19.05.2012

Petra Grotkamp/WAZ: Die Presse als Hure von Betrügern

In jüngerer Zeit häufen sich lobende Berichte über die Euroweb u.a. in der "Westfälischen Rundschau". Dieses Blatt gehört zur WAZ-Gruppe und die WAZ-Gruppe überwiegend einer Petra Grotkamp.

Zu dieser WAZ-Gruppe gehört auch die WAZ Onlineservice GmbH. Diese wieder ist eine Kooperation mit der Euroweb Internet GmbH. Die Euroweb Internet GmbH ist wieder eine Firma, deren Geschäftsmodell mit "systematischer, gewerbsmäßig und bandenmäßig betriebener Betrug" sicherlich richtig bezeichnet ist, hierfür sprechen zahlreiche Urteile und Verfahren vor Staatsanwaltschaften. Die Problematik und die Betrugsvorwürfe sind öffentlich bekannt, dass muss gerade auch für die "Journalisten" aus dem Hause der Petra Grotkamp gelten. Wenn diese jetzt aber nur noch positiv über die Euroweb berichten und negative Aspekte gänzlich außen vor machen, dann wird das von der der Frau Petra Grotkamp gesteuerte Haus zum Mittäter, die Journalisten des Verlages überschreiten eine Grenze. Denn über mit der WAZ-Gruppe wirtschaftlich kooperierende Firmen nur das Positive zu berichten, derartig massive Betrugsvorwürfe gegen das verbundene Unternehmen aber auszublenden ist gewiss nicht die Aufgabe der Presse, die hier vorliegend zur Hure von Betrügern wird.

Denn die "Westfälische Rundschau" schreibt über über die Verleihung von Preisen an die Euroweb, deren Zustandekommen über eher zweifelhafter Natur ist, erwähnen aber die vielen harten und auf Urteile wegen arglistiger Täuschung gestützten Betrugsvorwürfe nicht. Sogar ein (angeblicher) 17. Platz in einer völlig bedeutungslosen Wertungsliste einer ausländischen Organisation wird zum Artikel aufgeblasen. Da wird also auch nichts recherchiert, es wird das geschrieben, was die Euroweb an die Zeitung zum Veröffentlichen gibt. Ja es wird noch nicht einmal die Werbung vom redaktionellen Teil getrennt, auch die wirtschaftliche Verbindung zum eigenen Konzern ist im Artikel nicht erwähnt. Redaktionelle Arbeit geht aber ganz anders.

Die Sache zeigt, wie wichtig es ist, dass auch Bürger jenseits jener Pressekonzerne - die auf Grund des Kapitalbedarfes und gegenseitiger Verbindungen oder Beteiligungen zunehmend mit zahlenden Unternehmen kooperieren - frei berichten dürfen. Denn den Journalisten in Pressekonzernen ist sehr wohl klar, welche Auswirkungen es auf diese hätte, wenn zum Beispiel die "Westfälischen Rundschau" über die Betrugsverfahren gegen Philipp Preuß berichten würde. Der Chefredakteur der Westfälischen Rundschau, Malte Hinz, würde seinen Posten wohl nicht mehr lange haben. Petra Grotkamp würde ihn wahrscheinlich achtkantig feuern (lassen), tatsächlich (der formelle, also offizielle Grund wäre sicher ein anderer) weil er die wirtschaftlichen Interessen der WAZ-Gruppe konterkariere.

Die "Westfälische Rundschau" ist durch die Selbstzensur und die Werbung für Betrüger jedenfalls für mich auf den Status eines "Wurstblattes" gefallen. Was da getrieben wird ist aus Sicht eines jeden anständigen Journalisten abartig. Und man kann nun auch sagen, dass es sich bei der Euroweb Internet GmbH um eine durchaus mafiöse Form kriminellen Handelns handelt. Denn es ist kaum glaubbar, dass die Verbindung zur WAZ, also zur Pressezarin Petra Grotkamp, nicht auch ganz bewusst und zielstrebig mit dem Ziel eingegangen wurde, negative Presse zu vermeiden und das eigene Unternehmen, damit den Betrug zu fördern.


4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Die Navigation mit "unscharfen" Elementen ist äußerst unangenehm.

Was den Artikel betrifft: Beschwerde an Presserat wegen Schleichwerbung machen.

. hat gesagt…

Karl Knall tickt wieder aus und wünscht mich in den Knast.

Ich nehme das als Lob. Der Artikel tut weh und das soll er auch.

Anonym hat gesagt…

Wie jetzt? Der Christoph Preuss steht wegen 14 Fällen von Betrugs vor dem Kadi und das Karlchen mit dem Knall meint, Du solltest die zu erwartende Haftstrafe antreten?

Das Karlchen leidet unter Realitätsverlust.

Anonym hat gesagt…

Mich wundert das alles nicht! Die Ideale, die wir als Konsumenten jedweder Art hinter unseren Dienstleistern vermuten, sind eh nur Märchen. Es zählte ganz allein das Geld!

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