12.11.2012

Wie ein kleiner Schlosser die gar großartige Berger Law LLP vorführte - eine kleine Einführung in § 93 ZPO und was der "Rechtsanwalt" Philipp Berger noch so verbockte

Eine kleine Einführung in § 93 ZPO

Am 6.10.2012 schrieb ich an die Euroweb Internet GmbH um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Erstens wollte ich im Interesse deren Kunden auf die erhebliche Sicherheitslücke aufmerksam machen und zweitens um sicher zu stellen das ich nachweisen kann wann denn die Euroweb von dem Artikel Kenntnis hatte. Da ich durchaus Humor habe bot ich der Euroweb an, ein "Seminar über Sicherheitsfragen beim "Webdesign" durchzuführen.Wer (angeblich) daran glaubt, dass ich das Seminarangebot auch nur im Geringsten ernsthaft gemeint habe (daran kann man nur angeblich glauben) - der ist aus meiner Sicht strohdumm, ein Lügner oder beides. Hier das Email:
Sehr geehrte Damen und Herren,

ich biete Ihnen an, ein Seminar über Sicherheitsfragen beim "Webdesign" durchzuführen.

Das Seminar ist offensichtlich _dringend_ notwendig, denn Sie haben nach wie vor zum Nachteil Ihrer Kunden eine erhebliche und gefährliche Sicherheitslücke. Siehe:

http://joerg-reinholz.blogspot.de/2012/10/euroweb-kunden-leben-weiterhin.html

Deshalb gehe ich davon aus, dass Sie _erheblich_ interessiert sind.

Im Seminar biete ich einen theoretischem Teil und praktische Übungen sowie die Lösung konkreter Probleme.

Kosten:

Meine Honorarforderung liegt bei nur 1200 Euro (netto) pro Tag (09-16 Uhr, die üblichen Pausen für Kaffee und Tischzeiten) für bis zu 3 Teilnehmer bei mindestens 3 Schulungstagen/Monat in Kassel. Schulungsraum, Rechner oder Notebooks, Beamer und Netzzugang. ggf. Catering kosten extra oder sind von Ihnen zu stellen. Bei einer Schulung außerhalb von Kassel sind Reisekosten (ICE, Nahverkehr, Taxi) und Hotel (3 Sterne) von Ihnen zu übernehmen oder auf ihre Kosten zu buchen.

Die angegebenen Netto-Preise gelten nur für die Euroweb und nur diese Woche - weil ich gerade Referenzkunden suche...

Ich arbeite nur gegen Vorkasse. In Ihrem Fall: Bargeld.


Mit freundlichen Grüßen

Jörg Reinholz
(Großhirn an Kleinhirn: "Wie ernst kann denn so ein 'tolles Angebot' sein, welches von einem Prozessgegner kommt?")



Der Euroweb-Anwalt Philipp Berger aus Niederkrüchten/Düsseldorf meinte, er könnte dieses Mail als Widerklage zu einer Klage in Düsseldorf ins Rennen werfen - wohl um dann über den "Sieg" zu berichten und mich als "Spammer" zu verleumden und formulierte wie folgt:


Von so einem Anwalt vertreten "verliert" man jedoch Prozesse bevor diese richtig losgehen. Denn als Schlosser ist mir jedenfalls § 93 ZPO gut bekannt:
Kosten bei sofortigem Anerkenntnis

Hat der Beklagte nicht durch sein Verhalten zur Erhebung der Klage Veranlassung gegeben, so fallen dem Kläger die Prozesskosten zur Last, wenn der Beklagte den Anspruch sofort anerkennt.
Freilich hätte ich der Klage entgegentreten können, weil die Werbung ja auch für die Euroweb erkennbar weder ernst gemeint war, noch ernst genommen wurde (siehe unten) - die Widerklage aber auf das Unterlassen von Werbung gerichtet war. Aber manchmal übernehmen Aliens die Gerichtsbarkeit. Deshalb ging ich auf "Nummer sicher": Da die Euroweb vorher nicht abgemahnt hatte habe ich (per Fax und Einschreiben) sofort nachdem mir die Widerklage bekannt wurde - in der wurde der Unterlassungsanspruch ja erstmals erhoben - die Unterlassungserklärung abgegeben. Die Telefaxe und die Einschreiben (je an die Euroweb und die, diese in der Sache vertretende Berger Law LLP gesendet) kamen an. Nachweis durch Faxbeleg und und Post AG. Bei einem solchen vierfachen Versand nützen da auch die, sogar aus der Erfahrung im gleichen Verfahren heraus zu erwartenden Lügen und das Bestreiten vor Gericht nichts mehr. Ich habe mich erfolgreich mit Gravenreuth "gekloppt" - Philipp Berger sollte wissen (und auch begreifen), dass ich jedenfalls keine "Nulpe" bin.

Denn ich kann ja gut darauf verzichten, dass die Euroweb Internet GmbH von mir Hinweise auf Sicherheitsmängel bekommt - und noch mehr kann ich darauf verzichten solche Hinweise spaßeshalber in ein "Schulungsangebot" zu kleiden, welches ich ja ohnehin nicht ernst meine und das zudem in einem tiefen Gegensatz zu der Bergerschen Behauptung (im selben Schriftsatz!) steht, ich wolle die Euroweb "zerstören":
Bild: Philipp Berger himself am 29.10.2012 mit der "ambitionierten Behauptung", ich wolle die Euroweb zerstört wissen. Im gleichen Schriftsatz behauptet er, ich würde der selben Firma meine Dienstleistungen anbieten. Ich denke, der hat(te) entweder zu viel Papier vorrätig oder er hält das Gericht für doof.

Dann muss die Euroweb eben täglich hier schauen, was ich so fand.

Und die Euroweb darf durch das Versäumnis des Philipp Berger von der Berger Law LLP, der es nicht für nötig hielt, vor der Erhebung der Widerklage abzumahnen und den Prozess zu vermeiden, mal wieder Prozesskosten zahlen. So ist das eben, wenn man sich selbst für einen tollen Anwalt und einen Schlosser, außerdem das Gericht für dumm hält und meint, man komme im vollem Galopp mit dem Kopf durch die Wand.

Das ich auf einer Webseite für den Fall ungeprüfter oder willkürlicher und unberechtigter Abmahnungen Konsequenzen androhe hat darauf keinen Einfluss, denn selbstverständlich hat ein die Abmahnung aussprechender die erhobenen Ansprüche auf deren Berechtigung zu prüfen - sonst läuft der ja auch in die Gefahr hinsichtlich einer negativen Feststellung verklagt zu werden.

Was der "Rechtsanwalt" Philipp Berger noch so verbockte


Im Verfahren geht es eigentlich darum, ob die Euroweb damit werben darf, dass diese die Webseiten der Kunden in einem eigenen Rechenzentrum hoste.

Da die Euroweb tatsächlich gar kein Rechenzentrum hat wird das auch verboten bleiben. Und ferner wird der Euroweb wohl auch verboten werden, dass diese behauptet, dass dieses und die eigenen Server die Abrufbarkeit der Webseiten garantieren.  Philipp Berger wusste darauf nicht viel zu entgegnen und was er entgegnete war absolut kontraproduktiv. So behauptete er, die Euroweb habe einen Serverausfall von einer Woche (von dem ich ohne seine, die Interessen seines Mandanten Euroweb nachweislich verletzende Veröffentlichung nicht erfahren hätte!) nicht bemerkt:
Tja. Wenn der Fehler nicht bemerkt wurde - weshalb die Euroweb ja keine Kenntnis von dem mehr als eine Woche andauernden Ausfall hatte, dann ist es mit der angeblichen Garantie wohl Essig. Dieses Werbeversprechen der Euroweb ist unwahr und irreführend.

Berger Law LLP spricht von "vertragswidriger Minder- oder Schlechterfüllung" seitens der Euroweb


Übrigens: So steht der Anwalt Berger zu den Werbeversprechen der Euroweb:
Der Eurowebanwalt Philipp Berger nennt den krassen Gegensatz zwischen den Versprechen der Euroweb und den, den Referenzkunden gebotenen Tatsachen also selbst "vertragswidrige Minder- oder Schlechterfüllung". Die Euroweb Internet GmbH wird freuen, dass er sich so äußerte und dass ich das veröffentliche.

Das Verfahren 34 O 32/12 des LG Düsseldorf und das sonstige Verhalten des Philipp Berger wird immer mehr zu einem Beispiel wie ein "Rechtsanwalt" die Interessen seiner Mandanten nachhaltig schädigen kann:
  1. Philipp Berger bedient durch unnötige und offenbar naseweise Veröffentlichungen die Interessen der Gegner, in dem er diesen nicht mehr weglügbare Argumente liefert.
  2. Philipp Berger verärgert das Gericht durch offensichtliche Lügen und das Eröffnen von Nebenkriegsschauplätzen.
  3. Philipp Berger klagt ohne abzumahnen und verursacht seinen Mandanten dadurch Kosten - und zwar offenbar ohne darüber nachzudenken, dass der Gegner die Unterlassungserklärung ohne Schaden abgeben kann und das auch wird.
  4. Philipp Berger liefert der Gegenseite unfreiwillig und offensichtlich ohne sich über die Rechtsprechung zu informieren oder über die Folgen nachzudenken weitere Argumente (z.B. "keine Kenntnis von einem Fehler").
  5. Ohne Not lässt Philipp Berger sich über "vertragswidrige Minder- und Schlechtleistungen" der Euroweb aus - die zudem seitens der Euroweb von vorn herein angelegt sind.
  6. Philipp Berger ist offenbar nicht in der Lage seiner Mandantin Euroweb in deren Interesse die Abgabe der allfälligen Unterlassungserklärung abzuringen um den sinnlosen, rufschädlichen und nicht gewinnbaren Prozess zu ersparen.
  7. Philipp Berger provoziert durch öffentliche Lügen eine, den Ruf der Mandantin geradezu vernichtenden Richtigstellung des gegnerischen Anwaltes.
  8. Philipp Berger verlängert und provoziert durch die Veröffentlichung von Herabwürdigungen des Gegners eine, für die Mandantin negative Berichterstattung
  9. Philipp Berger konterkariert durch sein Verhalten § 3 BORA (Mandanten "konfliktvermeidend und streitschlichtend" zu begleiten) - denn er sucht geradezu "Stunk", er provoziert Widerstand und für ihn und die Mandantin rufschädliche Entgegnungen. Er nennt es "Litigation PR" - deren Effekt ist vorliegend, weil schlecht gemacht, aber vor allem "in den eigenen Hosen" zu suchen.
  10. Philipp Berger widerlegt durch seine Veröffentlichungen die von der Euroweb verbreitete Mär, dass die Euroweb mit kündigungswilligen Kunden einvernehmliche Lösungen anstrebe, in dem er veröffentlicht, dass er trotz Nichtleistung auf Grund der Kündigung auf praktisch die volle, im Vertrag vereinbarte Summe klagt. Das ist absolut rufschädlich, was aber offenbar weder der "Rechtsanwalt" noch die Geschäftsführer der Euroweb erkennen. Die kognitiven Fähigkeiten scheinen ganz erheblichen Schaden genommen zu haben.
Philipp Berger schädigt also seine Mandantin durch unsachgemäße Tätigkeit und muss sich einige Kritik wegen des Mindereinsatzes der wohl einst vorhandenen Intelligenz (er hat ja die Staatsexamen bestanden) gefallen lassen. Aber die Euroweb wird die Handlungen nach Nr. 2., 3. und 7.bis 10. wohl sogar bestellt haben - und schädigt dadurch den eigenen Ruf mutmaßlich selbst - und zwar bis auf die Knochen.

So dumm wie diese mutmaßlichen Bestellungen durch die Euroweb auch erscheinen mögen: Ich hätte diesen Anwalt längst rausgeworfen. Warum das die Euroweb NICHT tut steht allerdings NICHT in den Sternen.

Mir jedenfalls kommt die Euroweb und die Kanzlei Berger Law LLP zunehmend vor, als seien diese ein "Blamageverein auf Gegenseitigkeit"

Mal ganz ehrlich: Ich, ein Schlosser, glaube nicht, dass mir der Herr "Rechtsanwalt" Philipp Berger aus Niederkrüchten / Düsseldorf geistig oder sonst wie gewachsen ist. Die Euroweb erscheint mir jedenfalls sehr schlecht beraten und sollte sich so langsam mal einen Rechtsanwalt suchen der auch andere als "Euroweb-Erfahrungen" hat, sich nicht großkotzig öffentlich oder vor Gericht "vermault", sich nicht beim Lügen erwischen lässt und Prozesse vor dem BGH nicht dadurch "prägt", dass er diese samt und sämtlich verliert. Die bisherigen Ergebnisse der Tätigkeit des Philipp Berger sind jedenfalls keineswegs positiv und schlagen sich meiner Ansicht nach schon deutlich negativ in den Bilanzen der Euroweb nieder.

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sie sollten nicht zuviel über Berger lästern. Freuen Sie sich doch einfach darüber, dass Sie einen leichten Gegner haben :-)

Anonym hat gesagt…

Ach wie süß...Zwerg Knollennase gibt doch tatsächlich mal in panischer Angst eine Unterlassungserklärung ab - um damit Kosten zu entgehen, die er ohnehin niemals selbst getragen hätte.

Der Zustand Ihrer alkohol- und altersdemenz-induzierten geistigen Umnachtung nimmt zu.

Problembärdompteur hat gesagt…

ich würde dem Berger raten, sich bald nach einer besser bezahlten Tätigkeit umzusehen. Ich würde sogar meinen, daß der Mann einen ausgezeichneten Anwaltsdarsteller in Filmen abgeben könnte. Ein bissel scheint er sich ja mit der Materie wenigstens auszukennen. Und ein Werbegesicht hat er auch.

. hat gesagt…

"Der Zustand Ihrer alkohol- und altersdemenz-induzierten geistigen Umnachtung nimmt zu."

Dein Hass adelt den Artikel und mich.

Danke!

Anonym hat gesagt…

Das wird immer mehr zur Troll-Show was die Kanzlei und Euroweb da abziehen. Mit der Unterlassungsklage da kann man sich nur auf dem Boden rollen und lachen bis der Bauch schmerzt.

Schade nur das nicht alle "Referenzkunde" der Euroweb eine Unterlassungsklage einreichen weil diese sie einfach Anrufen.

Aus den damaligen Shitstorm wo Nerdcore.de gepfändet wurde haben die auch nichts gelernt.

Anonym hat gesagt…

"Das wird immer mehr zur Troll-Show was die Kanzlei und Euroweb da abziehen. Mit der Unterlassungsklage da kann man sich nur auf dem Boden rollen und lachen bis der Bauch schmerzt."

Das kannst Du laut sagen. Das Gisela dreht auch wieder wohlbekannt auf. Aber der Nachtisch kommt ganz zum Schluß!

Überschrift: "Euroweb Jobs - Bei Euroweb Kritik üben"

Der Seite: http://www.euroweb-jobs.com/de/

Es macht bei möglichen Bewerbern echt Eindruck, wenn von Unternehmen deren Jobangebote als Kritik betitelt werden! ;-)

Es stellt sich die Frage, ob das Gisela Philipp Berger zwischenzeitlich die Euroweb Firmenzentrale besetzt hält, die eigentliche Geschäftsleitung auf die Straße gesetzt hat u. jetzt schön selbst einen auf Geschäftsführer macht.

http://www.dailymotion.com/video/x2cvp6_night-ranger-secret-of-my-success_music

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