13.02.2013

Der Kläger hat auf alle Fragen sachlich angemessen geantwortet

Ich hatte ja bereits schon darüber geschrieben, dass Philipp Berger (das "Rechtsanwalt" verkneif ich mir nicht grundlos) im Angesicht der äußerst geringen Chancen, den selbst (natürlich als Vertreter der Euroweb) dreist provozierten Prozess zu gewinnen, mit einem querulatorisch anmutenden 13-Seiten-Antrag vor das LG Düsseldorf zog und allen Ernstes wollte, dass ich (und nicht etwa er) untersucht werde.



Diesen bestenfalls mit "bekloppt" zu benennenden Antrag hat das Gericht mit Beschluss vom 16.01.2013 zurück gewiesen, der jetzt schriftlich vorliegt.

Das Gericht schreibt über mich:
"Das Verhalten des Klägers in diesem Rechtsstreit und in den anderen Rechtsstreitigkeiten begründet keine Anhaltspunkte für eine Prozessunfähigkeit des Klägers."
Und, als Spitze gegen den allerwertesten Herrn Philipp Berger, der kurz zuvor für die Euroweb eine höchst wertvolle Unterlassungserklärung akzeptierte, was (als Vertragsschluss) im Widerspruch zu seinem Antrag stand:
"Prozessfähig ist eine Partei gemäß § 52 ZPO, soweit sie sich durch Verträge verpflichten kann."

weiter dann noch:
"Anzeichen für ein wahnhaftes Verhalten des Klägers in der mündlichen Verhandlung am 21.11.2012 hat das Gericht nicht fest gestellt. Der Kläger hat auf alle Fragen sachlich angemessen geantwortet."

Dazu gehörte dann wohl auch meine laute Aufforderung an den Niederkrüchtener  Philipp Berger, welcher der Kanzlei Berger Law LLP in Düsseldorf als "Partner" und Namensgeber vorsteht, die da lautete:
"Herr Berger! Hören Sie endlich auf zu lügen!"
... und von der Richterin mit einem Anflug eines Lächelns und vom Herrn  Berger mit einem betretenen Blick gen Boden quittiert wurde. Der allerwerteste Herr Berger hatte zuvor großmäulig angekündigt, er werde seinerseits eine geistige Erkrankung meiner Person in der mündlichen Verhandlung deutlich zu machen wissen - das ging in das Wäschestück, welches der Anwalt auch unter der Robe zu tragen verpflichtet ist.

Ob der Beschluss schon rechtskräftig ist oder ob der Herr Berger (rein formell als Vertreter der Euroweb natürlich...) noch Rechtsmittel hat ist mir mit allem Verlaub egal. Mag er die doch einlegen und sich so ggf. selbst den Ruf eines Querulanten einhandeln. Meine Anwältin wird schon wissen, dass der obige  Antrag auch den Streitwert in die Höhe treibt - es wird also teuer für die Euroweb.

Geradezu komisch wirkt es (im Angesicht des Berufes des Rechtsanwaltes), dass der Philipp Berger für die Euroweb auch noch den Antrag aufrecht erhielt, dass ich die Kosten für die lächerliche Widerklage tragen solle, obwohl der Herr Berger (oder meinetwegen die von diesem vertretene Euroweb) so dumm war, vorher nicht abzumahnen und ich sofort die Unterlassungserklärung abgab. Offenbar hat der Berger meinen, auch für seine Fortbildung bestimmten Artikel entweder nicht gelesen oder gelesen aber nicht zur Kenntnis genommen oder aber gelesen und sogar zur Kenntnis genommen - allerdings nicht verstanden oder aber er hat ganz bewusst wider besseren Wissens gehandelt. Letzteres unterstelle ich jedoch ausdrücklich nicht, da ich keinerlei Wissen darüber habe, was das "Organ der Rechtspflege" Philipp Berger schon weiß oder überhaupt noch lernen kann.

Für einen "Rechtsanwalt" ist ein solches Verhalten jedenfalls merkwürdig - soll dieser doch seine Mandanten vor Nachteilen bewahren. Sein inadäquates Tun kostet die Euroweb nämlich viel Geld. Man kann also sagen, dass der Herr Philipp Berger in der ihm bestmöglichen Weise dafür sorgt, dass die (aus meiner Sicht durch wettbewerbswidriges und mindestens "betrügerisches" Handeln erwirkten) Gewinne der Euroweb abgeschöpft werden.

Sonst kennt das deutsche Recht dazu leider nur unzureichende Möglichkeiten.


Eine persönliche Kurznachricht an Herrn Philipp Berger:
"dma!"

6 Kommentare:

. hat gesagt…

P.S. Wenn in dem Verfahren alle Urteile gefällt und alle Kosten festgelegt und verteilt sind werde ich - nach Ablauf aller Fristen - ein Geheimnis verraten.

An dem Verfahren gibt es nämlich etwas, was auf Außenstehende wohl befremdlich wirken dürfte. Die Lacher werde ich jedenfalls auf meiner Seite haben.

NVM-Konteradmiral hat gesagt…

Nun gut, wer in seinen Schriftsätzen auf Wikipedia verlinkt, der ist wirklich eine Schande für den Berufsstand.

Auf Papier kann man bekanntlich nicht klicken. Von der Beweiskraft eines undatierten Wikipedia-Artikels mal ganz zu schweigen.

Ein jeder bekommt, was er verdient. Der Berger sollte sich das angesichts seines voll prozessfähigen Dauer-Gegners hinter die Ohren schreiben.

Anonym hat gesagt…

Na, ob das Gisela noch mehr Leichen im Keller hat?

Wäre für die Polizei doch ein leichtes da mal den Garten umzugraben.

*An der Stelle Musik anmach* https://www.youtube.com/watch?v=8vYvzZLRYJQ

PS: Zum historischen Kriminalfall Fritz Haarmann (s.O.) gibt es ein Open Source Hörspiel mit allen Fakten. Viel Spaß beim hören!^^

----> http://www.hoerspielprojekt.de/?p=795 <----

Anonym hat gesagt…

oh man wie peinlich das ganze Unternehmensnetz der Euroweb ist :D wird ja immer besser

da muss man sich ja schämen dort zu arbeiten

hatte auch schon erfolgreich einige Unternehmer vor euch gewarnt ;-)

da bieten richtige Werbeagenturen weitaus mehr für eure Preise :P

sehr interessant was alles über euch so rauszufinden ist beim Bundesanzeiger, läuft wohl nicht mehr so gut

Anonym hat gesagt…

"da muss man sich ja schämen dort zu arbeiten"
Aus dem Grund hab ich da nicht angefangen zu arbeiten... Wobei auf einer Seite wäre es sicher interessant wie es bei den ab geht.

Aber die Unternehmensgruppe möchte ich in der Sicht nicht auf mein Lebenslauf stehen haben.

Anonym hat gesagt…

Das nimmt ja Formen an, die sind echt nicht mehr zu toppen.

An der Stelle verweise ich auf ein aktuelles RTL Exclusivinterview mit Christoph Preuß, Daniel Fratzscher, Philipp Berger und Gisela Mertens hin.

http://www.youtube.com/watch?v=RD1z_bcEZKY

Das nenne ich mal WAHNsinn!^^

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