03.09.2013

Öffentliche Anfrage an die Eigentümer der Aschendorff-Mediengruppe (Westfälische Nachrichten und andere) bez. Kooperation mit der Euroweb Internet GmbH

Kopie: Deutscher Presserat

Sehr geehrte Herren Dr. Benedikt Hüffer und Dr. Eduard Hüffer,

Im Zusammenhang mit der offensichtlichen Kooperation zwischen den Aschendorff Medien und der Euroweb Internet GmbH (siehe Auftritt wn-onlineservice.de) frage ich an, ob die Tatsache, dass die Medien der Aschendorff-Gruppe(***) unisono nur positiv über den Konzern berichten, damit in einem Zusammenhang steht.

Der Aschendorff Mediengruppe ist es als Presseunternehmen mit Sicherheit nicht entgangen, dass gegen den Geschäftsführer der Euroweb Internet GmbH in einer Vielzahl von Fällen Anklagen wegen Betruges erhoben wurde.

Ich frage mich jetzt, inwieweit die Aschendorff Mediengruppe der Euroweb Internet GmbH außer durch Gewährung von Betriebssitz und Namensrechten an der Marke "WN" noch dabei zur Verfügung steht, eine unseriöse und juristisch höchst bedenkliche Geschäftspraxis - verbunden mit der Marke "Westfälische Nachrichten" - fortzusetzen.

Ich frage:
Wie will die Aschendorff Mediengruppe hier den Pressekodex(*) einhalten?

Ich frage:
Gibt es in der Aschendorff Mediengruppe eine ausgesprochene oder stillschweigende "Stallorder" an die Redaktionen, nicht negativ über die Euroweb zu berichten?

Ich frage:
Wieso setzt die Aschendorff Mediengruppe zum Nachteil des eigenen Rufes eine Zusammenarbeit fort, welche vorher durch den WAZ-Gruppe beendet wurde?

Ich frage:
Wieso nutzt die Aschendorff Mediengruppe nicht deren journalistische Fähigkeiten um sich vor Aufnahme einer Kooperation über die Partner zu informieren?

Ich frage:

Geht es der Aschendorff Mediengruppe nur ums Geld? Betrügt(**) die Aschendorf Mediengruppe aus eigenem wirtschaftlichen Interesse ihre Leser?

Ich frage:
Hilft die Aschendorff Mediengruppe, hier speziell unter dem Label "Westfälische Nachrichten", die eigenen Leser auf betrügerische Weise abzuzocken?

Ich erkläre:
Ab dem Zugang dieses Schreibens, welches ich veröffentliche, hat die Aschendorf Mediengruppe Kenntnis von meinen Vorhaltungen und ist gehalten, sich selbst sachkundig zu machen.

Diese Anfragen sind veröffentlicht.


Mit freundlichen Grüßen

Jörg Reinholz


Weiterführend: Falsche Antwort auf meine öffentliche Anfrage an die Eigentümer der Aschendorf-Mediengruppe (Westfälische Nachrichten und andere)

Hinweise:
*) Aus der Präambel des deutsche Pressekodex:
"Die im Grundgesetz der Bundesrepublik verbürgte Pressefreiheit schließt die Unabhängigkeit und Freiheit der Information, der Meinungsäußerung und der Kritik ein. Verleger, Herausgeber und Journalisten müssen sich bei ihrer Arbeit der Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit und ihrer Verpflichtung für das Ansehen der Presse bewusst sein. Sie nehmen ihre publizistische Aufgabe fair, nach bestem Wissen und Gewissen, unbeeinflusst von persönlichen Interessen und sachfremden Beweggründen wahr."
**) Ich sehe es durchaus als Betrug an, wenn die Aschendorff Mediengruppe (u.a. Westfälische Nachrichten) die Leser - entgegen dem Pressekodex, auf dessen Einhaltung die Käufer der Zeitungen vertrauen - nicht nur nicht vor den regelrecht asozialen Vertriebsmethoden der Euroweb warnt, sondern deren vor Selbstlob triefende Pressemeldungen verbreitet und sich jetzt auch noch durch die Gewährung eines formellen Betriebssitzes und Rechten an der eigenen Marke "WN" daran beteiligt.

***) Die "Aschendorff-Unternehmensgruppe" verlegt folgende Tageszeitungen: "Westfälische Nachrichten", "Ahlener Zeitung", "Tageblatt für den Kreis Steinfurt" sowie die "Wurstblätter" (werbefinanzierte Zeitungen) "Hallo" (in Münster, Telgte, Lüdinghausen, Greven/Emsdetten), "Blickpunkt" (in Warendorf, Ahlen, Beckum, Sendenhorst, Drensteinfurt), "Grenzland Wochenpost" (in Gronau), das "Wochenblatt Westerkappeln", das "Lengericher Wochenblatt", "Stadt Anzeiger" (in Coesfeld) und vermarktet Werbung in folgenden Radiosendern: "Antenne Münster", "Radio RST" und "Radio WMW".

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Auf die Antwort bin ich gespannt! Ich bin ein Handwerker aus Münster und habe bisher in den "Westfälische Nachrichten" inseriert. Ich bin nicht einverstanden damit, dass die Damen und Herren der Aschendorf-Gruppe mich nicht nur "selektiv" informieren, sondern auch noch dabei helfen, meine Kollegen und mich selbst abzuzocken.

Ein Engagement mit weiteren Inserate werde ich mir - wenn die Antwort vorliegt - überlegen. Bis dahin werde ich die Inserate aussetzen und anderweitig werben. Denn ich will derlei nicht finanzieren.

Danke auch für die Warnung vor wn-onlineservice.de!

Anonym hat gesagt…

Zitat:

***) Die "Aschendorf-Unternehmensgruppe" verlegt folgende Tageszeitungen: "Westfälische Nachrichten", "Ahlener Zeitung", "Tageblatt für den Kreis Steinfurt" sowie die "Wurstblätter" (werbefinanzierte Zeitungen) "Hallo" (in Münster, Telgte, Lüdinghausen, Greven/Emsdetten), "Blickpunkt" (in Warendorf, Ahlen, Beckum, Sendenhorst, Drensteinfurt), "Grenzland Wochenpost" (in Gronau), das "Wochenblatt Westerkappeln", das "Lengericher Wochenblatt", "Stadt Anzeiger" (in Coesfeld) und vermarktet Werbung in folgenden Radiosendern: "Antenne Münster", "Radio RST" und "Radio WMW".


Gut zu wissen, welchen "Medien" man nicht mehr vertrauen darf.

Weiter so, Herr Reinholz!

Anonym hat gesagt…

Dieser Privatkrieg wird Sie am Ende nur selbst auffressen!

Wahrhaft pathologisch was Sie hier aufführen!

. hat gesagt…

"Dieser Privatkrieg wird Sie am Ende nur selbst auffressen!"

Wieso denn mich?

Momentan sieht es vielmehr danach aus, als fresse der von der Euroweb und der Kanzlei des Philipp Berger als Chefsache gegen mich begonnene Privatkrieg nicht mich, sondern die Euroweb und die Kanzlei Berger auf.

Wir erinnern uns:

Die Euroweb schreibt trotz derer Abzockmethoden und schon bedenklich schlechter Bezahlung der Mitarbeiter Miese und fliegt zum großen Incentiv nicht mehr in die USA, sondern fuhr 2013 frustsaufend mit dem Bus nach Berlin.

Die Berger Law LLP verliert einen Anwalt nach dem anderen und bettelt - ohne Aussicht auf Erfolg - nach verlorenen Verfahren darum, dass die Gerichtskosten gesenkt oder dem Gegner zugewiesen werden. Sieht so aus, als gäbe es ein Vertretungsverbot ...

Die WAZ hat, nachdem dieser bewusst wurde, mit wem die da "ins Bett stieg" der Euroweb was gehustet und den "Vertrag" mit den Abzockern beendet.

"pathologisch"
Das Kompliment gebe ich zurück. Wie "pathologisch" muss man denn drauf sein, hier jetzt noch solche Kommentare zu veröffentlichen?

Ab dafür! Wicht!

Anonym hat gesagt…

Nach dem Lesen der beiden Artikel denke auch ich, dass die Westfälischen Nachrichten ganz bewusst und des Geldes wegen der Euroweb dabei helfen die eigene Kundschaft (Handwerker, Ladenbesitzer) abzuzocken.

Mein "Danke" für die Warnung und herzliche Grüße von einem Gewerbetreibenden aus dem Münsterland!

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