03.11.2013

Wie fähig sind eigentlich die "Euroweb-Anwälte" Philipp Berger und Andreas Buchholz?

Böse Zungen behaupten, die Euroweb und deren Tochterfirmen hätten mehr Namen als der Konzern Mitarbeiter. Vor Gericht (ja sogar in einem Schriftsatz) gerade nicht zu wissen wie die Firmen des inzwischen mit "unübersichtlich" höflich bezeichneten Konklomerates der Euroweb aktuell heißen, das mag also auf Grund der häufigen Umbenennungen gerade noch so durchgehen. Selbst wenn der Euroweb-Konzern praktisch der einzige Mandant ist und die Anwaltskanzlei die An-, Ab und Ummeldungen auch dem Gericht meldet und eigentlich wissen sollte wer denn der jeweilige Mandant ist.

Aber die eigenen Firmen und Firmierungen nicht mehr unterscheiden oder nicht korrekt angeben zu können - das ist, für einen "Rechtsanwalt" oder eine "Rechtsanwaltsgesellschaft" schon starker Tobak:


Die Marke "Berger Law" wurde von der "Buchholz & Kollegen LLP" (mit Zustellanschrift in einem Postfach!) für einen Anmelder angemeldet, über den das Marken- und Patentamt nur angibt:
"Anmelderangaben noch nicht klar, x, ZZ"
Die Markenanmeldung ist auch noch nicht "durch". Hier dürfte die Marke auch nicht eingetragen werden, denn § 32 Absatz 2 Markengesetz besagt:
(2) Die Anmeldung muß enthalten:
1. Angaben, die es erlauben, die Identität des Anmelders festzustellen,
Naja. Dem DPMA dürfte es schwer fallen, bei der Prüfung der Anmeldungserfordernisse gemäß § 36 Markengesetz zu übersehen, dass es nicht feststellen kann ob der unklare Anmelder überhaupt Inhaber einer Marke sein kann. Denn dazu muss man schon die korrekte Rechtsform angeben können (vergl. § 7 Markengesetz) - womit die Herren Berger und Buchholz ein Problem haben, denn auf dem Briefpapier verweigern die diese Angabe sogar ganz:


Vertreter des unklaren Anmelders der Marke ist laut DPMA die "Buchholz und Kollegen LLP". Die haben aber wohl dem Briefpapier nach ein kleines Identitätsproblem und wissen nicht so recht, ob sie gerade als eine "LLP" oder "GBR" antreten wollen und schreiben deshalb gar nichts darüber. Ich frage mich auch ob man über deren "Staranwälte" mehr sagen kann als "Elvis has left the Board."

Zudem war der Umzug in die Jägerstraße eine offenbar eine merkwürdig kurzfristige Sache. Ich kann mich ja bei der Eigentümerin des Gebäudes in der Werdener Str. 6, Düsseldorf erkundigen, wie und warum der Mietvertrag so plötzlich beendet wurde.

Für den "Rechtsanwalt" Philipp Berger gilt: Markenrecht ist auch ein wichtiger Bestandteil des "Sportrechtes". Da geht es um viel Geld, Werbung, also auch immer um Marken. Dazu sollte man darüber natürlich zumindest mehr wissen als ein kleiner Schlosser aus dem Osten. Und nach dem ich mit alledem hier konfrontiert wurde habe ich tatsächliche Zweifel, dass der Philipp Berger, der Andreas Buchholz oder die "Buchholz und Kollegen IRGENDWAS" so viel oder gar mehr vom Markenrecht verstehen als ich, ein kleiner Schlosser aus dem Osten.

Die Behauptung der Herren Philipp Berger und Andreas Buchholz
"BERGER LAW ist eine Marke der Kanzlei BUCHHOLZ & Kollegen GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts)."
ist jedenfalls blanker Unsinn, ja vorsätzlich unwahr, eine öffentliche Lüge. Die Marke ist nicht eingetragen und es ist amtlich unklar, wer überhaupt der Anmelder ist. Da kann die "Kanzlei BUCHHOLZ & Kollegen GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts)" keine Rechte in dieser Weise reklamieren:



"Rechtsanwälte" wissen das. Normalerweise. Ich würde aber nach alledem nicht davon ausgehen, dass die "Euroweb-Anwälte" Philipp Berger und Andreas Buchholz in der Lage sind, Dritte a) ordnungsgemäß vertreten und b) deren Rechte zu wahren. Denn offensichtlich haben die ja sogar in eigener Sache erhebliche Probleme mit Formalien und Formularen, die (so ähnlich) sogar HARTZ IV-Empfänger ordentlich und richtig auszufüllen haben.

Und dann ist da noch die Frage. Die nach der Handlungsfähigkeit der vertretenden "BUCHHOLZ & Kollegen LLP":
Bildschirmfoto: Der Stand der Dinge der Buchholz und Kollegen LLP. Kein "Elvis" mehr da...

So ganz ohne einen "anwesenden Elvis" wird das wohl nichts... am 29.9.2013 als "Buchholz und Kollegen LLP" eine Marke für "unklar" anzumelden und selbst keine zwei Wochen später ohne Geschäftsführer dazustehen spricht für einen hektischen Aktionismus der entweder aus großer Dummheit oder grassierender Panik herrührt.

Ich stelle die Frage neu:
"Wie unfähig sind eigentlich die "Euroweb-Anwälte" Philipp Berger und Andreas Buchholz?"

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"B***, Philipp ausbildungsberechtigt
BERGER LAW LLP
Werdener Str. 6, 40227 Düsseldorf"
via (suche: philipp berger):
http://www.rechtsanwaltskammer-duesseldorf.de/service/anwaltssuche/

. hat gesagt…

"Berger, Philipp ausbildungsberechtigt"

Es geht unverkennbar bergab mit Deutschland. Jetzt gibt es sogar bei den juristischen Lehrberufen erhebliche Ausbildungsmängel: Rechtsanwaltsgehilfen, die von ihrem Chef nicht mal lernen können, wie man ein Formular ordentlich ausfüllt.

Anonym hat gesagt…

Sehr geehrter Herr Reinholz,

ich ja bin nach einem Hinweis meines Mandanten auf diese Webseiten gestoßen weil ich mich auf einen Prozess vorbereite. Am Anfang habe ich über die Fakten und die von Ihnen gesammelten Urteile gestaunt und sehr über den Hinweisbeschluss des OLG Düsseldorf (Az. I-5 U 164/12, Schreiben vom 16.04.2013) gefreut. Herr Musiol schreibt übrigens, dass auf den Hinweisbeschluss und weitere Ausführungen des Oberlandesgerichtes hin die Euroweb Internet GmbH die Klage zurück nahm. Dieser sehr wichtige Fakt fehlt bei Ihnen. Und das wird wohl auch der Weg sein, auf den man weitere Gerichte drängen kann.

Aber in den letzten Tagen habe ich dann aus privatem Interesse mit immer größer werdenden Augen gelesen was da auf mich zukommt und wie Sie mit diesen Kollegen umspringen. Mit Kollegen, für die ich mich "fremdschäme".

Respekt, Respekt! Man möchte Sie im Wissen um Ihr offensichtlich höchst wirksames Vorgehen nicht als Gegner haben. Man kann und wird über Ihre Weise sich nicht nur zu wehren sondern auch hart anzugreifen und dort "hinzuschlagen wo es richtig weh tut", die Gegner derart übel hinzurichten, sicher streiten denn einiges ist wirklich "starker Tobak". Aber so wie es aussieht haben Sie sich die richtigen Gegner ausgesucht. Ich vermute das Sie davon ausgehen, dass auf Grund der inzwischen bekannten Faktenlage jeder Versuch eines gerichtlichen Vorgehens gegen Sie zu einer Katastrophe hinsichtlich der Reputation dieser Herren führen würde? Machen Sie das eigentlich zum ersten Mal oder haben Sie Übung?

Ich nehme Möglichkeit, hier anonym zu kommentieren, gern wahr und verbleibe bis zu einer telefonischen Kontaktaufnahme in der kommenden Woche

mit freundlichem Gruß

(Anonym)

. hat gesagt…

Danke für den Hinweis auf die Klagerücknahme.

"Respekt, Respekt!"
Auch hierfür meinen Dank.

"Machen Sie das eigentlich zum ersten Mal oder haben Sie Übung?"
Ich habe Übung. Ich habe mich schon seit 2005 mit kriminellem Pack und sogar Richtern auf diese Weise auseinandergesetzt. Nicht immer erfolgreich - aber das galt vor allem für das Jahr 2006. Seit dem leuchte ich bevorzugt dem Typ des dreist die Gerichte anrufenden und belügenden Kriminellen und so manchem doof-faulem Richter ein.

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