01.04.2015

Völlige Kehrtwende bei der Euroweb: "it's cashtime now!"

[Die Leser haben es bemerkt: Das war mein Aprilscherz 2015]

Wie Daniel Fratzscher und Christoph Preuß soeben auf einer von YouTurbe live übertragenen Pressekonferenz mitteilten, werde die Euroweb Internet GmbH künftig zu folgenden Konditionen verkaufen:
  • € 500,00 für die Erstellung der Webseite (einmalig),
  • € 0,75 für das Hosting und Email (monatlich, in Jahresraten zu 9,00 €),
  • € 25,00 pro Text-Update einer Seite,
  • € 50,00 für das Einfügen einer neuen Seite,
  • € 10,00 für das Löschen einer Seite.
(Alle Preise z.Z. Umsatzsteuer, Angebot nur an Gewerbetreibende)

Man habe errechnet, dass dieses die, auch der Dienstleistung entsprechenden Preise sind, die man nehmen könne wenn man zukünftig auf die Belästigung der Kunden mit Kaltanrufen und unnötige Gerichtsverfahren verzichte und die Webseiten (wie die eigenen ja auch) auf angemieteten Servern in Deutschland hoste.

Bestandskunden, welche auf die neuen Konditionen umstellen wollen, sollen sich bei TED melden:


Bestandskunden, die sich bis zum Ablauf des ersten April 2015 dort melden erhalten darüber hinaus einen Nachlass vom 3 Monatsbeträgen. Außerdem verlost die Euroweb einen Zimmerspringbrunnen mit LED-Lampen(!), im Wert von 29,99 Euro, den sonst nur kleine krebskranke Mädchen von der Euroweb-Stiftung geschenkt bekommen!

5 Kommentare:

LosFritzos hat gesagt…

Komm schon Jörg,

Die Sache mit dem Zimmerspringbrunnen mit LED-Lampen ist doch ein Aprilscherz, oder?
Aber die neue Preisgestaltung finde ich super. So eine tolle Firma, diese Euroweb.

Anonym hat gesagt…

Wenn das so bleibt, was ist daran verkehrt? Vom Saulus zum Paulus 2.0 Geschäftsmodell...

Aprilscherz hat gesagt…

Das Problem, welches eine solche Umstellung mit sich bringt, ist, dass die Euroweb Sozialplanplanpflichtig wird. Muss man doch den gesamten Vertrieb an die kalte Luft setzen. Obwohl, bis auf wenige Ausnahmen sollte sich sowieso noch alles in der Probezeit befinden und die paar Leute, die schon länger da sind, haben sicherlich auch keine sehr lange Betriebszugehörigkeit. Die Abfindungszahlungen sollten sich also relativ im Rahmen halten.
Obwohl sich mir die Frage stellt, ob es überhaupt jemanden dort bewusst ist, dass man einen Mindestanspruch von einem halben Monatslohn pro Beschäftigungsjahr hat.

Ich kann mir aber trotzdem gut vorstellen, dass ein solches Geschäftsmodell funktioniert.

. hat gesagt…

"Das Problem, welches eine solche Umstellung mit sich bringt, ist, dass die Euroweb Sozialplanplanpflichtig wird. Muss man doch den gesamten Vertrieb an die kalte Luft setzen."

Das ist längst erledigt. Das machen jetzt die Euroweb Deutschland GmbH als Auftragvergeber und ein paar der ehemaligen Standortverantwortlichen. Die Euroweb Internet GmbH kassiert nur noch ab.

Aprilscherz hat gesagt…

Da möchte ich dir nicht widersprechen. Klar ist aber, dass ein solches Preismodell den Vertrieb komplett lahmlegt, egal ob das bei EW-D oder EWI ist. Das wird ja eh von extra Vertriebsbuden im Auftrag erledigt.
Ist doch eh alles eine pürierte Suppe.

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