14.04.2016

Die Euroweb bescheißt beim Mindestlohn - Angebliche Philanthropen Preuß und Fratzscher wollen Jugendliche übel ausbeuten

Für doofe - und damit meine ich ausdrücklich auch manche deutsche gesetz- und tatsachenresistente Landrichter - hier die Gesetzesgrundlage: 
§ 22 Mindestlohngesetz - Persönlicher Anwendungsbereich

(1) Dieses Gesetz gilt für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Praktikantinnen und Praktikanten im Sinne des §26 des Berufsbildungsgesetzes gelten als Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Sinne dieses Gesetzes, es sei denn, dass sie
  1. ein Praktikum verpflichtend auf Grund einer schulrechtlichen Bestimmung, einer Ausbildungsordnung, einer hochschulrechtlichen Bestimmung oder im Rahmen einer Ausbildung an einer gesetzlich geregelten Berufsakademie leisten,
  2. ein Praktikum von bis zu drei Monaten zur Orientierung für eine Berufsausbildung oder für die Aufnahme eines Studiums leisten,
  3. ein Praktikum von bis zu drei Monaten begleitend zu einer Berufs- oder Hochschulausbildung leisten, wenn nicht zuvor ein solches Praktikumsverhältnis mit demselben Ausbildenden bestanden hat, oder
  4. an einer Einstiegsqualifizierung nach § 54a des Dritten Buches Sozialgesetzbuch oder an einer Berufsausbildungsvorbereitung nach §§ 68 bis 70 des Berufsbildungsgesetzes teilnehmen.
Praktikantin oder Praktikant ist unabhängig von der Bezeichnung des Rechtsverhältnisses, wer sich nach der tatsächlichen Ausgestaltung und Durchführung des Vertragsverhältnisses für eine begrenzte Dauer zum Erwerb praktischer Kenntnisse und Erfahrungen einer bestimmten betrieblichen Tätigkeit zur Vorbereitung auf eine berufliche Tätigkeit unterzieht, ohne dass es sich dabei um eine Berufsausbildung im Sinne des Berufsbildungsgesetzes oder um eine damit vergleichbare praktische Ausbildung handelt.
Zu den Tatsachen - das höchst bedenkliche Angebot einer Ausbildung bei der Euroweb:
Bildschirmfoto vom 12. April 2016: Die Euroweb bescheißt um den Mindestlohn
Webseite: http://euroweb-jobs.com/job/design/mediengestaltermediengestalterin-digital-und-print-berlin

Die Euroweb Internet GmbH wirbt also mit Ausbildungsplätzen und verlangt als Voraussetzung ein Praktikum von mindestens 3 Monaten Dauer.

Dieses Praktikum ist "Ausbeutung vom kriminellsten", denn es wird gesetzwidrig kein Mindestlohn gezahlt - geboten werden lächerliche 250 Euro. "Bonuszahlungen" sind nicht Bestandteil des Mindestlohns, denn ob diese gezahlt werden ist höchst fragwürdig.

Unter die Ausnahmebestände des § 22 Absatz 1, Nr, 1 bis 4 Mindestlohngesetz fällt dieses Praktikum erweislich nicht:
  1. Es handelt sich NICHT um ein Praktikum, welches verpflichtend auf Grund einer schulrechtlichen Bestimmung,einer Ausbildungsordnung, einer hochschulrechtlichen Bestimmung oder im Rahmen einer Ausbildung an einer gesetzlich geregelten Berufsakademie zu leisten ist.
  2. Es handelt NICHT um ein Praktikum von bis zu drei Monaten zur Orientierung für eine Berufsausbildung oder für die Aufnahme eines Studiums, denn es werden mindestens 3 Monate gefordert.
  3. Es handelt sich auch NICHT um ein Praktikum von bis zu drei Monaten begleitend zu einer Berufs- oder Hochschulausbildung leisten, denn es fehlt daran, dass das Praktikum "begleitend" ist und die Höchstdauer wird "gerissen".
  4. Es handelt sich NICHT um eine Einstiegsqualifizierung nach § 54a des Dritten Buches Sozialgesetzbuch oder an einer Berufsausbildungsvorbereitung nach §§ 68 bis 70 des Berufsbildungsgesetzes, denn es geht gerade nicht um "lernbeeinträchtigte oder sozial benachteiligte Personen, deren Entwicklungsstand eine erfolgreiche Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf noch nicht erwarten lässt" (§§ 68 ff Berufsbildungsgesetz).
Damit steht dann aber fest, dass Daniel Fratzscher als Haupteigentümer und Christoph Preuß als Geschäftsführer der Euroweb Internet GmbH hinsichtlich der Versagung des Mindestlohns betrügerisch und sogar kriminell handeln (wollen).

Die "Philantrophen" aus Lörick
"Unter Philanthropie (griechisch φιλανθρωπία philanthrōpía, von φίλος phílos ‚Freund‘ und ἄνθρωπος ánthrōpos ‚Mensch‘) versteht man ein menschenfreundliches Denken und Verhalten."

wikipedia


Bildschirmfoto: Selbstlobende Pressemeldung der Euroweb Internet GmbH.

Fassen wir das Handeln der ausgesprochen selbst ernannten "Philanthropen" Christoph Preuß und Daniel Fratzscher mal zusammen:
  • Kunden werden systematisch belogen und abgezockt,
  • Mitarbeiter unterhalb des Mindestlohns bezahlt,
  • Jugendliche, hier Lehrstellenbewerber, werden systematisch ausgebeutet,
  • Gerichte werden systematisch in Betrugs- und Schädigungsabsicht belogen - aber
  • öffentlich tun die extrem geldgierigen Herren Christoph Preuß und Daniel Fratzscher aus Düsseldorf eben so systematisch so, als würden diese "Gutes" tun und lassen sich in eigenen Pressemitteilungen als "Philanthropen" feiern.

Und wenn ich das richtig verstanden habe wurde mit allen diesen dreckigen und beschämenden Methoden der "Philanthropen" Daniel Fratzscher und Christoph Preuß von der Euroweb Internet GmbH 2014 bei einem Anstieg der Schulden von deutlich über 3 Mio Euro ein "Jahresüberschuss" von lächerlichen 78.758,68 Euro (oder rund 0,5% der Bilanzsumme) erzielt.

"Ein sehr günstiger Preis für gleich zwei Seelen" - meint der Teufel!

Da kann ich doch, im Hinblick auf die Millionengewinne vor 2012, stolz von mir sagen, dass ich mit meiner Berichterstattung mit dabei half, auf der Seite der potentiellen Opfer der Referenzkundenmasche (kleine und mittelständische Unternehmen) wirtschaftliche Schäden in Millionenhöhe zu verhindern.

Und nochwas: "ganz nach oben" (siehe Pressemitteilung) geht "ganz anders", Ihr Großfressen!

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Wie viele Anwaltskanzleien schauen denn täglich hier vorbei um taufrisch zu erfahren womit Sie Kriminelle ärgern?

(Ich hätte auch einfach "Danke" sagen können!!!)

. hat gesagt…

Ich kann nur bestätigen, dass offenbar aus der Kanzlei Buchholz und Kollegen heraus nach jedem Artikel und offenbar auch regelmäßig täglich mehrere Zugriffe erfolgen. Dieses auch von verschiedenen Arbeitsplätzen aus.

Hintergrund sind Zugriffe von der IP 217.5.171.122, die einst der Berger Law LLP gehörten und nachdem diese mit ca. 1 Mio Euro belastete "Inc." in die Pleite geritten war aber noch bevor diese vom (formell) vom bulgarischen Beerdiger (Veselin Grozdev, Bruder von Georgi Grozdev, der für die Euroweb tätig ist) gelöscht wurde, ebenso wie vieles andere auf die Kanzlei Buchholz und Kollegen überging.

Das es offenbar mehrere verschiedene Arbeitsplätze sind folgt für mich daraus, dass die Browserkennung sich hinsichtlich der Version unterscheidet.

Vermutlich lesen aber inzwischen auch Damen und/oder Herren von den Kanzleien AWPR und des Ralf Höcker hier mit.

. hat gesagt…

Hinweis zum "Richtig kommentieren"

Auf Grund der verfassungsfeindlichen Haltung mancher Landrichter kann ich leider Kommentare, in denen irgendwelche, aber konkret benannte Personen einzeln oder in einer Gesamtheit als "Drecksarschloch" bezeichnet werden, nicht veröffentlichen.

Wenn man sowas loswerden will, dann schreibe man bitte NICHT: "... ist ein Drecksarschloch" SONDERN "... verhält sich wie ein Drecksarschloch".

Das erste wäre nach Ansicht diverser Zensurrichter eine verbotene (formal) Beleidigung, das zweite eine in vielen Fällen zulässige Kritik an einer Verhaltensweise.

Anonym hat gesagt…

In Sachen Euroweb. Der BGH hat die Veröffentlichung von unberechtigten Abmahnschreiben bejaht. Was meinst Du? Ist dies analog auf Verfügungsanträge anwendbar? Die Kanzlei Höcker soll auf das Einreichen und Zurücknehmen von Verfügungsanträgen spezialisiert sein.

. hat gesagt…

"Ist dies analog auf Verfügungsanträge anwendbar?"

Erst recht. Gerichtsverfahren sind per se öffentlich. Ausnahmen kann es eigentlich nur geben wenn der persönliche Lebensbereich betroffen ist. Allerdings könnten sich kriminelle Lügner (und zu dieser Klasse der Lügner zähle ich die Euroweb-Großkopferten Preuß und Fratzscher) allen erstens darauf berufen wollen, dass deren methodisches Lügen doch ein "Geschäftsgeheimnis" seien.

Das haben die vor dem OLG in Düsseldorf schon versucht.

Die rechte und die linke Hand des Schlossers hat gesagt…

Verstehe. Also erst übelst abzocken und dann im Stil eines Dr. Mathias D. aus K. bei den Gerichten weinen gehen und fiese Methodiken als "patentiertes Geschäftsmodel" den Gerichten verkaufen wollen. Schon klar.

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