Das Ursprungsland dieses Süppchens ist Russland. Im ehemals ostzonalen Deutschland ist das Rezept aus der Besatzungszeit bekannt und tradiert. Die Soljanka wurde dort als Vorspeise wie auch als Hauptspeise angeboten und war gern genossener Bestandteil des Angebotes in der Gastronomie und in den Betriebsküchen. Im Westen Deutschland war dieses leckere Essen weitgehend unbekannt. Dort hat man wirklich was verpasst wie sich bei Essen zeigen wird.
Zutaten / Benötigtes für 1 - 8 Personen :-)
- 3-Liter-Topf
- 1/2 Liter Sauerkrauteintopf (Kapustová polievka), nicht zu flüssig
- 250 Gramm Salami
- 100 gr. gewürfelten Speck
- 100 gr. Schweineschmalz
- 4 Bockwürste (Keine Bockwürstchen, sonst halt mehr.)
- Pflanzenöl (Sonnenblumenöl) nach Bedarf
- 2 Zwiebeln
- 1 Dose Erbsen
- Pilze (z.B. Champignons aus dem Glas)
- 2 Dosen gehackte Tomaten (oder 6 Frische)
- 2 Gläser mit eingelegtem roten Paprika (je ca. 300-350 gr. Abtropfgewicht)
- Peperoni nach eigenem Gustus und Schärfe
- 1 Becher saure Sahne
- 1 bis 2 Zitronen
Salami, Speck, Zwiebeln, Bockwürste gehackt, gescheibelt oder nach eigenem Gustus zerkleinert in den Topf und mit etwas Öl gut anbraten - nicht zu viel naschen.
Wenn die Tomaten frisch sind, diese geschält, gewürfelt oder gehackt jetzt zugeben. Kurz abwarten. Dann den Rest der Kapustová zugeben, gut durchrühren, weiter etwas anbraten.
Ggf. die Tomaten aus der Dose jetzt zugeben.
Pilze, Erbsen, Paprika (den mit der Flüssigkeit aus dem Glas), Peperoni (Falls aus dem Glas auch mit Flüssigkeit) dazu geben. Salz nur bei Bedarf, weil einige der Zutaten schon sehr viel Salz enthalten ist es zumeist nicht nötig.
Wird das Rezept mit Gurken gemacht, diese ebenfalls gewürfelt mit zugeben, dann statt der Brühe aus den Paprika-Gläsern diese oder eine Mischung zugeben.
Ca. 20 Minuten kochen, über Nacht stehen/ziehen lassen. Kein Wasser zugeben! Dies ist eine dicke Suppe. Die Soljanka unter keinen Umständen pürieren sondern stückig lassen.
Zum Servieren wieder bis zum Kochpunkt erhitzen, auf dem Teller nach eigenem Gustus mit je 1-4 Esslöffel saurer Sahne verfeinern und Zitrone darüber träufeln. Manche mögen helles Brot oder frische Brötchen dazu.
Zwischen den Mahlzeiten kühl stellen, ggf. nur die Portion erwärmen, die man zu essen gedenkt.
Wer unbedingt Alkohol dazu trinken muss:
Trockener Rotwein oder ein herbes Bier.
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