"Die Arbeitsgerichte in Deutschland haben das systematische Lohndumping in der Zeitarbeit gestoppt. Die von der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit und Personalserviceagenturen (CGZP) seit ihrer Gründung im Jahre 2002 abgeschlossenen Tarifverträge sind nach den jüngsten Entscheidungen des Bundesarbeitsgerichts vom 22. und 23. Mai 2012 (1 ABN 27/12, 1 AZB 58/11 und 1 AZB 67/11) endgültig unwirksam. Damit haben alle Leiharbeitnehmer, denen unter Berufung auf die Tarifverträge der CGZP eine niedrigere Vergütung gezahlt wurde als den Arbeitnehmern im Entleiherbetrieb, seit 2003 einen Anspruch auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit."Die "Christlichen Gewerkschaften" waren oder sind praktisch mitgliedslose Organisationen, mit deren Hilfe auf eine absonderliche Weise die Ausbeutung deutscher Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen besonders im Bereich der Zeitarbeit auf eine "Rechtsgrundlage" gestellt wurde - die freilich nicht hielt. Diese "Gewerkschaften" dienten einzig Unternehmerinteressen und forcierten die Ausbeutung besonders im Bereich der Zeitarbeit.
Rentenversicherer verletzen ihren Auftrag
Leider mussten die Richter aber auch zusehen, dass die Rentenversicherer sich arg dabei zurück hielten für die Versicherten die Rechtslage geltend zu machen:
"Spätestens seit der Entscheidung des Arbeitsgerichts Berlin zur Unwirksamkeit der Tarifverträge der CGZP am 1.4.2009 (35 BV 17008/08) wäre zu erwarten gewesen, dass die danach erhöhten Rentenversicherungsbeiträge bei den Unternehmen der Zeitarbeit aber auch bei den Entleihern durch die Rentenversicherungsträger geltend gemacht werden. Dennoch haben die Sozialversicherungsträger erst im Dezember 2010 und auch nur gegenüber ca. 1600 von mindestens 3.100 Verleihunternehmen Beitragsansprüche geltend gemacht. Diese jahrelange Untätigkeit hat jedenfalls zur Verjährung der Ansprüche für Beschäftigungszeiten vor Dezember 2005 geführt. Nach Schätzungen soll das etwa 500 Millionen EUR betreffen."
Offenbar sind die Rentenkassen von der CDU/FDP Regierung gehalten, die Praxis einer menschenunwürdigen Entlohnung fortzusetzen und haben so eine halbe Milliarde Euro verschenkt und die eigenen Versicherten um die denen zustehenden Rentenansprüche gebracht. Das ist, wenn man genau hinschaut, auch Betrug.
Tausenden Versicherten droht deshalb Altersarmut, diese werden wegen der notwendigen ergänzenden Sozialhilfe voraussichtlich die Steuerzahler belasten - während sich die Bosse jener betrügerisch agierenden Zeitarbeitsunternehmen, welche die "christlichen Gewerkschaften" zum Zweck des Betruges einrichteten, enormer, kaum zu fassender und vor allem nicht gerechtfertigter Gewinne erfreuen. Dieses Geld wurde letztendlich nicht nur den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern sondern sämtlichen Steuerzahlern gestohlen!
Und das ist auch nicht gerade sehr christlich. Offenbar versteht man in CDU-nahen Kreisen die Fürsorgepflicht so, dass die Armen stets den Reichen zu geben haben und dass die Gesetze (sowohl die des Herrn als auch die weltlichen) dabei scheißegal sind.
In der CDU und FDP kennt man ja die Spender für die eigene Parteikollekte. Und denen ist, dem Prinzip der strikten "Nächstenliebe" folgend, stets Gutes zu tun. Nicht wahr?
Übrigens sind die Profiteure und deren Diener in den Parteizentralen genau die gleichen Lügner, die bei jeder Gelegenheit behaupten, die "Arbeit soll sich wieder lohnen" - und selbst die Einkommen der Arbeitnehmer auf ein Niveau drücken, auf welchem sich Arbeit gerade nicht lohnt, weil die Löhne selbst für Fachkräfte in der Nähe oder unter der Armutsgrenze liegen. Die selben Heuchler beklagen dann noch einen "Fachkräftemangel". Weil deren Fachkräfte sich besser bezahlte Jobs im Ausland oder in anderen Bereichen suchen oder gleich ganz Hause bleiben. Eben weil sich die Arbeit in Deutschland durch das Lohndumping und Rentenverkürzungen nicht mehr lohnt.
6 Kommentare:
Was soll an dem Verhalten dieser sich "christlich" schimpfenden Vertretern der Kinderficker-Sekte - siehe dazu auch http://www.schockwellenreiter.de/blog/2012/02/18/gotteslasterungs-update-die-letzte/ - bitte schön "christlich" sein?
Alleine der Umstand, das man sich in keinster Weise sozial kompetent erweist, geschweige denn, ernsthaft gesellschaftliche Verantwortung übernehmen will.
Erbärmlich!
Deren Verhalten sieht man im übrigen anhand nicht weniger Berichte aus den Medien der letzten Jahre ganz gut. Ich meine, diese Herrschaften übernehmen noch nicht einmal die Verantwortung für alle ihre eigenen Versäumnisse in der Vergangenheit.
Siehe dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=zbN350RTnHQ
http://www.youtube.com/watch?v=VlsSqPozojw
http://www.youtube.com/watch?v=LCouEBn30pI
http://newspresso.gulli.com/2021-regensburg-digitalde-kirchlicher-maulkorb-aufgehoben-kommentar-25-10-2011
http://newspresso.gulli.com/2470-umgang-des-bistums-regensburg-mit-betroffenen-sexualisierter-gewalt-03-03-2012
http://netzwerkb.org/2012/03/24/angeklagt-der-papst/
(Liste ließe sich unendlich fortführen)
greetz,
trainee
Was ich fragen wollte, wie wäre es mit etwas themenbezogener Werbung für eine gute Sache in einem eigenständigen Artikel? ;-)
Es gibt seit längerem zwei gewisse Petitionen, über die hier leider nicht informiert wird...
1. http://108e.de/petition/
2. http://netzwerkb.org/petition/
Themen wie Abgeordnetenbestechung gehen letztenendes alle an. Immerhin ist man mit den Folgen irgendwann durch Negativfolgen bestimmter Gesetzesiniativen konfrontiert. Und im übrigen ist es so, das im Strafrecht gewisse Hürden existieren, das Geschädigte schwerster Verbrechen letzten Endes die Schnauze halten müssen (Rechtsfrieden), oder andernfalls in Zeiten des fliegenden Gerichtsstandes vor bspw. der Buskekammer und anderen nahezu ausschließlich entgegen der allgemeinen Rechtsauffassung in Deutschland urteilenden Gerichten gezerrt werden können. Im Falle des Gründers v. NetzwerkB ist es so, dass trotz schriftlichem Geständnis des zweiten Täters vor Zeugen dieser dessen Opfer mit einer Klage gedroht hat. Und wie letzten Endes über Klageformen das Rechtssystem mit Füssen getreten wird, ich denke mal, das wissen wir alle hier.
Irgendwer hat mal gesagt "Man muss geboren worden sein damit sich ein krankhafter oder wahnhafter Hass (...) auf einen selbst erstrecken kann und man muss einen Name haben. Diese Voraussetzungen erfüllt praktisch jeder Mensch.". Es ist unstrittig, das Täter als Nachtatverhalten auch lange nach der Tat Opfer über Gerichte weiter bedrohen und einschüchtern. Opfer müssen Ruhe geben (Rechtsfrieden) und sich weiter alles gefallen lassen. Ich bin der Meinung, das kann einfach nicht richtig sein und möchte dazu anregen, das das Thema bzw. die Petition ein wenig Unterstützung erfahren könnte. Vielen Dank...
greetz,
trainee
"Irgendwer hat mal gesagt "Man muss geboren worden sein damit sich ein krankhafter oder wahnhafter Hass (...) auf einen selbst erstrecken kann und man muss einen Name haben."
Das war ich. Aus meiner Sicht also nicht "irgendwer".
Genauer habe ich gesagt:
Die einzigen Voraussetzungen, dass sich ein krankhafter oder wahnhafter Hass kriminellen Packs auf einen selbst erstrecken kann, sind
1. dass man geboren ist und
2. dass man einen Name hat.
Sorry, wollte sachbezogen auf die Problematik in der Sache hinweisen.
Norbert Denef, der Gründer v. NetzwerkB, hatte in der Vergangenheit auf die Problematiken zu den Verjährungsfristen in der zugrunde liegenden Sache hingewiesen. Es ist so, dass als Rechtsfrieden verklärt durch den Gesetzer Opfer sexualisierter Gewalt dazu gezwungen werden, Ruhe zu geben, oder eben über Gerichte, die entgegen der allgemeinen Rechtsauffassung in Deutschland urteilen, wie bspw. die Buskekammer des LG Hamburgs, in den Knast geklagt zu werden (Ordnungshaft).
Wie man schon anhand des Vorgehens des Bistums Regensburg gegen den Betreiber v. Regensburg-digital.de ersehen konnte, ist man da knallhart, auf einschlägigem Wege Unrecht zu Recht machen zu wollen.
Das ist ein bezeichnendes Nachtatverhalten der Täter bzw. der Täterinstitutionen. Offensichtlich geht es auch um einen expliziten Hass gegen Betroffene, die sich später zur Wehr setzen und, weil sie nur ihre Rechte wahrnehmen wollen. Offensichtlich für gewisse Herrschaften ein Verbrechen, das bestraft werden müsse.
Es ist bezeichnend und erschreckend zugleich, was Betroffene dafür tun müssen, auf die Problematiken und mögliche Rechtsfolgen in der Sache aufmerksam zu machen.
Siehe dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=j3sUibSUnu0
http://www.youtube.com/watch?v=VGJcgXkIaag
http://vimeo.com/28011721
Es ist bezeichnend, das in der Politik offensichtlich keine ernsthaften Bemühungen dafür existieren, ganz klar Verantwortlichkeiten aufarbeiten zu wollen / zu benennen und Lösungen zu finden, die der ganzen Problematik wirklich gerecht werden.
Ursachenforschung wird in der Regel auf die lange Bank geschoben. Übrigens, diese Einstellung ist keine Seltenheit. Immerhin war es so, dass bspw. zum Ende der 1960er Jahre sich niemand aus der Politik u. den Kinderschutzvereinen/Initiativen zuständig gefühlt hat, mal kritische Fragen zu stellen, was da los ist. Letzten Endes haben sich lediglich u.A. 4 Schwerkriminelle (später u.A. wegen mehrfachen Mordes verurteilt) vielleicht um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen, man weiß es nicht, für eine Aufarbeitung engagiert (Heimkampagne - siehe schlaege.com). Politik sollte eigtl. dazu da sein, drängende Probleme zu lösen UND Politik zu machen. Was passiert hier? Die Politik löst in der Sache keine Probleme UND macht auch keine Politik mehr.
Politik im 21 Jahrhundert: Für Problemlösungen sind andere zuständig / irgendwer wird das schon irgendwann alles wegmachen...
Um wen geht es dabei eigtl.? Um Valentin F. aus Österreich?
Ich finde es erschreckend, wie sich die Dinge jetzt entwickelt haben. Der Vorsitzede von NetzwerkB befindet sich seit heute morgen aus Empörung über gewisse politische Heucheleien im Hungerstreik. Ob das nur an dem Verhalten der SPD Bundestagsfraktion liegt, oder auch andere Faktoren im Zusammenhang mit dem Vereinsziel eine Rolle spielen, sei mal dahingestellt...
Gulli,com, Webnews.de und andere berichten schon darüber. Leider ist das dem zugrunde liegende Thema hier noch zu uninteressant...
Wirklich schade...
Siehe:
http://netzwerkb.org/2012/06/08/ich-bin-im-hungerstreik-2/
http://newspresso.gulli.com/2765-netzwerkb-gruender-norbert-denef-tritt-als-protest-gegen-spd-positionswechsel-in-hungerstreik-08-06-2012
http://www.webnews.de/1232337/norbert-denef-netzwerkb-befindet-im-hungerstreik
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