Die Zeichen stehen auf Sturm
Einen besonders großen Anteil an dieser Entwicklung haben Unternehmen wie auch Amazon, die sich keiner Tarifbindung unterwerfen wollen und darüber hinaus Arbeitskräfte überwiegend durch Leiharbeitsunternehmen "binden". Selbst fest angestellte Mitarbeiter in Wechselschicht verdienen laut verd.i um die 3900 Euro im Jahr zu wenig, weil die von Amazon bislang gewährten Zulagen für Nacht- und Feiertagsarbeit weit unter denen liegen, die der Tarifvertrag für die Branche vorsieht.
Urabstimmung!
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verd.i hat mit Amazon über eine Anerkennung des Tarifvertrages verhandelt, Amazon zeigte sich hart und lehnt es ab, für die Beschäftigen tarifvertragliche Regelungen zu vereinbaren. Die Gespräche sind gescheitert.
Jetzt ist es für die Arbeitnehmer an der Zeit, sich der eigenen Kraft bewusst zu werden und ein Zeichen setzen, also solchen Unternehmen mal zeigen, was diese davon halten, dass Amazon und andere Deutschland zu einem Billiglohnland machen in dem sich Aktionäre und Bänker zu Lasten der Arbeitnehmer und durch Ausbeutung in einem Maßstab bereichern, der schon lange den Begriff "soziale Marktwirtschaft" ad absurdum führt.
"Wenn Dein starker Arm es will stehen alle Räder still!"
Der mögliche Streik könnte ein Aufbruchssignal sein. Nämlich eines dafür, dass Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen in Deutschland eine klare Linie ziehen, darauf zeigen und aussagen:
"Ich will nach 20 Jahren sinkender Realeinkommen endlich meinen gerechten Lohn!"
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