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07.09.2013

Auch die Euroweb selbst wirbt frech mit falschen Referenzkunden

Figur 1:  Die Euroweb wirbt ganz aktuell damit, dass diese die Webseite eines "Friseurteam Ayse" erstellt habe.

Verlinkt wird von der Euroweb zu der Adresse: http://friseurteam-ayse.de/. Das habe ich mir mal angesehen. Schöne, klare, funktionierende Webseite ohne Wackelschnickschnack. Ungewöhnlich für die Euroweb ... Da schaut man gerne näher nach:
Figur 2: Impressum der von der Euroweb verlinkten Webseite. Gemacht wurde die Seite allerdings von einem Kollege.
Figur 3: Diese Webseite wird auch nicht von der Euroweb gehostet. Aus dem Quelltext folgt übrigens, dass diese mittels einer Software von Data Becker erstellt wurde.
Wie jetzt die Euroweb dazu kommt, die Inhaberin mit "Die Beratungen fang ich sehr gut und meine neue Internetseite ist sehr schön geworden. Bin zufrieden." (Schreibfehler wie von der Euroweb veröffentlicht) zu zitieren, steht in den Sternen. Das Lob kann ja wohl kaum die Euroweb betreffen.

"Fuck up!" möchte man da sagen. Rechtswidrig und ein "Betrug" ist es natürlich, wenn sich die Euroweb rotzfrech mit falschen Referenzkunden bewirbt. Und diesmal kann Christoph Preuß die Damen und Herren der Berger Law LLP / Buchholz  & Kollegen (Düsseldorf) nichts von "Konzern" schwätzen lassen.

Die Euroweb Internet GmbH wurde deshalb abgemahnt. Wenn diese nicht bis Mittwoch, 12:00 Uhr nicht die geforderte Unterlassungserklärung urschriftlich abgibt wird von der Euroweb  eben ein weiterer Prozess verloren.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das ist sicher ein kurzfristiger ehemaliger Referenzkunde gewesen. Da brauch man nur die Euroweb-Erfahrungen.de Seite durchstöbern und dann einmal nach den Firmen suchen...

Da sind einige Firmen zu finden wo man überhaupt keine Webseite mehr haben/auffindbar sind oder diese wurde mittlerweile von einen anderen Unternehmen entwickelt.

. hat gesagt…

Wie auch immer. Die Euroweb hat ein Problem, welches jetzt auch ein juristisches ist.

Anonym hat gesagt…

Das ist richtig... Selbst in der Werbebranche hat die Firma ihren schlechten Ruf wo man sich nur an den Kopf fassen kann. Zwar belebt Konkurrenz das Geschäft aber diese Unternehmensgruppe ist für viele Unternehmen ein Dorn im Auge, weil sie einfach den Ruf dieses Gewerbes schädigt.

Problembärdompteur I. hat gesagt…

aber das Werben mit Nichtvorhandenem ist doch üblich in gewissen Kreisen. Hat der Spitzenanwalt Neuber nicht auch quasi mit Tausenden Mandanten geworben?
http://frickemeier.eu/archives/2272

Naja, man kann's ja mal probieren. Große Fresse, nix dahinter.

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