Tja. Ich habe Jean-Paul Bohne und Anne Sulmann schon vorher nicht für die Anwälte mit den besten Chancen am Arbeitsmarkt gehalten.
Aber "Partner" dieser Kanzlei zu werden ist in meinen Augen kein Aufstieg, sondern das Hinnehmen des Aufbürdens des wirtschaftlichen Risikos durch die bisherigen Chefs. Für das wirtschaftliche Risiko spricht, dass der bisherige Stammkunde "Euroweb" gerade wegen seiner klar gesetzwidrigen, geradezu asozialen Vertriebsmasche und dem notorischen Prozessbetrug und nicht zuletzt "der großen Fresse" wegen wirtschaftlich wohl nicht unerheblich ins Schlittern geraten ist (näheres erfahren wir im nächsten Jahresbericht) und sich außerdem, zumindest in UWG-Sachen, offenbar zunehmend einer anderen Kanzlei (AWPR Dortmund) bedient. Für wirtschaftliche Risiken oder gar Probleme als Hintergrund der neuen Partnerschaft spricht auch, dass die Vorgängerorganisation "Berger Law LLP" schlicht pleite ging und deshalb zuletzt angeblich in einem bulgarischen Wohngebiet merkwürdiger Anmutung und mit dem Bruder des Euroweb-Mitarbeiters Georgi Grozdev, einem Veselin Groszdev als einzigem Partner beheimatet war.
Also ist die "Partnerschaft" kein Grund, stolz zu sein.
Ich nehme Wetten an, ob der letzte angestellte Anwalt die Reißleine zieht und demnächst ganz woanders auftaucht oder sich - ich halte es für einen Nachteil - auch noch zum "Partner" machen lässt.
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