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04.03.2015

Umladung: Gerichtstermin findet nun am 21.4.2015 statt

Update: Der Termin hat sich geändert:

Neuer Termin: 21. April 2015; 12:15; OLG Düsseldorf Cecilienallee 3, Raum A224 

Früherer Sachstand:

Auch ich kann Fehler machen: Der bisher veröffentlichte Termin für die Berufungsverhandlung des Christoph Preuß, welcher dieser sich mit allerhand dreisten Lügen gegen eine einstweilige Verfügung wehrt, welche neben der Euroweb auch ihm die notorisch betriebenen Kaltanrufe untersagt, findet nicht wie bisher veröffentlicht am 15.3 statt, sondern am 10.03.2015.

Interessierte Spontanzeugen und Beobachter sollten sich also den korrekten Termin:

10. März 2015; 15:15; OLG Düsseldorf Cecilienallee 3, Raum A224

notieren.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Jörg, heute war ja mal wieder Gerichtstermin für die Euroweb. Darf man fragen wie es ausgegangen ist?

Viele Grüße

Thomas

. hat gesagt…


Zwei Punkte vorab:

1.)
Der Euroweb Internet GmbH sind und bleiben die Kaltanrufe verboten. Diese hat nämlich zwischenzeitlich gegenüber dem "Verband deutscher und ausländischer Kaufleute" eine Unterlassungserklärung abgegeben. Auch deswegen erfolgte ja die Gründung der Euroweb Deutschland GmbH. Das Verfahren wäre hinsichtlich der Auswirkung auf die Zukunft aus meiner Sicht fast ganz ohne Auswirkungen geblieben.

2.)
Es ist nicht mein Verfahren.

Im Verfahren vor dem OLG geht es nur noch darum, ob Christoph Preuß als Geschäftsführer der Euroweb Internet GmbH in das Verbot der Kaltanrufe einbezogen werden kann. Der BGH hat mit seiner jüngsten Rechtsprechung diese Geschäftsführerhaftung stark eingeschränkt und aus meiner Sicht Lügner begünstigt, weil man jetzt als Gegner quasi in die Firma eindringen muss um dem GF sein Handeln und Wissen zu beweisen. Aus meiner Sicht ist das ein völliges Versagen der Rechtsprechung. Aber von allenfalls pekunärer Bedeutung.

Christoph Preuß behauptet, er habe diese Kaltanrufe weder veranlasst noch davon gewusst. Was natürlich eine Geschichte vom Pferd ist, wie jeder vernünftige weiß. Nur hat die Juristerei nicht viel mit Vernunft zu tun - was abertausende Urteile beweisen, über welche das Volk - in dessen Name diese gesprochen werden - nur mit dem Kopf schütteln kann.

Nun, im Termin gestern ging es ja vor allem um die Vernehmung des Zeugen Daniel Fratzscher.

Es erschien neben Daniel Fratzscher und dem vertretenden Dr. Weber auch Andreas Buchholz. Der kann dann jetzt also in manchen Punkten keine Unkenntnis mehr vorschützen. So z.B. auch hinsichtlich der arglistigen Täuschung und des Vormachens des angeblichen Preisnachlasses für die Referenzkunden, denn Fratzscher hat wiederholt erklärt, dass die 10 Adressen, welche die Außendienste bei den "Referenzkunden" als "Bedingung" für die "Zusammenarbeit" einsammeln sollen "keine Sau interessieren".

Daniel Fratzscher hat die schon bekannten Geschichten vom Pferd erzählt und voraussichtlich wird seine Zeugenaussage Gegenstand staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen.

Die Aussage selbst kenne ich bis jetzt nur bruchstückhaft von Dritten, denn als möglicher Zeuge war ich leider gezwungen vor dem Gerichtssaal Platz zu nehmen - gehe aber davon aus, dass ich das Protokoll erhalten werde.

Soweit mir berichtet wurde ist die Entscheidung des Gerichts duchaus noch offen - allerdings neigte das Gericht bisher dazu, die Klage in Bezug auf Christoph Preuß zurück zu weisen. Auf mich wirkte aber zumindest weder Daniel Fratzscher noch Dr. Weber so zufrieden als wären sich diese sicher, dass die Klage gegen den feinen, sauberen und vor allem auf seinen Ruf bedachten Herrn Preuß zurück gewiesen würde. Im Verhalten der Herren sprach Einiges dagegen.


"Außergerichtliches"

Daniel Fratzscher versuchte mich vor dem Gerichtssaal zu provozieren. Er fragte mich, ob ich mit dem Laptop etwa in die Server der Euroweb einbrechen wöllte. Ich hab ihm gesagt, das dieses, sofern ich es vor hätte, nicht gänzlich unmöglich wäre, weil ich von der technischen Seite her über die Mittel (Laptop mit Internetzugang) verfügen würde und weil ich nicht nur Blogartikel über sichere Kennwörter verfasse, sondern auch Programme, welche sichere Kennwörter erzeugen und dass ich auch wüsste, wie man Kennwörter sicher speichert.

Wie die Sache jetzt liegt wird es wohl in naher Zukunft weitere Verfahren wegen der Kaltanrufe - die auf Grund der jedenfalls für mich sichtbaren kriminellen Energie der Herren Preuß, Fratzscher, Stein & Co. nach wie vor stattfinden - geben.

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