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09.06.2015

Ich kann nicht mehr vor Lachen! Die Euroweb lässt Berufung einlegen - Begründung fehlt noch - Anwaltsverschleiß der Euroweb geht in neue Runde

Die Euroweb Internet GmbH hat im Verfahren um deren ziemlich dämlich erscheinende Lügen hinsichtlich der Zahl der derer Mitarbeiter und Niederlassungen durch die Promi-Kanzlei Hoecker aus Köln fristgerecht Berufung einlegen lassen, aber (das ist zulässig) noch nicht begründet.

In der ersten Instanz vor dem LG Düsseldorf hatte die Euroweb Internet GmbH durch die nach seriellen Misserfolgen gegen mich inzwischen gewiss nicht grundlos "etwas frustriert" wirkenden Anwälte der Kanzlei Buchholz & Kollegen (Düsseldorf) ausschließlich vorgetragen, ich würde Rechtsmissbrauch begehen. Aber nichts zum Gegenstand der Klage, nämlich den eigenen, oberdreisten Lügen. Das macht jetzt die Berufung, die man bei auch nur halbwegs angemessenem Ergebnis der Bemühungen um eine juristische Würdigung des Sachstandes eigentlich nur noch zurücknehmen kann, "etwas schwierig".

Lesen wir mal § 531 Absatz 2 ZPO:
Neue Angriffs- und Verteidigungsmittel sind nur zuzulassen, wenn sie
  1. einen Gesichtspunkt betreffen, der vom Gericht des ersten Rechtszuges erkennbar übersehen oder für unerheblich gehalten worden ist,
  2. infolge eines Verfahrensmangels im ersten Rechtszug nicht geltend gemacht wurden oder
  3. im ersten Rechtszug nicht geltend gemacht worden sind, ohne dass dies auf einer Nachlässigkeit der Partei beruht.
Ich würde auf Seite der Kanzlei Hoecker nicht darauf setzen, dass der Schlosser Jörg Reinholz das nicht weiß und die neuen Angriffs- und Verteidigungsmittel nicht moniert - oder, ich habe ja die Wahl und kann sogar beides tun, bei neuen, nach den prozessualen Erfahrungen mit der Euroweb zu erwartenden Lügen diese auch bloßstellt.

Im Übrigen tun mir die oftmals "falsch informierten" Anwälte der von der Euroweb benutzten Kanzleien auch ein wenig leid. Die Düsseldorfer Kanzlei Buchholz & Kollegen - die nach meinem Sachverständnis "weder von Intelligenz noch von Glück geprägt" sind - und nun auch die Kanzlei Hoecker kämpfen schlicht und einfach auf verlorenem Posten. (Die Kanzlei Hoecker könnte aus alten Akten allerdings wohl noch wissen, auf wen die sich eingelassen haben. Es gab da doch vor Jahren mal eine für mich folgenlose und eigentlich auch sonst ziemlich sinnlose Abmahnung über welche ich öffentlich lachte ... war das diese Kanzlei Hoecker?)

Das sein wie es sei: In Verfahren der Euroweb gegen mich kam es inzwischen zu einem evidenten Anwaltsverschleiß:

Erst die Herren Philipp Berger und Andreas Buchholz aus Düsseldorf unter zahlreichen Namen und teils insolvent gewordenen Firmierungen ("Berger Law LLP") , dann AWPR Dortmund (Der ebenfalls auf Grund der Umstände nicht erfolgreiche Dr. Weber will wohl nicht dass ich ihm vorhalte, wissentlich gelogen zu haben?) und nun die Rechts-Doktoren um Professor Ralf Hoecker...

Ich würde ja sagen: "Es liegt an der Mandantin." und "Dumm steht da, wer Dummes tut."

2 Kommentare:

Pitty hat gesagt…

“Unglaublich, was wir alles erreicht haben!“ - “Und wem haben wir das alles zu verdanken?“ - “Unseren Mitarbeitern!“

So stellt sich die Unternehmensführung von Euroweb die eigene Zukunft im Jahr 2021 vor.
Zwei Greise, die stark den Herren Fratzscher und Preuß in billigen Faschingskostümen ähneln sitzen auf einer Parkbank und führen diese Konversation.

Stellt sich nur die Frage, wo diese Bank im Jahr 2021 dann stehen wird? Vielleicht auf dem Hof einer Justizvollzugsanstalt oder im Park einer Psychiatrischen Klinik?

Wer die eigenen Mitarbeiter so abzockt, sollte solche blöden Videos besser nicht auf Youtube online stellen.

Ich wünsche allen Personen, die den Mut zur Wahrheit haben viel Erfolg.
Übrigens, mir ist es persönlich völlig egal, wo dir besagten zwei Typen in sechs Jahren sitzen. Mir ist nur wichtig, dass sie nicht noch mehr andere Personen in wirtschaftliche Not treiben.

Etliche tausend Mitarbeiter werden sich bis dahin bereits an Euroweb die Finger verbrannt haben. Dafür sollten sich die Herren eigenlich schämen. Jeden Monat haben etwa zwanzig neue Mitarbeiter an. Das sind im Jahr 240 und in 20 Jahren 4800 Personen. Einfach nur unsozial, unseriös und widerlich.

Wie kann man nur so unmenschlich sein?

Anonym hat gesagt…

Ja, da gibt man sich wohl auch noch stolz, dass man die eigenen Mitarbeiter abzockt.

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