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08.08.2015

Beging die Euroweb Internet GmbH des Christoph Preuß und des Daniel Fratzscher Kreditbetrug?

In einem "Faktenblatt" veröffentlicht und verbreitet die Euroweb Internet GmbH bis heute unwahre Geschäftszahlen über die Jahre 2010 bis 2011, wahrscheinlich auch für die Jahre 2009 und 2010.

So wird in dem "Faktenblatt" aggressiv unwahr behauptet, die Euroweb Internet GmbH habe folgende Umsätze erzielt:

2010: 33,1 Mio €
2011: 40,5 Mio €

Bei diesen angeblichen Umsätzen handelt es sich klare Lügen, denn Daniel Fratzscher, Haupteigentümer und an gleicher Stelle offenbar wahrheitswidrig als "geschäftsführender Gesellschafter" dargestellt, versicherte vor dem LG Düsseldorf an Eides statt, die Euroweb Internet GmbH habe folgende Umsätze erzielt:

2010: 17,8 Mio €
2011: 19,5 Mio €

Damit ergibt sich, dass die Umsätze aus dem "Faktenblatt" rund 100% über denen aus der aktuellen Versicherung an Eides statt des Daniel Fratzscher liegen.

Im Jahr 2012 hat die Euroweb offenbar Kredite aufgenommen um sich z.B. an Drittfirmen zu beteiligen. Im Geschäftsbericht findet sich dazu:
"Auf der Passivseite schlug sich der Anstieg der Bilanzsumme im
wesentlichen bei den Verbindlichkeiten, insbesondere den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten nieder."
und
"Die mittelfristigen Bankverbindlichkeiten erhöhten sich brutto um TEUR 1.003,"
weiter:
"Zur Beseitigung der Überschuldung der Euroweb Internet AG, Zürich/Schweiz, hat unsere Gesellschaft eine Rangrücktrittserklärung in Höhe von TEUR 479 abgegeben.

Zur Beseitigung der Überschuldung der Internet Online Media AG, Zürich/Schweiz, hat die Internet Online Media GmbH eine Rangrücktrittserklärung in Höhe von TEUR 27 abgegeben, für die unsere Gesellschaft mittelbar haftet.

Unsere Gesellschaft hat sich im Geschäftsjahr an der salesworker.com GmbH, Köln, beteiligt, und 25,1% der Anteile übernommen. Zum 31. Dezember 2011 weist die salesworker.com GmbH ein Eigenkapital von TEUR 45 und für 2011 einen Jahresfehlbetrag von TEUR 135 aus."
Mögliche Kreditgeber der Euroweb Internet GmbH sollten Ihr Engagement insbesondere darauf prüfen, ob die diesen übermittelten Zahlen zur Wirtschaftlichkeit des Unternehmens der Wahrheit entsprechen und ob die Rückzahlung des Kredits so sicher ist, wie es die Herren Preuß und/oder  Fratzscher  vormachten.

Wenn dieses "Faktenblatt" voller unwahrer Zahlen und Lügen bei einem Kreditantrag liegt, sollte die Prüfung des Engagements "besonders intensiv" ausfallen:

Spätestens in dem Falle, dass ein Kredit nach der Vorlage dieser vorsätzlich falschen Zahlen nicht bedient wird, handelt es sich um Kreditbetrug.

13 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Die bekannten letzten Zuckungen, bevor die Banken die Linien dicht machen. Abgegebene Rangrücktrittserklärungen gegenüber Gläubigern (Finanzamt, Banken, Kreditinstitute) zum Beispiel in Grundbüchern etc. sprechen eine sehr deutliche Sprache.

Anonym hat gesagt…

BÜRGEL liefert erstaunliche Infos zur Bonität der EUROWEB. Kostet nicht viel, da Mitglied zu sein.

https://www.buergel.de/de

Anonym hat gesagt…

Wie sieht denn die Aktiva der Bilanz aus? Irgendwo muss die Kohle investiert worden sein. Oder werden wir bald von einer spektakulären Insolvenz der Euroweb Gruppe überrascht?

Anonym hat gesagt…

Um von Banken Kredite zu erlangen müssen nicht irgendwelche Faktenblätter aus dem Internet vorgelegt werden, sondern Jahresabschlüsse mit Anhang und Lagebericht. Je nach Größe der Gesellschaft werden diese Jahresabschlüsse durch Wirtschaftsprüfer testiert oder sollten bei der Prüfung des Jahresabschlusses Unregelmäßigkeiten oder Fehler in der Buchhaltung entseckt werden eingeschränkt testiert oder das Testat wird verweigert (was in der Regel nicht vorkommt, weil das Mandat im Folgejahr sich jemand anderen sucht, der testiert). Alles das ist dahingestellt ... auf Faktenblätter aus dem Internet gibt es keinen Kredit.

Anonym hat gesagt…

Schreiben an Banken und das BaFin sind raus, Kopie an Creditreform und Finanzamt Düsseldorf

Alf Möcker hat gesagt…

"Um von Banken Kredite zu erlangen müssen.."

Blödsinn. Bürgschaft der Geschäftsführer, Sicherungsübereignung, Abtretung von Forderungen (Zession), Grundschulden etc, dafür bekommst Du Kredite und Darlehen.

Der Jahresabschluss und aktuelle BWA sind die rechtlichen Voraussetzungen nach den europäischen Baselbestimmungen.

Netter Ligitiation PR Versuch, aber sachlich so falsch wie Klageschriften aus dem Hause Höcker oder Gutachten des fiesen Frieder

. hat gesagt…

"Blödsinn. Bürgschaft der Geschäftsführer, Sicherungsübereignung, Abtretung von Forderungen (Zession), Grundschulden etc, dafür bekommst Du Kredite und Darlehen.

Der Jahresabschluss und aktuelle BWA sind die rechtlichen Voraussetzungen nach den europäischen Baselbestimmungen."


Von Banken ist im Artikel nicht die Rede. Sondern von "mögliche Kreditgeber". Das können auch andere Organisationen oder gar Personen sein, welche sich an das Prinzip Hoffnung und nicht an solche Regeln halten. Hinzu kommt, dass mit den gefälschten Zahlen womöglich auch um kreditähnliche Investitionen (z.B. in Schuldverschreibungen) geworben wurde, denn grundlos gibt man sowas nicht an die Presse (Veröffentlicht hat es ja der "Pressesprecher" Achim Schütz)

Alf Möcker hat gesagt…

Da hast Du recht. Die wollen in der Regel auch Sicherheiten sehen oder Anteile an der Gesellschaft haben. Und solche Investoren am ungeregelten grauen Kapitalmarkt interessiert in der Regel nur Profit. Mal gucken, wie lange die mit dem Investment zufrieden sind.

Anonym hat gesagt…

Gut viele Banker zu kennen. ...

Anonym hat gesagt…

Der Streisand-Effekt erreicht nun auch die Kanzlei Höcker aus Köln und den Professor von der Cologne Business School (CBS) und angeblicher Staranwalt Ralf Höcker

https://de.wikipedia.org/wiki/Ralf_Höcker

http://www.hoecker.eu/anwalt.htm?anwaelte_id=1



#Nochprofessor

Anonym hat gesagt…

"Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat mit seinem Urteil vom 27.03.2015 entschieden, dass die Bank Kontobelastungen auf der Grundlage eines nie erteilten Abbuchungsauftrags zu Gunsten eines anderen Zahlungsempfängers umgehend wiedergutschreiben muss.
...
Unsere Mandantin hatte Ende des Jahres 2011 ein Bestellformular des für unsaubere Geschäftsmethoden bekannten Dienstleisters Internet Online Media GmbH unterzeichnet.
...
Vielmehr hatte die IOM als Zahlungsempfängerin das Formular an die Commerzbank gesendet, mit der falschen Behauptung im Anschreiben, damit würde unsere Mandantin über sie als Begünstigte einen Abbuchungsauftrag erteilen - so die übliche Verfahrensweise der Euroweb-Gruppe.
Darauf waren die Sachbearbeiter der Commerzbank offenbar hereingefallen, wie schon Kollegen bei Sparkassen, Volksbanken und sogar Landesbanken."
Quelle:
http://www.ramusiol.com/index.php/de/einzelne-rechtsbeitraege/einzelne-rechtsfragen/100-abbuchungsauftrag-rueckbuchung-schadensersatz-girokonto

Anonym hat gesagt…

"Das Amtsgericht Frankfurt am Main hat mit seinem Urteil vom 27.03.2015 entschieden, dass die Bank..."

Wann unternimmt die Staatsanwaltschaft eigentlich etwas gegen diese Berufsbetrüger? Stimmt, ich vergaß, die Euroweb zahlt Steuern, somit ist der Staat happy und alles geht weiter wie bisher.

Anonym hat gesagt…

Zur EUROWEB

http://www.ramusiol.com/index.php/de/einzelne-rechtsbeitraege/einzelne-rechtsfragen/81-euroweb-konzernweite-nutzung-von-personal-bedingt-auskunftspflichten-nach-werkvertragskuendigung

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