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28.02.2013

DigiProtect ist Pleite - Oder was Öffentlichkeit bewirken kann

"Lange war die Firma DigiProtect eine feste Größe auf dem Abmahnmarkt. Das Unternehmen schickte unzähligen Internetnutzern Schreiben, in denen diese zur Zahlung stattlicher Beträge aufgefordert wurden. Fast immer ging es um angebliches Filesharing. Nun kommt eine überraschende Nachricht zu DigiProtect. Das Unternehmen hat Insolvenz angemeldet – nachdem es sich kurz vorher noch [in "FDUDM2 GmbH"] umbenannt hat."
berichtet Udo Vetter im Lawblog

Wie der Hase so läuft...

Erst kamen die Abmahnungen, dann die unaufhaltsame Welle der Betrugsvorwürfe und die Rezepte wie man sich gegen die Forderungen wehrt. Dann etliche verlorene Prozesse - und die allfällige Pleite.

Und bis kurz vor der Insolvenz hatte man die große Fresse, stellte sich als "toll" und "rechtmäßig handelnd" dar, blähte und blökte (Parallele zum "Rechtsanwalt" Philipp Berger aus Niederkrüchten nebst der hässlichen "Ligitation PR" der "Berger-Law LPP") über die im Ausnahmefall gewonnenen Prozesse. Das alles um - als die Pleite unausweichlich wurde - durch die Umbennung der Firma noch den lächerlichen Versuch zu starten, den Rufschaden von den dahinter stehenden Personen abwenden zu wollen.

DigiProtect ist ein warnendes Beispiel, wie man mit einem von der Gesellschaft nicht akzeptierten Geschäftsmodell den Bach runter geht. Die Marke "DigiProtect" ist eben so zum Schimpfwort geworden wie "Euroweb" oder "Berger-Law-LLP".

Die allerwertesten Herren Christoph Preuß und Daniel Fratzscher von der Euroweb/Webstyle sollten darüber sehr genau nachdenken. Denn deren Geschäftsmodell ist in den wesentlichen Eckpunkten auch auf "Verarschung und Abzocke" gegründet. Allein die Anzahl der Prozesse beweist das doch.

23.02.2013

Die Euroweb hat 20.000 zufriedene Kunden! Heute: Coconut Veranstaltungs GmbH (Braunschweig)

Figur 1: Vorgeblich zufriedener Referenzkunde
Die Euroweb hat die Frechheit, sich mit diesem Stuss auch noch selbst zu bewerben.

Die Frage ist doch: Haben diese Kunden auch Anlass zufrieden zu sein?

Ich denke "Nein, das ist nicht der Fall." und kann auch zeigen warum. Denn von der Kontaktseite des "Euroweb-Referenzkunden" Coconut Veranstaltungs- GmbH (Braunschweig) kann man eine VCARD herunterladen.

Das sieht dann so aus:

Figur 2: gesendete und empfangene VCard
Diese Vcard wird mit einem korrekten HTTP-Content-Header "Content-Type: text/x-vcard; charset=utf-8" gesendet:

Figur 3: Nur scheinbar der korrekte Content-Header...

Das "korrekt" gälte natürlich nur, wenn da, wo "UTF-8" drauf steht, auch "UTF-8" drin ist. Ist es aber nicht. Es ist nämlich definitiv "Windows-1252", "ISO-8859-1" oder "ISO-8859-15" drin. Diese drei Kodierungen sind weitgehend gleich, aber eben kein "UTF-8".

Kein Wunder also, wenn die von der Euroweb versprochenen Ergebnisse nicht eintreffen!

Doch ist das, wie so oft, nicht der einzige Fehler:

Auch die Zeile
LABEL;WORK;ENCODING=QUOTED-PRINTABLE:
Hinter dem Turme 13=0D=0ABraunschweig-�lper,
38114=0D=0ADeutschland
ist definitiv falsch. Da wo "ENCODING=QUOTED-PRINTABLE" vorsteht, muss auch das Versprochene drin stehen. Tut es nicht, denn das wäre dann reines ASCII mit Umschreibungen für die Umlaute - dazu gehören also nur die Zeichen des ASCII-Zeichensatzes. Das ISO-8859-1-"Ö" wie es in "�lper" gut zu erkennen ist, gehört definitiv nicht dazu.

Für die (älteren, fehlerhaften) Microsoft-Programme, die mit UTF-8 kodierten Vcards nicht korrekt umgehen können gibt es andere Lösungen. Aber leider hat die Euroweb derzeit wohl nicht die finanziellen Mittel um mich für ein Seminar buchen zu können - weil diese "gar tolle" und in Hinsicht auf den geblahfaselten "Erfolg" nur mit der MEG AG vergleichbare Firma
  1. für Gerichtskosten sparen muss,
  2. derzeit eher ein dünnes Budget haben dürfte und 
  3. das große Problem hat, dass die gestiegenen Kosten für die Außendienste die Deckungsbeiträge auffressen.

Tja! "Da beißt sich der Hund in den Schwanz", wie es so schön heißt.

Die Euroweb hat sich mit der großen Fresse und durch intensive Nutzung der fragwürdigen Leistungen der Kanzlei Berger Law LLP in ein Dilemma manövriert.

Den Unsinn auf die Spitze getrieben

Im HTML-Quelltext wird die Mailadresse mit

<a href="kontakt.php" class="escape">info<span><span>&part; </span></span>coconut-bs.de</a>

angegeben, was zu folgender Anzeige führt:

info∂coconut-bs.de

Erst einige(sic!) Sekunden nach dem Laden wird daraus die Anzeige:

info@coconut-bs.de

Das besorgt ein kleines Javascript. Mit diesem soll die Mailadresse verborgen werden. Wie blöd ist es dann, genau diese - zuvor sorgfältig verborgene - Mailadresse in der vcf-Datei (quasi eine Vistenkarte!) im Klartext auszuliefern? Das ist, wie wenn sich ein "Faschingshalunke" erst maskiert (damit er  auf der Party nicht erkannt wird) und dann (mit der Absicht, dass er Anrufe von den Schönen bekommt) ein T-Shirt mit seinen vollständigen Kontaktdaten trägt.

Die Ursache von "so was":

Sowohl die Verkäufer als auch die "Webberater", welche die Euroweb beim Kunde vorbeischickt, sind regelmäßig alles andere als Fachleute oder gar "WebDesign-Spezialisten" - der Beweis hierfür findet sich in den Stellenanzeigen und im Bewerberformular. Da wird nach fachspezifischen Kenntnissen gar nicht erst gefragt und in einem 2-Wochenkurs sind die auch nicht zu vermitteln. Es sind also nicht weiter ausgebildete Formularausfüller, Schwätzer (die gar nicht wissen was die da verkaufen oder beraten) und im Einzelfall ganz offensichtlich auch schon mal Betrüger im Sinne des Strafgesetzbuches.

Hinweis:

Falls jetzt noch mal ein Pressesprecher der Euroweb (oder wer auch immer) mir der Lachnummer kommen will, Probleme gäbe es nur mit uralten Webseiten der Euroweb: Die oben genannte Bewerbung wurde von der Euroweb am 20.02.2013 eingestellt. Die werden doch nicht etwa behaupten, die werben mit uralten Webseiten?

22.02.2013

Euroweb: Nach dem Ärger ist vor dem Ärger

Also, diesen Fehler konnte ein tapferer Euroweb-Mitarbeiter nach meinem Artikel gerade noch beheben:

Figur 1: behobener Fehler - das war auch nicht schwer.  Es mussten nur ein paar Zeilen gelöscht werden.
Ging diesmal schnell! Das aber die Euroweb auch nicht in der Lage ist, das eigene Layout stabil zu bauen, vermag mich hinsichtlich der dort tätigen "Spezialisten" nicht mehr wundern:

Figur 2: Verrückt oder was? So sollte es wohl nicht aussehen...
Figur 3: ... Eher(!) so oder aber ähnlich(!).
... Aber auch nur wenn man nicht so ganz hinschaut und die ebenfalls kaum tolerierbaren Fehler ...
  • blöd wackelndes Menü
  • dieser rote Link auf blauem Grund (und, bitte, wer hat das "Farbschema" ausgesucht?)
... übersieht!

Da schaut man sich lieber die Bildergalerie an!


Oder doch nicht.... weil man dann das Kotzen bekommt, wenn man sieht, was hier für etliche tausend Euro (genauer: n*10³ € | 7 <= n) von der Euroweb Internet GmbH geboten wird:
Figur 4: Klar! "Euroweb" = "Viele € einfach weg"!
Nur wollte der Glauchauer Pflegedienst  nicht so klar ausdrücken, dass er jetzt jeden Euro (€) braucht um die Euroweb zu bezahlen, denn die Euros (genauer: n*10³ € | 7 <= n), für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hart schuften und vielen fremden, alten und kranken Leuten den Arsch abwischen müssen, sind weg und letztendlich dafür ausgegeben, dass die Firma dank der Euroweb im Web blamiert wird.

Figur 5: Rund um die Uhr WAS?
Figur 6: Heißt das "Wir ärgern uns"? Brauch ich 'neBrille?
Figur 7: Die Buttons sind sogar mal, statt des PHP-Codes, sichtbar.
Hauptsache die Scheiß-Logos (Bitte verzeihen Sie mein schlechtes Französisch - ich meine natürlich:) "Gaunerzinken" sind drauf und der blamierte "Referenzkunde" zahlt für diesen Kot Code Mist:
HTTP/1.1 200 OK
Date: Fri, 22 Feb 2013 23:01:18 GMT
Server: Apache
Set-Cookie: PHPSESSID=e1d0494dc4926a33f0d17fbccb97f100; path=/
Expires: Thu, 19 Nov 1981 08:52:00 GMT
Cache-Control: private, no-cache, no-store, proxy-revalidate, no-transform
Pragma: no-cache
X-Powered-By: PleskLin
Keep-Alive: timeout=2, max=250
Connection: Keep-Alive
Transfer-Encoding: chunked
Content-Type: text/html; charset=

---response end---

Gemacht von der Euroweb - dem unbestrittenem und unbestritten teuersten sowie unbestreitbar überteuert verkaufenden "Marktführer" - der mit der Erstellung völlig verkorkster Webseiten "glänzt", die im fernen Bulgarien gehostet werden und deshalb so lange brauchen bis man sie (falls überhaupt) ansehen kann.

Mal ganz ehrlich!

Schämt sich denn die Euroweb nicht, dass denen ein kleiner Schlosser aus dem Osten immer wieder zeigen muss, dass deren Leistungen inadäquat, also einfach nur "schrottig" sind? Was bildet sich diese Euroweb nur ein? Und wieso kann diese Bude, wenn denen schon gezeigt wird, dass eine Webseite fehlerhaft ist, nicht alles kontrollieren und reparieren?

Wieso braucht die in der Eigendarstellung angeblich so großartige Euroweb Internet GmbH mit allen ihren 640 "Spezialisten" einen Schlosser aus dem Osten, der freiwillig und unbezahlt die Qualitätskontrolle durchführt und denen dann eine haargenaue Anleitung gibt, was zu reparieren ist? Hier z.B. das CSS?

Ich glaube, die brauchen selbst den Pflegedienst.



Nachtrag:

Nach dem Gebrüll ist wohl auch vor dem Gebrüll: Morgen wäre ich gern Mäuschen. Vermutlich wird dem Christoph Preuß oder einem anderen "Euroweb-Oberfuzzi" etwa gegen 08:48 jemand sagen: 
"Klar ist das ein Theater hier! Ich tue so als würde ich pro Woche 2 bis 3 brauchbare Websites machen und Ihr tut so als würdet Ihr mich dafür bezahlen."
Was wohl auch die Ursache ist: Für prekäre Löhne bekommt man auch nur Spezialisten im "billigst Überleben". Nicht jedoch solche im "Webdesign".

Bei der WAZ-Onlineservice und der Webstyle GmbH kann den Kunden jederzeit ähnliches widerfahren. Grund: Die Webseiten werden "im Konzern" erstellt.

Euroweb-Kanzlei Berger-Law LLP mit bedenklicher Werbeaussage

Figur 1, Bildschirmfoto: "Berger-Witz" oder doch eine "Berger-Lüge"? "Das Forderungsmanagement haben wir mit über 10.000 Gerichtsverfahren und zahllosen Grundsatzprozessen bis hin zum Bundesgerichtshof geprägt"
Nun, der die Grundsatzprozesse bis hin zum Bundesgerichtshof "prägende" Philipp Karl Berger von der Berger Law LLP (Düsseldorf) hat aber vor dem BGH eine je nach Parteisicht komische oder halt traurige Figur gemacht - statt das "Verfahren zu prägen" wie er lautschreierisch kolportiert.

Fest steht, der Schreihals aus dem Dorfe Niederkrüchten hat keine BGH-Zulassung, so dass die Euroweb und die Webstyle - um diese Firmen geht es wohl in den lauthals postulierten "über 10.000 Gerichtsverfahren" - deshalb in zehn letztendlich verlorenen Verfahren vor dem BGH von einem Dr. Nasall vertreten wurde. Letzterer kann übrigens nichts dafür. Aber das SUPER-EGO-PAKET namens Philipp Berger fiept wie die mit viel zu viel Koks beheizte Dampfpfeiffe von Käpt'n Blaubär herum, dass SEINE GEILE KANZLEI die "Verfahren bis hin zum BGH präge".

Was wohl der Leser unter "prägen" versteht?

Richtig: Dass die Kanzlei auch selbst - und ohne die kostenverursachende  Beauftragung eines weiteren Anwaltes bis zum BGH vertreten könne. Was ja nicht der Fall ist. Der Satz ist das Äquivalent einer "Mogelpackung".

Und anders als der feine, nur beim Lügen grobe und aus seiner ganz eigenen Sicht gewiss "höchst ehrliche" und Vorwürfen (die darauf hinauslaufen, dass er gar so etwas wie ein "verlogenes Exemplar der Gattung Rechtsanwalt" sei) höchst empfindsam gegenüberstehende Herr Philipp Berger gerne mal öffentlich vorsätzlich unwahr vormacht, waren diese von der Berger LAW LLP gerade nicht "geprägten" Entscheidungen auch nicht positiv für die Euroweb, die Webstyle und auch nicht diesen Herrn "Rechtsanwalt" Berger.

Mit der obigen Aussage begibt sich die Kanzlei Berger Law LLP jedenfalls in die Gefahr von einem Rechtsanwalt böse abgemahnt und im Falle eines Nichteinlenkens auch verurteilt zu werden - und sich dabei bis auf die Knochen zu blamieren. Denn angeblich gibt es in der Kanzlei gleich 3 "Ansprechpartner für Wettbewerbsrecht":

Neben dem mir als "gar großfressig" erscheinenden Herrn Philipp Berger selbst werden auf der Webseite die Angestellten Anne Sulmann und Jean Paul Bohne als solche beworben. Vergleicht man das mit der heiklen Aussage, dann könnte man denken, dass entweder alle drei nicht wirklich überragendes davon verstehen oder aber das die beiden Angestellten den in der Frage "passiv-beratungsverweigernden" Chef nicht überzeugen konnten.


21.02.2013

"Hilfe, ich werde zitiert!" - Und: "Arbeiten unter Palmen"

Ich und das Zitat.

"Bei der Euroweb bekommt man einen hübsch lackierten chinesischen Kleinwagen, (der den europäischen oder amerikanischen Crashtest niemals bestehen würde) für den Preis eines Mercedes SL"
Zitiert hat mich - (un-)glückliche oder zukünftige Referenzkunden aufgepasst -  ein Ex-Euroweb-Mitarbeiter.

Der schreibt auch:
"Image: Das Unternehmen hat einen derart negativen Ruf, Blogs ohne Ende!!! Einfach Euroweb googln, die automatische Suchvervollständigung bringt genügend Ergebnisse. Das traurige sie sind alle WAHR!!! In dem Medium mit dem man "wirbt" und "arbeitet" so verrufen zu sein macht es unmöglich bei dem enormen Druck seitens der Vorgesetzten seriös und ehrlich zu arbeiten! Letztlich vertreibt man das Verdauungsendprodukt in Bonbonpapier..."

Dem hat auch das von Euroweb beworbene "Arbeiten unter Palmen" nicht gefallen:
"Arbeitsbedingungen (Räume, ...): Von Ergonomie kann man bei den Arbeitsplätzen nicht sprechen, die Technik (PCs und Monitore) ist hoffnungslos veraltet. Die Software ist aktuell, was allerdings bei der miesen Hardware eher zu noch mehr Problemen führt. Es handelt sich um ein Großraumbüro. Es ist meist sehr laut und man kann sich kaum konzentrieren. Die Raumluft und Beleuchtung sind auch nicht gerade als angenehm zu bezeichnen."
Für Hardware ist kein Geld da und alte Papp-Palmen stinken nun mal wie alte Pappe. Die zieht nämlich Feuchtigkeit aus der Luft und moddert dann. Wie wäre es denn, wenn die Euroweb künftig statt der aalen Papp-Palmen die tolle Firmensolidarität bewirbt? Die Mitarbeiter bleiben doch nicht weil die Idioten sind. (Oder etwa doch?) Und dann wäre da noch das hier:


Ob die Euroweb noch lange damit wirbt, bei Kununu "Top-Company" zu sein? Vermutlich wird sie es nicht mehr lange dürfen. Wenn die Bewertungen nach der anfänglichen "Klakörparade" unter 3 Punkte rutschen war es das.

Euroweb: Nachgeschaut und Nachgerechnet

Vor einigen Tagen habe ich ja schon berichtet, dass die Euroweb Internet Verluste macht. Heute nun bin ich den Umständen auf die Spur gekommen, welche diese Verluste bedingen.

Um es vorweg zu nehmen, es sind die Vertriebskosten.

Zunächst die Tabelle:

Tarif: Premium 2010










Gericht AG Halle

AG Waldbröl
Vertragsabschluss Februar 2010

April 2010
Anschlussgebühr 199

199
Laufzeit in Monaten 48

48
Monatsrate 130

140






Gesamt netto: 6.439

6.919












Kalkulation der Euroweb laut Vortrag vor Gericht










1) Beginn des Vertragsverhältnisses










Vertriebskosten 1x 1812,19 1.812,19
1 x 1980 1.980,00
EDV-Erfassung 1 x 169,17 169,17
1 x 157 157,00
Domainrecherche/-einrichtung usw. 1 x 140,37 140,37
1 x 124 124,00






2) Erstellung der Webseite




Webtermin 1 x 276,47 276,47
1 x 243 243,00
Erstellung der Webseite 1 x 1367,12 1.367,12
1 x 1874 1.874,00






3) Laufende Kosten




Service Center 48 x 3,88 186,24
48 x 4,23 203,04
Support, Pflege, Hosting 48 x 5,32 255,36
48 x 4,78 229,44
Aktualisierungsservice 48 x 18,72 898,56
48 x 20,42 980,16






Summe Kosten
5.105,48

5.790,64
Rohgewinn:
1.333,52

1.128,36


(Alle Beträge in Euro und netto)

Nachgeschaut

Zuerst einmal wundert es mich, dass zwei gleiche Verträge, die im Abstand von gerade einmal 2 Monaten geschlossen wurden, so unterschiedlichen Kalkulationen unterliegen.

Der Glaubwürdigkeit der Euroweb, welche diese Kalkulationen den Gerichten vorlegte, verschafft dieses jedenfalls keine positive Förderung.

Auffallend ist jedoch das die Vertriebskosten in beiden Kalkulationen deutlich über denen für die Webseitenerstellung liegen. Damit sollte jedem, der von der Euroweb um einen Vertrag angegangen wird klar sein, dass er überwiegend für die enormen Kosten des Direktvertriebs zahlt - und dementsprechend weniger Leistung pro Euro bekommt als bei einer Firma, die ohne diese übermäßig teure Vertriebsform am Markt hantiert. Soweit zu den von der Euroweb im Geschäftsbericht 2011 bejammerten Billiganbietern, die Dumping betreiben würden.

Was auch auffällt, ist, dass anno 2010 noch laut einer der Kalkulationen bei Kosten von ca. 5100 Euro ca. 1300 Euro "Profit" gemacht wurden. Das sind über 25% Gewinnmarge - die natürlich auch die Preise treiben. Doch nun wird diese extrem hohe Marge aufgefressen:

Bekannt ist, dass beginnend 2004, anschwellend 2009 und seit 2011 Einiges an negativen Nachrichten über die Euroweb im Umlauf ist. Das ist auch bis heute der Fall. - Bericht: Morgenpost

Folgt man den Urteilen zahlreicher Gerichte so ist diese Berichterstattung gerechtfertigt und keineswegs verleumderisch - wie von der Euroweb und der angeschlossenen Kanzlei Berger Law LLP gerne auch in anonym geführten blogs kolportiert wird.

Das zu diesem Reigen auch die Berichterstattung der Kanzlei Berger Law LLP einzuordnen ist, der immer wieder versehentlich davon berichtet, dass die Euroweb tatsächlich betrügt oder gar abzockt ist eine Crux, denn selbstverständlich meint der Chef der Kanzlei Philipp Berger, er betreibe für die Mandantin positive "Ligitation PR". Vermutlich hat niemand von der Euroweb oder in der Berger Law LLP die geistigen Möglichkeiten um zu begreifen, was der Herr Philipp Berger tatsächlich verbreitet und wie sehr dessen öffentliches Blöken dem Unternehmen schadet - bei einer vernünftigen Betrachtungsweise und ohne eine Sichtweise, die das gar garstige Unterstellen krimineller Handlungen beinhaltet, wäre der doch schon längst "weg von Fenster".

Es braucht laut der obigen Kalkulation nicht viel, und die Außendienste laufen sich - kostenverursachend - "die Hacken ab". Konkret: Ein Anstieg der Vertriebskosten - und auf Grund der negativen Berichterstattung ist genau das auch eingetreten -  frisst die Gewinnmarge. Die Euroweb gibt selbst an, zwischen Februar 2010 und April 2010 seien die Vertriebskosten für den selben Vertragstyp um 170 Euro gestiegen und wird sich nicht selbst der Lüge vor dem Gericht bezichtigen wollen. Das machen andere, so z.b. ich, schon oft genug. Diesen Anstieg in dieser Geschwindigkeit weiter gedacht - und man kann sich ausrechnen, dass und seit wann die Euroweb durch die auf Grund des äußert schlechten Leumunds gestiegenen Vertriebskosten die Miesen machte. Der Anstieg kann auch nicht an einer gestiegenen Vertriebsprovision für die Mitarbeiter liegen. Ich habe einen solchen Vertrag vorliegen.

Vermutlich sind die Vertriebskosten seit dem Jahr 2010 inzwischen so weit gestiegen, dass der Gewinn nicht nur "nihiliert" wurde, sondern zu einem stattlichen Verlust pro Vertrag mutierte. Das alles bedeutet aber auch, dass dem Absenken der Gewinne eine gewisse Nachhaltigkeit zuzusprechen ist.

Ich bezweifle ernsthaft das, wie die Euroweb im Verlustbericht 2011 (sehr hoffnungsfroh und um die eigene Kreditwürdigkeit zu bejahen) als Vorschau darstellte, die selbe anno 2012 wieder schwarze Zahlen schrieb und vermute das die Verluste sich sogar ordentlich ausgeweitet haben. Einen Beitrag dazu dürften just die teuren und riskanten kurzfristigen Kredite leisten, mit denen die offenbar nicht gerade kleinen "Liquiditätsengpässe" nach der Entnahme eines Millionenbetrages aus der Kasse durch die Eigentümer bekämpft wurden.

Ich bin jetzt gerade auch im Zusammenhang mit den Kapitalentnahmen gespannt, mit welchem Produkt die Herren Christoph Preuß und Daniel Fratzscher als nächstes "ausgewählte Referenzkunden" "beunglücken" lassen.

Doch nicht etwa wieder mit Alarmanlagen?

18.02.2013

Euroweb verliert nach arglistiger Täuschung vor LG Halle - Kanzlei Berger berichtet nicht sachlich, sondern zielorientiert

Das Landgericht Halle hat am 10.01.2013 eine Klage der Euroweb Internet GmbH (Klägerin) gegen eine Mandantin der Rechtanwälte Maurer & Kollegen durch Versäumnisurteil abgewiesen (Az. 5 O 173/12). Grund für die offensichtliche Flucht in die Säumnis war eine drohende Verurteilung wegen arglistiger Täuschung.

Interessant ist, wie die Kanzlei Maurer & Kollegen die Vertragsanbahnung beschreibt:
"Unserer Mandantin war offenbar auf die übliche Masche der Klägerin hereingefallen: Sie war von einer Mitarbeiterin in Kaltaquise angesprochen worden. Diese behauptete, dass die Klägerin unsere Mandantin gerne als “Referenzkundin” für Kleinbetriebe in Ostdeutschland gewinnen wolle. Sie wolle unserer Mandantin eine neue “Software” vorstellen, sowie kostenlos zur Verfügung stellen und auf diese Weise den “kleinen Mittelstand im Osten” fördern. Zudem sei es eine „besondere Ehre“ , dass ausgerechnet unsere Mandantin als Referenzkundin ausgewählt worden sei. Zwar stünde in dem Vertrag ein monatliches Entgelt, doch betreffe dies ausschließlich das Hosting der Internetpräsenz. Unsere Mandantin könne jederzeit den Vertrag kündigen und die erstellte Homepage zu einem günstigeren Hostinganbieter übernehmen. Wenn Sie zeitnah kündige, erhielte die die Webpräsenz somit völlig kostenlos. 

Außerdem habe unsere Mandantin als Referenzkundin ein Widerrufsrecht, nach dem Sie den Vertrag jederzeit ohne Angabe von Gründen kündigen könne. Deshalb sei das völlig risikolos."
 Warum die Flucht in die Säumnis?

Die betrogene Kundin der Euroweb war durch einen glücklichen Umstand in der Lage, zu beweisen, dass ihr ein Widerufsrecht vorgemacht wurde:

Die Kanzlei Maurer & Kollegen schreibt:
"Glücklicherweise war während des gesamten Gespräches eine Kundin der Beklagten anwesend und hätte den Inhalt des Gesprächs bestätigen können.

Offenbar war dies auch der Grund, weshalb die Klägerin es vorgezogen hat, zum Gerichtstermin nicht zu erscheinen."
Ganz klar: So kennen wir die Euroweb und das Vorgehen der Kanzlei des aus hiesiger Sicht notorisch unehrlichen Herrn Philipp Berger: Um ein Urteil zu vermeiden in welchem mal wieder steht, dass die Euroweb durch den Drücker arglistig täuschend ein Widerufsrecht versprochen hat.

Die großfressigen und in der Gesamtheit des vermittelten Eindrucks offensichtlich bewusst verzerrenden, also im Gesamteindruck bewusst unwahren Berichte der Düsseldorfer Kanzlei Berger Law LLP, welcher der Niederkrüchtener Anwalt Philipp Karl Berger sozusagen als "Namensgeber und Oberlügner" vorsteht, erwecken den Eindruck, die Euroweb gewinne immer und habe auch den Anspruch auf fast die gesamte, im Vertrag nicht genannte aber zusammenzurechnende Summe von regelmäßig ca. 7 bis 20.000 Euro.

Karikatur: "Philipp Berger mit dem Werkzeug, mit dem er die Wahrheit so zurichtet, dass diese ihm und der Euroweb gefällt."

Wie man mal wieder sieht stimmt das nicht. Der feine und ganz gewiss sehr oft unehrliche Herr Philipp Berger hat auch öffentlich gelogen, als er trotz eines runden Dutzend ganz anderer Entscheidungen des BGH noch verkündete, der Vertrag mit der Euroweb sei "nur aus wichtigem Grund kündbar".

Der Vertrag ist nämlich nach § 641 BGB kündbar und er ist wegen arglistiger Täuschung anfechtbar.

Österreich: Ärger mit der Euroweb Internet GmbH, Web2Walk GmbH oder Internet Online Media GmbH? (Update / Zuschrift)

Zuschrift:
Sehr geehrter Herr Reinholz,
 
zunächst einmal möchte ich Ihnen herzlichst für Ihren Blog und den damit zur Verfügung gestellten Informationen danken. Ich war selbst eine Betroffene der Internet Online Media und bin zum Glück aus dem Vertrag herausgekommen, noch bevor ich denen irgendetwas zahlen musste.
 
Das verdanke ich vor allem indirekt den Informationen auf dieser Seite: http://joerg-reinholz.blogspot.ch/2013/02/osterreich-arger-mit-der-euroweb.html
 
Ich möchte Ihnen nur gerne eine kurze Richtigstellung mitteilen. Ich hatte mich an Frau Dr. Prunbauer-Glaser gewandt, weil ich hoffte, dass mein Vertrag mit der IOM aufgrund des Vergleichs mit dem Schutzverband gegen unlauteren Wettbewerb, ungültig ist. Sie hat mich aber darauf aufmerksam gemacht, dass diese Information nicht richtig ist und dieser Vergleich nur für die Firma Euroweb gilt, nicht für deren Partner- oder Tochterfirmen. Sie war schon etwas genervt, weil Sie aufgrund der Informationen auf dem Blog immer wieder Anrufe diesbezüglich erhält.
 
Was letztlich hilfreich war, war der Schutzverband selbst, an den ich mich danach gewandt hatte. Dieser hat das unzulässige Cold Calling, das mit hohen Verwaltungsstrafen verbunden ist, als Druckmittel gegen die Firma verwendet, um eine Stornierung des Vertrags zu erwirken. Das hat dann auch sehr schnell geklappt.
 
Ich würde Sie nur bitten, diese Information entsprechend zu korrigieren, weil es eben nicht ganz richtig ist und die Unterlassungserklärung nicht auch für die Internet Online Media oder andere Tochterfirmen gilt. Aber über den Schutzverband bekommt man wirklich eine gute Hilfe - und das ohne Anwaltskosten.
 
Bitte meinen Namen auch nicht veröffentlichen.



Vorheriger Artikel:

Falls Sie sich beim Geschäftsabschluss  mit einer der obigen Firmen übers Ohr gehauen fühlen:

Die österreichische Euroweb Internet GmbH hat, vertreten von Christoph Preuß, der auch Chef der deutschen Euroweb Internet GmbH ist, mit dem Schutzverband gegen unlauteren Wettbewerb einen umfassende Vergleich geschlossen und sich dabei verpflichtet, die als "Referenzkundenmasche" bekannt gewordene Handlungsweise zu unterlassen und auf die Inkassierung der Verträge, die in dieser rechtswidrigen Weise ergaunert wurden, zu verzichten.

Die Web2Walk GmbH (Salzburg) und Internet Online Media GmbH (Wien) sind 100%ige Töchter der Euroweb Internet GmbH und die Unterlassungserklärung inklusive des Inkassoverzichts gilt also auch für diese Firmen.

Figur 1: Beteiligungs- und Beherrschungsverhältnisse (Auszug aus Geschäftsbericht für das Jahr 2011, AG Düsseldorf, HRB 42518)

Sollten Sie sich also durch die österreichische Euroweb Internet GmbH oder die Web2Walk GmbH (Salzburg) oder die Internet Online Media GmbH (Wien) betrogen fühlen, so wenden Sie sich an den
Schutzverband gegen unlauteren Wettbewerb
Schwarzenbergplatz 14
1041 Wien Postfach
(Adresse der genervten Rechtsanwältin gelöscht.)

16.02.2013

Euroweb Internet GmbH machte 2011 Verluste

"Nach einem positiven Jahresergebnis von TEUR 1.054 im Vorjahr erwirtschaftete die Gesellschaft im Berichtsjahr einen Jahresfehlbetrag von TEUR 209."
So steht es im Geschäftsbericht der Euroweb Internet GmbH für das Jahr 2011. Im privaten Kreis habe ich das vorausgesagt, "durch die Blume" auch schon Ende 2010 dem Philipp Berger und dem Christoph Preuß. Das ist also auch eingetreten.

Nicht eingetreten ist die Voraussage der Euroweb, die im Geschäftsbericht für das Jahr 2010 eine "Ausweitung der Gewinne" versprach. Schon für das Jahr 2010 wurden "Gewinne" ausgewiesen, die ich für "trickreich herbeigerechnet" halte - ohne aber zu behaupten, dass die angewendeten Methoden juristisch unzulässig sind - über die ich aber behauptete und behaupte, dass die Euroweb die Gewinnrechnung "aufhübschte" um sich für Kredite schön zu machen.

Der gesamte Rückgang des Eigenkapitals der Euroweb Internet GmbH betrug im Jahr 2011 sogar fast 2 Millionen Euro, die Bilanzsumme sank um 1.565.000 Euro auf 9.044.000 Euro - das ist ein Rückgang um fast 15%. Die Verbindlichkeiten insgesamt stiegen insgesamt von ca. 1.160.000 Euro auf 2.938.000, also um etwa 153%. Allein die kurzfristigen Bankverbindlichkeiten stiegen dabei um 1.867.000 Euro, was den Schluss zulässt, dass aus Eigenkapital und langfristigen Verbindlichkeiten kurzfristig zu zahlende Schulden wurden. Damit steigt immer das Risiko eines Kreditausfalls. Der Gewinnvortrag halbierte sich von rund 1,3 Mio Euro auf ca. 0,65 Mio Euro. Dies dürfte sich auf den Geschäftsbericht 2012 - der hier noch nicht vorliegt - negativ auswirken. Zudem sanken auch die bilanzierten Vorräte von 407.000 Euro auf  127.000 Euro - also um fast 2 Drittel.

Das sieht schon ziemlich mies aus. Der Geschäftsbericht widmet sich im beschreibenden Teil auch Ausführungen, die trotz der euphemistischen Darstellungsweise als solche auf Engpässe hinsichtlich der Liquidität zu verstehen sind.
Figur 1: Wollte die Euroweb durch diese Jubelmeldung vom 13. Juni 2012 den Eindruck von Kreditwürdigkeit verbreiten? Dass der Autor von der Euroweb ist, sieht man sehr gut an dem Fehler rechts unten, der dadurch entsteht, dass der angebliche(!) Euroweb-Designer "" (der Name ist vermutlich falsch!) am Layout herumgepfuscht hat. Unter dem Name "" wird jedenfalls Schleichwerbung betrieben, andererseits werden unter diesem Name Wettbewerber der Euroweb verunglimpft.
Ganz besonders heftig fällt der Abfall der bilanzierten Sachanlagen von (rund) 1,4 Millionen Euro auf nur noch 250.000 Euro aus, die Finanzanlagen schmolzen von 2,2 Millionen auf ca. 813.000 Euro. Das alles birgt natürlich negative Auswirkungen hinsichtlich der Kreditwürdigkeit. Der im Prognoseteil gegebene Ausblick, dass man zu günstigen Konditionen Schulden aufnehmen könne, verwundert unter diesen Umständen doch sehr. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stiegen (bei nahezu konstanten, sogar leicht gesunkenen "sonstigen betrieblichen Aufwendungen" um die 13 Mio Euro) von etwa 311.000 auf 399.000 Euro, also um grobe 25%. Das kann man als statistischen Hinweis darauf sehen, dass auch Rechnungen später gezahlt wurden als im Vorjahr. Nein, das ist kein gutes Anzeichen.

Das gleiche Bild ergibt sich unter Hinsicht auf  die Personalkosten und die Mitarbeiterzahl. Bei einem Anstieg der durchschnittlich Beschäftigten von 147 auf 150 sanken die Personalausgaben (inklusive Sozialleistungen) insgesamt von 4.191.586,33 auf 4.109.584,96 oder pro Kopf von 28.514 Euro auf 27.397 Euro - oder eben um durchschnittlich 4% pro Kopf. Man muss also von teils erheblichen Lohneinbußen der Mitarbeiter ausgehen - ein weiterer Hinweis auf eine ungewöhnliche Sparsamkeit in einem Unternehmen, dass nicht aufhört zu blähen, wie toll es sei und dass dessen Mitarbeiter sich unter Palmen wohl fühlen würden. Diese Palmen sind wohl eher aus Pappe, wenn die Mitarbeiter im Jahr 2012 im Durchschnitt mit monatlich 1948 Euro nach 2024 Euro brutto (2011) nach Hause gehen. Das sind immerhin 76 Euro weniger. Jeden Monat! Ohne diese Lohneinbußen als Übernahme oder eher dem Abwälzen der durch eine falsche Geschäftspolitik der Euroweb entstandenen Verluste durch/auf die Arbeitnehmer wäre der Verlust für das Unternehmen fast doppelt so hoch ausgefallen. Doch wie lange werden die Arbeitnehmer derartiges Absinken der Löhne hinnehmen? Den Erfahrungswerten nach verdient ein normaler Angestellter ohne Führungsverantwortung in einem vergleichbaren Unternehmen höchstens 2/3 des Durchschnitts: Diese gehen demnach also maximal mit 1300 Euro brutto(!) nach Hause. Eine derart prekäre Bezahlung wird deren Leistung nicht fördern.

Nachdem im Jahr 2010 offenbar schon klamme Kasse herrschte und zur "Sicherung der Liquidität" ein Millionenkredit aufgenommen wurde dürften sich bei einer weiteren Sicht auf den Geschäftsbericht Zahlen finden, welche eine desolate Situation beschreiben. Schon bei einem ersten Blick auf den Bericht finden sich jedenfalls Hinweise darauf, dass Einiges unternommen wurde, um den Verlust "kleinzurechnen". Ich stelle aus juristischen Gründen ausdrücklich klar, dass ich nicht unterstelle, dass hierbei der Rahmen des Legalen verlassen wurde. In der "2-Minuten-Prüfung" des Geschäftsberichts haben sich naturgegeben keine Hinweise darauf ergeben.

Es erscheint nach dem kurzen Blick auf den Geschäftsbericht und weitere Einträge im Handelsregister des AG Düsseldorf außerdem möglich, dass gegenwärtig (oder in der jüngsten Vergangenheit) die Umbenennung von Firmen und eine Neuordnung im Konzern stattfand oder stattfindet, damit das Unternehmen zumindest vermeintlich kreditwürdig bleibt. Daraus kann man schließen, dass auch im Jahre 2012 (und wegen der fehlenden Umkehr in der Geschäftspolitik auch darüber hinaus) die Situation "sich eher nicht verbessert(e)", dass sich die nach unten zeigende Trendsituation als nachhaltig und stetig erweist. Möglicher Hintergrund der Veränderungen ist demnach auch eine Risikoabwälzung. Immerhin entspricht der Anstieg der kurzfristigen Verbindlichkeiten in etwa auch dem der vorherigen Auszahlung an die Gesellschafter (die den Gewinn aus dem Jahr 2010 weit überstieg!) - was das "Gerüchle" der Deinvestition seitens der Gesellschafter bei einem gleichzeitigen Anstieg der Kreditaufnahme hat. Man kann darüber also auch sagen "die Gesellschafter flüchten aus den Verbindlichkeiten", was als Warnzeichen  zu verstehen ist. Auch die Beteiligungs- und Beherrschungsverhältnisse werden durch die jüngsten Strukturveränderungen "eher nur noch undurchsichtiger" - Vertrauen schafft das nicht.

Ursachenforschung:

Neben dem mit den Worten "garstige Abzocke, wenn nicht Betrug" durchaus richtig beurteilten Geschäftsmodell, der hierdurch selbst verursachten und voraussehbaren Rufschädigung durch die in solchen Fällen niemals ausbleibende öffentliche Kritik und dem ergo offensichtlich fehlenden Nachhaltigkeitsgedanke seitens der Eigner und der Geschäftsführung (Christoph Preuß, Daniel Fratzscher) ist aus hiesiger und vernünftiger Sicht ohne den geringsten Zweifel auch deren Niederkrüchtener Anwalt Philipp Berger von der Berger Law LLP - insbesondere dessen rufschädliche und deshalb mit  "strunzdämlich" treffend eingeschätzte "Ligitation PR" - für den inzwischen schon dramatischen Ergebnisrückgang verantwortlich. 

Weil der "das Maul groß aufreist, wo man besser schweigt!"

Denn auch dessen abschreckende Veröffentlichungen sorgen dafür, dass der Anteil der Vertriebskosten am tatsächlich extraordinärem Preis für die von der Euroweb erstellten Webseiten weiter steigt und die Vertriebsmethode das Produkt derart sinnlos verteuert, dass es am Markt immer schwerer verkäuflich wird. Das Gejammer über die Konkurrenz, die zu "Dumpingpreisen"  anbiete, findet sich im Geschäftsbericht an mehreren Stellen. Fakt ist aber, dass die Euroweb selbst durch eine geradezu irre Konzernstruktur, den teuersten denkbaren Vertriebsweg, durch Rechtsstreite und durch den beschädigten Ruf auch die höchsten Ausgaben hat. Das Konzept mit dem Direktvertrieb und der "Referenzkundenmasche" hat ausgedient. Mittelfristig ist das Unternehmen, so es sich nicht grundlegend neu erfindet, aus meiner Sicht vom Markt verschwunden.

Sei es nun durch Liquidation oder Pleite.

14.02.2013

Euroweb: Spezialisten brauchen den Pflegenotdienst

Figur 1: Acht (8) nicht vorhandene Ressourcen auf einer Webseite eingebunden.
Offenbar sollte sich die Euroweb in "WAG für Demenzkranke" umbenennen, denn vergessen wurde mal wieder: die Qualitätskontrolle. Das Ergebnis ist so peinlich, dass ich auf Bildschirmfotos verzichte. Schon damit meine Leser keinen Augenkrebs (und/oder schwere Geschmacksinsuffiziens) bekommen und also Leser bleiben, statt (dann) blind bei der Euroweb, Webstyle oder WAZ-Onlineservice zu unterschreiben.


Das ist:

"Euroweb-Design auf und unter Schülerniveau"

Eigentlich sollte sich die Euroweb auf der Webseite eigenen endlich mal dafür entschuldigen für teures Geld solchen Schrott geliefert zu haben statt sich weiter als Unternehmen zu bewerben, in welchem "Spezialisten" oder "Webdesigner" tätig sind. Wie peinlich, meine Herren Christoph Preuß und Daniel Fratzscher, geht es denn noch?

Euroweb - (k)ein Bilderrätsel

Figur 1: Grober Fehler im http-header (links) und dessen Folgen (rechts)

Woran es wohl liegt, dass der Browser bei einem Abruf der Webseite von der URL http://graphische-werbung.de/impressum.php den Quelltext anzeigt und den Referenzkunde neben der öffentlichen Blamage auch der Gefahr einer teuren Abmahnung durch Mitbewerber aussetzt?

Ich würde ja sagen, an der Header-Zeile "Content-Type: text/plain" - welche die Euroweb ausliefert. Weitere Lachnummer:
Figur 2: Konzept, HTML und PHP ist falsch.

Die Euroweb baut das "include('/tmp/CMS/includes/ew-copyright.php')" wirklich in allen Varianten ein... und hat Mühe die richtige zu finden. 
Figur 3: Das Ergebnis, wenn man den Browser zwingt, die Webseite als HTML darzustellen, ist also auch fehlerhaft.
Das angewendete Rezept, die richtige Variante durch "Trial & Error", also Zufall herauszufinden, erscheint mir bei für etwa 7-20 tausend Euro verkauften und im Kundenauftrag veröffentlichten Webseiten jedenfalls falsch. Vielleicht sollten die vorgeblichen  und geradezu regelmäßig versagenden "Spezialisten" erst mal eine Ausbildung bekommen? Und vielleicht sollte bei dem nicht mehr noblen sondern schon horrendem Preis eine Qualitätskontrolle wenigstens in der Form stattfinden, dass sich mal jemand die Resultate der mehr oder (dem Resultat nach eher) weniger ernsthaften Bemühungen anschaut? Ich zähle hier nämlich 4 sehr grobe Fehler.

Herr Böckmann und Frau Burgstaller, handelnd unter "Graphische Werbung, München/Putzbrunn" sind also ganz bestimmt (nämlich vertragsgemäß) "voll zufrieden" - genauer mit der Leistung der Euroweb just dann zufrieden, wenn sie mal "voll" sein sollten. Nüchtern betrachtet geht das nämlich nicht, die werden, besonders hinsichtlich deren Geschäftes:

"durch die Euroweb blamiert!"

Das gleiche gilt auch für mögliche andere Kunden des Konzerns, so der Berliner Webstyle GmbH und der WAZ-Onlineservice. Grund: Die "Leistungen" dieser Firmen und Firmchen, die entweder einen Konzern bilden oder einen Franchising-Vertrag mit der Euroweb schlossen, werden durch die gleichen, offensichtlich weitgehend ahnungslosen Mitarbeiter und ohne eine tatsächlich so zu nennende Qualitätskontrolle erbracht.

Die Euroweb hat ja mir gegenüber deutlich gemacht, dass diese an einem Schulungsangebot nicht interessiert ist. Vermutlich wird es auch deshalb wieder einmal etwas länger dauern bis der Fehler behoben ist. Diese Fehler sind es seit Oktober nicht.

Die Euroweb und die versprochene Suchmaschinenoptimierung

Nun, darüber, dass die Euroweb Internet GmbH den Kunden

habe ich schon (vielfach) berichtet. Auch darüber, dass die Euroweb entweder nicht willens - oder aber wie ich vermute nicht in der Lage ist die Fehler zu beheben und dass das Bewerben einer Tätigkeit irgendwelcher Spezialisten also an der traurigen Realität weit vorbei geht.

Heute berichte ich weiter aus der Ecke:

"Euroweb-WebDesign auf Schüler-Niveau"


Ein kurze technische Pause sei das - so sendet es die Euroweb aus, die den Kunden großfressig eine "Suchmaschinenoptimierung auf der Startseite" verspricht. Gerade Firmenkunden mit einem Webshop sind aber auf eine Suchmaschinenoptimierung auf den Produktseiten - also gerade im Webshop - angewiesen.

Die Euroweb sendet hier den HTTP-Statuscode 200 aus. Als sei alles OK. Suchmaschinen glauben das - und streichen die Produkte mehr oder weniger prompt aus dem Katalog, also den Ergebnisseiten.

Angebracht wäre ein HTTP-Statuscode 503, welcher anzeigt, dass die Ressource temporär nicht verfügbar ist. Um das zu wissen müsste man aber was davon (Suchmaschinen, HTTP-Protokoll, ...) verstehen. Die Euroweb gibt vor davon was zu verstehen. Tut sie aber nicht. Es ist eine dreiste Werbelüge, sowas wie eine Mogelpackung.


Zusätzlich veranlasst die Euroweb das Laden etlicher, auf der oben zu sehenden, höchst einfachen Seite gar nicht benutzter Javascript-Bibliotheken. Das genau ist Blödsinn auf Schülerniveau über den man sagen kann:

"Denn Sie wissen nicht, was sie tun."

Und das für immerhin 7.000 bis 15.000 Euro! (Preisvergleich für den selben Webshop) Diese zig-tausend Euro sind der horrende Betrag, den die Euroweb für solche Schlechtleistungen über 4 Jahre hinweg verlangt. Ich würde ja sagen, es gibt Schüler, die machen für ein Taschengeld im Praktikum die gleichen - oder weniger Fehler. Ein "Spezialist" würde verhungern, weil der bei einer solchen große Fresse und solchen miesen Leistungen überall sofort gefeuert werden würde.

Betroffen von solchen Fehlern dürften auch Kunden der Berliner Webstyle GmbH und der WAZ-Onlineservice (Essen) sein. Denn die Leistungserbringung findet durch den "Konzern", also ein Konklomerat von Firmen statt, die auf die gleiche Technik und das gleiche Personal zurück greifen.

In diesem Konklomerat gab es Ende Dezember wieder etliche Umbenennungen. Dazu später mehr.

13.02.2013

Der Kläger hat auf alle Fragen sachlich angemessen geantwortet

Ich hatte ja bereits schon darüber geschrieben, dass Philipp Berger (das "Rechtsanwalt" verkneif ich mir nicht grundlos) im Angesicht der äußerst geringen Chancen, den selbst (natürlich als Vertreter der Euroweb) dreist provozierten Prozess zu gewinnen, mit einem querulatorisch anmutenden 13-Seiten-Antrag vor das LG Düsseldorf zog und allen Ernstes wollte, dass ich (und nicht etwa er) untersucht werde.



Diesen bestenfalls mit "bekloppt" zu benennenden Antrag hat das Gericht mit Beschluss vom 16.01.2013 zurück gewiesen, der jetzt schriftlich vorliegt.

Das Gericht schreibt über mich:
"Das Verhalten des Klägers in diesem Rechtsstreit und in den anderen Rechtsstreitigkeiten begründet keine Anhaltspunkte für eine Prozessunfähigkeit des Klägers."
Und, als Spitze gegen den allerwertesten Herrn Philipp Berger, der kurz zuvor für die Euroweb eine höchst wertvolle Unterlassungserklärung akzeptierte, was (als Vertragsschluss) im Widerspruch zu seinem Antrag stand:
"Prozessfähig ist eine Partei gemäß § 52 ZPO, soweit sie sich durch Verträge verpflichten kann."

weiter dann noch:
"Anzeichen für ein wahnhaftes Verhalten des Klägers in der mündlichen Verhandlung am 21.11.2012 hat das Gericht nicht fest gestellt. Der Kläger hat auf alle Fragen sachlich angemessen geantwortet."

Dazu gehörte dann wohl auch meine laute Aufforderung an den Niederkrüchtener  Philipp Berger, welcher der Kanzlei Berger Law LLP in Düsseldorf als "Partner" und Namensgeber vorsteht, die da lautete:
"Herr Berger! Hören Sie endlich auf zu lügen!"
... und von der Richterin mit einem Anflug eines Lächelns und vom Herrn  Berger mit einem betretenen Blick gen Boden quittiert wurde. Der allerwerteste Herr Berger hatte zuvor großmäulig angekündigt, er werde seinerseits eine geistige Erkrankung meiner Person in der mündlichen Verhandlung deutlich zu machen wissen - das ging in das Wäschestück, welches der Anwalt auch unter der Robe zu tragen verpflichtet ist.

Ob der Beschluss schon rechtskräftig ist oder ob der Herr Berger (rein formell als Vertreter der Euroweb natürlich...) noch Rechtsmittel hat ist mir mit allem Verlaub egal. Mag er die doch einlegen und sich so ggf. selbst den Ruf eines Querulanten einhandeln. Meine Anwältin wird schon wissen, dass der obige  Antrag auch den Streitwert in die Höhe treibt - es wird also teuer für die Euroweb.

Geradezu komisch wirkt es (im Angesicht des Berufes des Rechtsanwaltes), dass der Philipp Berger für die Euroweb auch noch den Antrag aufrecht erhielt, dass ich die Kosten für die lächerliche Widerklage tragen solle, obwohl der Herr Berger (oder meinetwegen die von diesem vertretene Euroweb) so dumm war, vorher nicht abzumahnen und ich sofort die Unterlassungserklärung abgab. Offenbar hat der Berger meinen, auch für seine Fortbildung bestimmten Artikel entweder nicht gelesen oder gelesen aber nicht zur Kenntnis genommen oder aber gelesen und sogar zur Kenntnis genommen - allerdings nicht verstanden oder aber er hat ganz bewusst wider besseren Wissens gehandelt. Letzteres unterstelle ich jedoch ausdrücklich nicht, da ich keinerlei Wissen darüber habe, was das "Organ der Rechtspflege" Philipp Berger schon weiß oder überhaupt noch lernen kann.

Für einen "Rechtsanwalt" ist ein solches Verhalten jedenfalls merkwürdig - soll dieser doch seine Mandanten vor Nachteilen bewahren. Sein inadäquates Tun kostet die Euroweb nämlich viel Geld. Man kann also sagen, dass der Herr Philipp Berger in der ihm bestmöglichen Weise dafür sorgt, dass die (aus meiner Sicht durch wettbewerbswidriges und mindestens "betrügerisches" Handeln erwirkten) Gewinne der Euroweb abgeschöpft werden.

Sonst kennt das deutsche Recht dazu leider nur unzureichende Möglichkeiten.


Eine persönliche Kurznachricht an Herrn Philipp Berger:
"dma!"

12.02.2013

Euroweb und Berger Law - Neuer Prozessbetrug mit alten Lügen?

Im aktuellen Bericht über einen Prozess vor dem LG Dessau-Roßlau (2 O 37/12) berichtet der "Derzeit-Noch-Rechtsanwalt" Philipp Berger wie folgt:
"Aus Sicht des Gerichts sind die Frauen auch nicht durch die Erklärung getäuscht worden, als Referenzkundin von Euroweb erhielten sie vergünstigte Preise. Die Aussage, dass es sich bei dem Internet-System-Vertrag um ein günstiges Angebot handele, sei nicht unwahr, solange es teurere Vertragsgestaltungen mit vergleichbaren Leistungen gebe."
Offensichtlich hat die Euroweb Internet GmbH vorgetragen, dass das im Zusammenhang mit dem sogenannten T-Konto nur als Verkaufsargument benutzte teure Angebot tatsächlich verkauft würde. Dieses ist jedoch unwahr, wie bereits mehrfach von anderen Gerichten fest gestellt wurde. Insofern wird den zahlreichen Strafanzeigen wegen (Prozess)-Betruges eine weitere hinzuzufügen sein - die als wissend und willentlich handelnden Mittäter auch den vertretenden Anwalt der Berger-Law LLP betrifft.

Ansonsten ist über den Bericht der Kanzlei Berger das selbe zu sagen, wie schon neulich über den Bericht hinsichtlich der Webstyle: "Berger Law LLP: WebstyleEuroweb Internet GmbH zockt ab". Auch hier freut sich die Euroweb (mal wieder) öffentlich wie ein Dieb, der glaubt mit der Beute davon gekommen zu sein.


Figur 1: So werden Sie durch intensiv geschulte Euroweb-Drücker beschissen (Schulungsunterlage der Euroweb)

Figur 2: Das "T-Konto" genannte Formular kennen Sie und haben tatsächlich geglaubt, dass Sie mehrere tausend Euro sparen? Dann wurden Sie "belogen und betrogen"!
Figuren 1 und 2: Euroweb, Webstyle und WAZ-Online Service-"Kunden" kennen das: Mit diesem Vorgehen und mit diesem oder einem ähnlichem Formular wird auf eine arglistig täuschende und mit "betrügerisch" richtig bezeichnete Weise eine "Ersparnis" von mehreren tausend Euro vorgemacht - tatsächlich zahlen die "Referenzkunden" tausende Euro zu viel.

Im Übrigen ist das "Referenzkunden-Angebot" nicht einmal mit dem als "Kaufkundenangebot" bezeichneten "Täuschungsangebot" vergleichbar, weil die abgezockten "Referenzkunden" keine Rechte an der Webseite erwerben.

Das muss vor Gericht aber auch vorgetragen werden. Trägt man das nicht vor, verliert man den Prozess gegen die nach wie vor dreist lügende Euroweb und deren Hauskanzlei Berger Law LLP.

02.02.2013

Warnung: "Mehrwert" a la Euroweb und Webstyle GmbH

Die Berliner Webstyle GmbH des Daniel Fratzscher (eine Tochter der Euroweb Internet GmbH, die auch schon mal "durchschnittlich 0 Mitarbeiter" hatte, aber vor Gericht vortragen ließ, dass alle Leistungen durch fest angestellte Mitarbeiter erbracht würden [Lügen Nr. 11, 12]) überrascht kündigungswillige Kunden (am Ende des Vertrages) mit einem Besuch und bietet den Kunden ein "Vertragsupdate" an.

Übers Ohr gehauen!

Für "nur" weitere 20 Euro monatlich zu dem ohnehin wahnwitzig-teuren Vertrag bekommen die so abzogenen Kunden laut Werbeaussage der Drücker einen QR-Code "programmiert". Den gibt es allerdings an anderer Stelle völlig kostenfrei. Was den Opfern dieser betrügerisch anmutenden Praxis nicht bewusst ist, gerade weil es auch nicht gerade deutlich im Vertrag steht: Der alte Vertrag wird damit nach Lesart der Euroweb/Webstyle um weitere 4 Jahre verlängert! Der Schaden beträgt aus Kundensicht also 48 * alter Monatbetrag + 48 * 20 Euro für den "tollen" QR-Code. Abzüglich der Kosten, die durch die Erstellung und den Betrieb einer Webseite durch alternative Dienstleister entstehen. Das dürfte (bei besserem Service und erfüllten Versprechen) zu weit weniger als 40% der Kosten möglich sein, welche die Euroweb oder die Webstyle verlangen.

Figur 1: QR-Code: Nicht nur wahnsinnig teuer verkauft, sondern auch von fragwürdigen Nutzen. Dieser QR-Code wurde kostenlos erstellt.

QR-Codes sind kleine Grafiken, mit denen man diesen oder jenen Text, diese oder jene URL aber auch Informationen wie Kontaktdaten oder Termine verbreiten kann:

Figur 2: Kostenlos erstellt: QR-Code "Sag nein, wenn die kommen" als Visitenkarte der Webstyle - nützlich fürs Einlesen - falls man ein Programm dafür hat.
Problematisch sind dabei aber Verschmutzungen oder Knicke. Diese Probleme treten dann verstärkt auf, wenn der QR-Code sehr viele Informationen auf geringer Fläche anbietet oder aber aus großer Entfernung fotografiert werden muss. Auch blendende Flächen (Glas, und ja: Monitore) stören beim Auslesen erheblich.

Über den Nutzen von QR-Codes

Freilich haben QR-Codes einen Nutzen. Wenn Sie tausende Plakate aufhängen, wenn tausende Leute auf öffentlichen Veranstaltungen mit einem T-Shirt herumlaufen, auf dem sich ein QR-Code mit Werbung für Ihre Firma oder deren Webseite findet - dann macht vielleicht(!) jemand mal ein Foto und vielleicht(!) wird jemand  den QR-Code decodieren. Oder wenn Sie den QR-Code mit Ihren Kontaktinformationen auf der Rückseite Ihrer Vistenkarte drucken, denn dann können diese mit einem Scanner eingelesen und durch ein Programm decodiert werden. Das alles macht aber Aufwand ist daher eher etwas für Menschen, die viele als "Nerd" bezeichnen.

Der Hauptnutzen von QR-Codes liegt darin, diese auszudrucken und als Label zu verwenden, z.B. zur Kennzeichnung von Gegenständen oder Urkunden wie z.B. Fahrkarten - weil darin mehr Informationen übertragen und maschinell ausgewertet werden können als mit einem Strichcode.

Völlig nutzlos ist es hingegen, den QR-Code auf der eigenen Webseite zu verbreiten, denn niemand wird sich die Mühe machen, den QR-Code einzulesen und selbst wenn, dann hat derjenige die oben genannten Probleme. Termine bieten Sie auf einer Webseite besser als ICS-Kalenderdatei an, Adressen als VCF-Datei. Diese (es sind Textdateien) können nämlich direkt in die Programme gelesen werden - ohne den Umweg über einen Scanner und andere Mühen. Am wenigsten Nutzen haben QR-Codes, die nichts anderes als Ihre Webadresse auf Ihrer Webseite repräsentieren. Das ist - mit allem Verlaub - geradezu blöd, denn dann enthält Ihr QR-Code eine Information, die der Besucher schon längst - und bequem in der von ihm benötigten Textform - hat.

Figur 3: Unübertroffen blöd: QR-Code mit der Webadresse die gerade besucht wird. Dieser wurde aber wenigstens kostenlos erstellt und kostet also keine 20 Euro/Monat - oder 960 € wie bei der Euroweb.

Der von der Euroweb und oder der Webstyle beworbene QR-Code hat einen fragwürdigen wirtschaftlichen Nutzen, der die dafür verlangten knapp 1000 Euro (20 Euro monatlich) nur in den allerseltensten Fällen rechtfertigen wird. Und: Jeder (wirklich: Jeder mit einem IQ über 80)  kann einen solchen QR-Code innerhalb von weniger als 2 Minuten jederzeit völlig kostenlos erstellen und herunterladen. Ich habe ihn innerhalb dieser Zeit sogar außerdem hier eingefügt! So einfache Updates waren doch eigentlich im Preis mit drin?

Das Vorgehen der Webstyle zeigt, dass man von deren und der Euroweb Seite nur "das Beste" der "Kunden" will: Deren Geld! Und dass man dafür nur einen Weg kennt: Den Weg der Unverschämtheit, der nicht gerade von wenigen - darunter auch Richtern - als unseriöse "Abzocke und Betrug" erkannt wurde.

Lernen Sie "Nein" zu sagen!

Figur 4: Lernen Sie "Nein" zu sagen. (Dieser QR-Code wurde kostenlos erstellt.)
Für diese 4 QR-Codes wären bei der Euroweb 3840 Euro fällig geworden.