12.11.2013

Das "Rechenzentrum" der Euroweb - "schrottiger" geht's kaum



Nun, wenn fast 50% der Datenpakete auf dem verdammt langem Weg zum "Rechenzentrum" der Euroweb (hier genauer dem "Superreferenzkunde" "berger-law.de", also der hauseigenen Anstaltskanzlei "Berger Law LLP") und zurück verloren gehen, dann kann man wohl kaum wie folgt werben:
"Die Server garantieren die Verfügbarkeit der Systeme, Reaktionszeiten und hohe Flexibilität."
Doch die Euroweb hat genau das getan. Das nenn ich "Lachnummer"!

Bittere Realität für "Referenzkunden" mit "Sinnlos-awards"

Fakten:

1.)

Das "Rechenzentrum" ist ein kleiner Raum, der in Plowdiw, das ist eine Stadt in Bulgarien, in einem Bürogebäude untergebracht ist.

In der Mitte oben ist eine Satellitenschüssel zu erkennen - die nach Angaben des Dienstleisters Netera  für das Backup der Leitung im Falle eines Ausfalls eine Verbindung mit der (für ein Rechenzentrum:) lächerlichen Datendurchsatzrate von bis zu 18 Mbps download und 6 Mbps upload ermöglichen soll.  Allerdings liegt Plowdiw ziemlich nah am Rad des Versorgungsgebietes von Eutelsat.

(Bildquelle: Google-Steetview)
2.)

Wäre ich Christoph Preuß - also ein ohnehin bekannter und wohl auch notorischer "Gerichtsbelüger" - und hätte ich über dieses "Rechenzentrum" so viele offensichtlich unwahre und zudem sich widersprechende Angaben gemacht, wie es die wegen ihrer prozessualen Lügen bekannte Euroweb jetzt gegenüber dem OLG Düsseldorf tut, dann wäre ich nervös. Ich bin aber nicht Christoph Preuß ...

3.)

Auf Grund des Billigsthostings kommt es auffallend häufig zu solchen Leistungsstörungen. Dabei ist es höchst fraglich, ob das Hosting auf Servern in deutschen Rechenzentren nicht hinsichtlich der TCO sogar günstiger, außerdem zuverlässiger und schneller wäre. Technisch ist das Hosten in Bulgarien nicht nur "unsinnig" sondern "geradezu blöd".

4.)

Der gleiche Unsinn wird für zahlende Kunden
  • der Berliner Webstyle GmbH
  • der WN Onlineservice
  • der Ruhrgebiet Onlineservice GmbH
und weitere Firmen des Euroweb-Konzernchens (Für die es inzwischen mehr Namen zu geben scheint als das Konzernchen Mitarbeiter hat) veranstaltet.

5.)

Zwischen der erbrachten Leistung und dem von den oben genannten Unternehmen dafür verlangtem Preis besteht also eine erhebliche Diskrepanz, welche die Euroweb z.B. zu vertuschen versucht, in dem diese "Awards" von einschlägigen Agenturen kauft. Das betrifft z.B. auch gerade die, wie oben gezeigt, ab und zu nicht abrufbare Webseite des Spielzeugmuseums:

6.)

Das Resultat der Matrix aus langer Leitung und nicht ankommenden Datenpaketen: Selbst wenn die Seite abrufbar ist dauert das (mit DSL 16000 und "fastphat") 13 Sekunden für den Abruf einer Webseite, davon fast 7 Sekunden für den Abruf einer 6 Kilobyte großen HTML-Datei.

Es wird ganz deutlich: Die Euroweb kann es nicht!

7.)

Und deshalb vertraut diese der eigenen Leistung nicht, sondern hostet das eigene Zeug brav bei einem Anbieter in Deutschland - wie das ein seriöses Unternehmen auch mit den Webseiten der Kunden machen würde!

10 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Das "Rechenzentrum" der Euroweb - "schrottiger" geht's kaum"

Nö, Fastix. Hier irrst Du Dich kollossal! Es geht sehr wohl "schrottiger". Wenn auch nur knapp!

>>>> https://unstable.nl/ <<<<

:)

Hans der Driver hat gesagt…

Wenn man dann noch alles an die RICHTIGE Stelle bringt, kommen sogar Bewerbungen:
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/ewpjskqt3vl7.jpg

Anonym hat gesagt…

die Seite www.spielzeugmuseum-ilmenau.de hat sich bei mir mit Opera und DSL 12.000 innerhalb weniger als drei Sekunden aufgebaut.

. hat gesagt…

innerhalb weniger als drei Sekunden aufgebaut.

Manchmal geht das. Manchmal eben auch nicht...
Nur reicht manchmal nicht aus um das mit "Die Server garantieren die Verfügbarkeit der Systeme, Reaktionszeiten und hohe Flexibilität." zu bewerben.

Anonym hat gesagt…

ist ja seltsam buchholz law fordert nun bei aufruf ein benutzernamen und kennwort

Anonym hat gesagt…

Ja der Quelltext ist Base64 verschlüsselt :) Sehr sicher. BTW liebe Euroweb. GmbH schreibt man immer noch mit einem GROßEM H.

Anonym hat gesagt…

"Ja der Quelltext ist Base64 verschlüsselt :) Sehr sicher. BTW liebe Euroweb. GmbH schreibt man immer noch mit einem GROßEM H.

Boah ey, was ist denn das für ne Klitsche? Bestimmt auch noch zu dumm zum korrekt ins Klo scheißen. Was ein Scheiß! Wenn das Hans Klenk noch wüsste! o.O

http://www.youtube.com/watch?v=AiosnmYoHVg

. hat gesagt…

Beruhigt Euch. Da ist nicht verschlüsselt, sondern kodiert. Die Grafik wurde direkt in die HTML-Seite eingebaut und kann dazu eben nicht im binären image/jpeg-Format verwendet werden, also wird diese mit base64encode() in einen Text umgewandelt der dann beim Empfänger wieder mit base64decode() zur binären "Datei" wird.

Warum die das machen?

1.)
Das spart den erneuten Verbindungsaufbau zum Abholen der Grafik - der ja lange dauert, weil die Server in Bulgarien stehen. Ist aber eigentlich trotzdem nicht klug, weil so mehr Daten übertragen werden müssen...

2. Hauptgrund:
Das gesamte Verzeichnis ist ja blockiert. Also kann aus eine Grafik nicht aus diesem geliefert werden. Wie man das besser löst erfährt die Euroweb nicht von mir - die wollen (obwohl offensichtlich notwendig) ja keine Schulung von mir.

Das, was da offensichtlich anhand einer Anleitung gebastelt wurde, ist eine typische "Einzelkämpferlösung" für Shared Hosting bei großen Anbietern. Das könnte ich aus dem Hut besser. Vor alle, wenn ich allen meinen Kunden mein CMS gleich mit verkaufe und das Zeug auf eigenen Servern hoste.

Anonym hat gesagt…

"Was ein Scheiß! Wenn das Hans Klenk noch wüsste!"

Glaub mir, der weiß das. Warum sonst gibt es Hakle Feucht?

Unknown hat gesagt…

Ich verstehe unter einem Rechenzentrum auch etwas anderes, als wie es hier dargestellt wird. Ich habe mit einer Firma, die auf Rechenzentren spezialisiert ist, gerade alles erneuern lassen.

Kommentar veröffentlichen