22.11.2014

Euroweb Deutschland GmbH ("EW Deutschland", "EW GmbH", "ew.de") - der nächste Schlag ins Kontor

An: Euroweb Deutschland GmbH
Christian Stein
Hildebrandtstr. 24d
40215 Düsseldorf


Allerwertester Herr Christian Stein,

auf Ihrer Webseite unter der Adresse "www.ew.de" bewerben Sie eine Anzahl von Webseiten als solche, die von Ihrer Firma für Ihre Kunden erstellt wurden.

Dies ist jedoch unwahr, denn die jeweiligen Kunden haben offensichtlich in den Jahren 2012 oder 2013 Verträge mit der Euroweb Internet GmbH abgeschlossen und die Webseiten wurden von dieser Firma auch erstellt und werden bis zum heutigen Zeitpunkt auch von dieser gehostet. Zum Zeitpunkt der Erstellung der Webseiten bzw. des Vertragsabschlusses gab es Ihre Firma außerdem noch gar nicht. Das schließt auch aus, dass diese Seiten in Ihrem Auftrag erstellt worden sein können.

Sie haben diese unwahre Werbung unverzüglich zu unterlassen. Ich habe und erhebe einen Unterlassungs- und Beseitigungsanspruch nach § 8 UWG.

Falls Sie am 26.11.2014 um 11.00 Uhr noch mit Kunden bzw. Webseiten der Euroweb Internet GmbH oder solchen einer anderen Firma unter dem Vormachen, diese seien Ihre Kunden bzw. von Ihrer Firma erstellten Webseiten werben, werde ich Sie gerichtlich in Anspruch nehmen.

Falls mir bis zum 27.11.2014 14:00 Uhr keine Unterlassungs und Verpflichtungserklärung vorlegen, nach welcher Sie es unterlassen, mit Kunden zu werben, welche nicht tatsächlich diejenigen Ihrer Firma sind und ein Vertragsstrafeversprechen von mindestens 15.000 Euro für jeden Einzelfall versprechen werde ich Sie ebenfalls auf Unterlassung in Anspruch nehmen. Sie bekommen die einstweilige Verfügung dann noch in diesem Jahr zugestellt.

Einem Rechtsstreit sehe ich jedenfalls gelassen entgegen. Die Sie voraussichtlich vertretende Kanzlei Buchholz und Kollegen sehe ich auf Grund früher Erfahrungen eher als "für meine Interessen förderlich" an.


Mit freundlichen Grüßen

Jörg Reinholz
An Beweismitteln herrscht hierzu absolut kein Mangel.

16 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sie haben wirklich nichts besseres zu tun, was?

. hat gesagt…

Wieso?

Recht und Gesetz durchzusetzen - was der Gesetzgeber hier mittels Gesetz ausdrücklich in die Hand der Wirtschaft selbst gelegt hat - ist doch so ziemlich das beste was man tun kann - oder?

Auf jeden Fall viel besser als selbst das Recht dreist, systematisch und vorsätzlich zu brechen, massenhaft KMUs abzuzocken und sich vor Gericht als "arme, völlig zu Unrecht verfolgte Firma" darzustellen.

Anonym hat gesagt…

Bevor Sie sich an der Unterscheidung "Euroweb Internet GmbH" und "Euroweb Deutschland GmbH" aufhängen, sollten sie erst einmal §226 BGB lesen!

Nachdem es sich offensichtlich um dieselbe Marke handelt, besteht gerade keine Irreführungsgefahr. Aber bitte, lassen Sie sich das alles von Ihrem Lieblings-OLG erklären.

. hat gesagt…

"Bevor Sie sich an der Unterscheidung "Euroweb Internet GmbH" und "Euroweb Deutschland GmbH" aufhängen, sollten sie erst einmal §226 BGB lesen!"

Jetzt wird es aber lustig: Ausgerechnet ein Hansel auf Seiten der EUROWEB will MICH über das Schikaneverbot belehren? Der hat sie doch nicht alle!

"Nachdem es sich offensichtlich um dieselbe Marke handelt, besteht gerade keine Irreführungsgefahr. Aber bitte, lassen Sie sich das alles von Ihrem Lieblings-OLG erklären."

Das OLG hat der Euroweb doch erst im Sommer erklärt, dass das so nicht geht. Darüber hinaus gebe ich mal ein Stichwort:

"Dilemma"

Im Vertrauen: Ich traue niemanden in der Kanzlei oder bei der Euroweb zu, zu ergründen, warum ich dieses Stichwort gebe.

Anonym hat gesagt…

Hoffentlich gründet die Euroweb noch viele, viele Ableger - damit du Dolm noch viele, viele Faxen treiben...äh...abschicken kannst. Hehe. Ordnungsmittel werden sowieso keine verhängt, da kannste noch so viel Gift und Galle spucken.

. hat gesagt…

Da wäre ich mir lange nicht sicher. Wenn das Gericht zu der freien Überzeugung kommt, dass die Firma gegründet wurde um die einstweilige verfügung zu umgehen, dann wird es eher gleich zu einer heftigen (fünstelligen) Geldstrafe greifen - und im Falle der Wiederholung dem Geschäftsführer diese Praxis austreiben, in dem es gleich Haft verhängt.

Karl Knall hat gesagt…

Ok - sobald auch nur ein von Ihnen erwirktes Ordnungsmittel (egal welche Höhe) vorliegt, ziehe ich den Hut vor Ihnen und nenne Sie "Meister".

. hat gesagt…

ziehe ich den Hut vor Ihnen und nenne Sie "Meister"

Hatte Er das nicht schon im Hinblick auf die Referenzkundenmasche versprochen?

Karl Knall hat gesagt…

im Hinblick auf die Referenzkundenmasche versprochen?

Gut möglich. Allerdings ist das entsprechende Verfahren noch nicht rechtskräftig abgeschlossen. Abgerechnet und gelacht wird am Schluss!

. hat gesagt…

"Abgerechnet und gelacht wird am Schluss!"
Tja. Irgendwie nimmt mich da jemand nicht ernst. Ich dachte eigentlich, das hätte sich geändert. Neben dem von Anfang an dazu besteheden Gründen gab es inzwischen ja auch genügend Anlässe zum Umdenken...

Aber Er ist ja auch kein Sprecher der Euroweb.

Anonym hat gesagt…

"Aber Er ist ja auch kein Sprecher der Euroweb."

Die Euroweb hat ja keine Zweigstelle in Krähfeld. Insofern...

PS: Schöne Niederlage der Krähfelder Pinguine das [1]. Warum ist das hier keine Erwähnung wert? o.O

[1]
http://www.ksta.de/koelner-haie/-eishockey-koelner-haie-gewinnen-auch,15189348,29153898.html

. hat gesagt…

Ich lege der Verfügung zum Zwecke der Zustellung wohl am besten einen Ausdruck seiner Kommentare und ein "Viele Grüße auch von einem gewissen Karl Knall" bei.

Die Mehrkosten dürften überschaubar sein.

Anonym hat gesagt…

Also ich habe mich mal über Euroweb informiert, was mir aufgefallen ist, dass Ihr Name schon sehr oft vorkommt und das mit aller Regelmäßigkeit.
Was ist ich damit sagen will ist, dass das eine richtige Hetzjagd gegen dieses Unternehmen ist, wäre ich Geschäftsfügrer oder Haupteigentümer dieses Unternehmens, hätte ich Sie schon längst verklagt, Sie wiegen sich schon sehr in Sicherheit , dabei würde ich aufpassen, das Sie nicht tief fallen werden.

Außerdem bekommt man stark das Gefühl, dass Sie disen blog nur für sich nutzen um die Konkurrenz zu schädigen.

Ich fande das Gespräch mit dem Außendienstmitarbeiter sehr angenehm und nicht wie viele Ihrer Anhänger aufdringlich oder sonst was. Und von arglistiger Täschung kann meiner Meinung nicht die Rede sein, als Geschäftsführer habe ich Pflicht mir alles genaustens durch zulesen und ausrechnen ob ich mir das wirtschaftlich leisten kann.

Lieben Gruß


. hat gesagt…

"Also ich habe mich mal über Euroweb informiert, was mir aufgefallen ist, dass Ihr Name schon sehr oft vorkommt ... "
In aller angemessenen Bescheidenheit: Nur neben dem von mehr einem halben Dutzend Anwälten, welche ehrliche Unternehmen gegen die Euroweb und andere Gauner der Kategorie "üble Referenzkundenmasche-Abzocker" erfolgreich vertreten.

"wäre ich Geschäftsfügrer oder Haupteigentümer dieses Unternehmens, hätte ich Sie schon längst verklagt,"
Das haben die getan! Der Erfolg war allerdings "stark untermittelmäßig".

"Sie wiegen sich schon sehr in Sicherheit."
Die gibt mir - wenn schon nicht jeder Richter - so doch das Gesetz. Ich bin auch nicht so unterbelichtet, wie Sie es offenbar gerne hätten. Ich kann auf Ihren Unsinn angemessen antworten. Auf die Klagen konnte ich es auch.

"Außerdem bekommt man stark das Gefühl, dass Sie disen blog nur für sich nutzen um die Konkurrenz zu schädigen."
War es nicht die Euroweb, welche behaupte, ich wäre nicht deren Wettbewerber? Richtig. Das war die Euroweb!

"Ich fande das Gespräch mit dem Außendienstmitarbeiter sehr angenehm und nicht wie viele Ihrer Anhänger aufdringlich oder sonst was."
Bitte teilen Sie, falls es tatsächlich so war (und Sie uns nicht - was sehr viel wahrscheinlicher ist - die Hucke vollügen), den Name des Außendienstmitarbeiter unverzüglich der Euroweb mit! Der hat offensichtlich weisungswidrig gehandelt (Ausnahme: Sie sind geistig nicht ganz fit und haben die meiste Zeit deliriert. Oder war es ein Außendienstmitarbeiter, der Ihnen wirklich nichts verkaufen wollte, sondern Ihre Leistung als "PR-Fachmann" eingekauft hat? Es gab da schon mal so ein, zwei Vollidioten aus Hamburg, welche von der Euroweb Geld nahmen und dann eine Handvoll ziemlich blöde und durchsichtige Blogeinträge im Stil Ihrer Äußerung veröffentlichten und sich auch danach noch für eine "PR-Agentur" hielten.

"Lieben Gruß"
Bitte schreiben Sie nur, was Sie wirklich meinen. Wie viel haben Sie denn dafür bekommen? Ich habe gehört, für die 30 Silberlinge, welche einst ein gewisser Judas bekam, kann man heute nicht mehr viel kaufen.

"Und von arglistiger Täschung kann meiner Meinung nicht die Rede sein,"
Das sehen inzwischen sehr viele Gerichte anders. Übrigens klemmt Ihr "u".

"dabei würde ich aufpassen, das Sie nicht tief fallen werden."
Ruft da jemand "Alahu akbar!"?

Grüßen Sie den Dr. Nau, wenn Sie Ihr Rezept abholen. Und geben Sie den Auftrag zurück. Sie werden die Situation für die Euroweb, deren "Geschäftsfügrer oder Haupteigentümer", von denen Sie schrieben, nur "doppelminusverbessern".

Ich versichere Ihnen mein Mitleid.

LosFritzos hat gesagt…

“Also ich habe mich mal über Euroweb informiert,.....“

Ich will jetzt nicht den ganzen Unsinn noch einmal hier reinkopieren, den hier ein wohl angeblicher Kunde verfasst hat. Doch habe ich mir mal meine ganz persönlichen Gedanken dazu gemacht.
Welcher Geschäftsführer nimmt sich denn tatsächlich die Zeit, um über seine wohl einmalig gemachte Erfahrung mit einem Außendienstmitarbeiter zu berichten?
Meiner Meinung handelt es sich hier wahrscheinlich selbst um diesen Außendienstmitarbeiter.
Natürlich sind die meisten Gespräche mit den meisten Außendienstlern auch als angenehm und unaufdringlich zu empfinden. Das soll ja auch so sein! Zumindestens bis zu dem Zeitppunkt der vierten Absicherung!
Anmerkung: Als die vier Absicherungen sind vorgegebene Fragestellungen gemeint. 1. Sind alle Entscheider anwesend? 2. Ist der Kunde heute bereit etwa zu verändern? 3. Glaubt der Kunde selbst an einen Erfolg mit dem Euroweb-Konzept? 4. Trifft der Kunde am Ende des Gesprächs eine klare Entscheidung über eine partnerschaftliche Zusammenarbeit? Wird eine diese Fragen nicht mit einem eindeutigen “Ja“ beantwortet, ist das Gespräch schnellstmöglich zu beenden.)

Ist das nicht aufdringlich, wenn man erwartet, dass der Kunde sich sofort entscheidet? Es steht zwar nicht im Leitfaden, doch soll der Reduzierungsanruf wirklich nur dann stattfinden, wenn man vorher dem Kunden gesagt hat, dass man den Chef nur unter der Bedingung eines späteren Abschlusses zu einem vorher besprochenen Betrag anruft. Der Kunde soll also vorab abgeklopft werden, was er zu zahlen bereit ist. Der Anruf dient also nur als Druckmittel.

Jetzt mal in Ernst, wenn du heute deine eigenen Worte durchliest, musst du da nicht selbst über deine damalige Naivität schmunzeln? Wahrscheinlich bist du heute schon nicht mehr bei Euroweb beschäftigt, weil du den notwendigen Druck im Gespräch nicht aufbauen konntest. Du warst nicht in der Lage in der Phase 2 deine Gesprächspartner richtig auseinanderzunehmen. Du warst wohl zu nett da draussen, vielleicht hast du auch einfach irgendwann ein schlechtes Gewissen bekommen und bist dir selbst bei jedem Gespräch im Weg gewesen. Deswegen hast du nicht genügend gepunktet da draussen. Aber im Ernst, das ist gut so! Zeigt es doch, dass du Mensch geblieben bist. Du bist nicht der geworden, den man aus dir machen wollte. Du bist verdammt noch mal kein Abzocker!

. hat gesagt…

Ja, natürlich ist das einer der bezahlten Schreiberlinge. Davon gibt es ja ein ganzes Rudel und nicht umsonst (ob kostenlos weiß ich nicht) haben die Euroweb Deutschland GmbH und die Yourate GmbH die gleiche Klingel.

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