03.03.2013

Die Euroweb, arglistige Täuschung und öffentliche Lügen

Ungern lesen Daniel Fratscher und Christoph Preuß von der Euroweb und noch weniger gern deren Anwälte Philipp Berger und Andreas Buchholz den Vorwurf der arglistigen Täuschung. Die findet aber statt.

Aktuell findet sich in einem Blog, der ausweislich des vorsätzlich falschen Impressums von einem "Günter Werner Doerr, 72 Mount Rhodes Drive, Hout Bay, South Africa", tatsächlich aber - und zum Leid des Philipp Berger beweisbar - aus der Kanzlei Berger Law LLP heraus betrieben wird folgende Behauptung über ein Verfahren vor dem LG Halle, wo die Euroweb nebst Kanzlei Berger Law LLP aus Angst vor einer Abweisung der eigenen Klage wegen arglistiger Täuschung ein Versäumnisurteil hinnahm:
"Dem Vernehmen nach hatte Euroweb durch Recherchen den begründeten Verdacht gewonnen, dass die Unternehmerin wirtschaftlich nicht in der Lage gewesen wäre, den ausgeurteilten Betrag auch tatsächlich zu leisten. Und welche Firma mit Pfiff würde schon gutes Geld Schlechtem hinterherwerfen wollen? So kam es, dass Euroweb kurzerhand die Reißleine zog und im Prozess vor dem Landgericht Halle ein Versäumnisurteil gegen sich ergehen ließ: Denn immer, wenn der Kläger zur mündlichen Verhandlung trotz ordnungsgemäßer Ladung nicht erscheint oder nicht zur Sache verhandelt (Paragraph 333 Zivilprozessordnung), wird seine Klage – auf Antrag des Gegners – ohne Sachprüfung abgewiesen."
Es gibt ernst zu nehmende Anhaltspunkte dafür, dass eine Sabine Meuter (Pressesprecherin der Berger Law LLP) den Blog befüllt, definitiv ist es aber eine Person aus der Berger Law LLP,  die sich - im Widerspruch zum vorsätzlich falschen Impressum - in dem Blog "Gisela Mertens" nennt und Schleichwerbung für die Euroweb betreibt, Gegner der Euroweb in widerwärtig und assozialer Weise verleumdet und beleidigt. Die Berger Law LLP wurde im Jahr 2002 von Amin El Gendi, der auch Gründungsgesellschafter der Euroweb ist, und Philipp Berger gegründet, der damals gerade erst seine Anwaltskarte erhalten hatte.

In dem von der Euroweb-Kanzlei Berger Law LLP unter falschen Namen betriebenen Blog wird nicht nur Schleichwerbung gemacht sondern auch - und bei dem Umfeld ist das nun wirklich alles außer "erstaunlich" - gelogen. 

Das ist auch offensichtlich: Unterstellte man (die Kanzlei Berger Law LLP behauptet das sogar) "wirtschaftliche Vernunft", dann hätte die Euroweb nämlich gar nicht erst geklagt. Denn wenn es zur Hauptverhandlung kommt, dann sind die Kosten größtenteils schon angefallen. Erspart wird im wesentlichen nur die Gebühr für die Verhandlung und auch nur die für den eigenen Anwalt. Natürlich auch dessen Anreise. Natürlich weiß ich, dass die Euroweb inzwischen immer mehr finanzielle Probleme hat. Und darüber denke ich: Das ist gut so. Aber wirtschaftliche Vernunft war hier gewiss nicht der Grund für die Flucht in die Säumnis. Die Euroweb wollte kein weiteres Urteil wegen arglistiger Täuschung.

In einem anderen Fall hat die Euroweb nämlich von einem Dönerbudenbesitzer, der nur ein sehr bescheidenen Einkommen aus dem Imbissbetrieb erwirtschaftet, dreist 150 Euro monatlich abzocken wollen und zog im vollen Bewusstsein des offensichtlichen Betruges frech vor das LG Kiel. Als das Landgericht die Klage der Euroweb überraschend zurück wies und das mit Abzocke und arglistiger Täuschung seitens der Euroweb begründete, zog die Euroweb nebst der Kanzlei Berger Law LLP auch noch rotzfrech und fern jeden Kostendenkens vor das OLG Schleswig-Holstein und holte sich dort in der Berufung eine "blutige Nase". Genauer: Nachdem der damalige Euroweb Pressesprecher Kai Dieckmann im besten "Euroweb/Berger-Style" - also großfressig - herumlog, "eine arglistige Täuschung" sei "von diesen Gerichten niemals angenommen worden" und nicht weniger großfressig Rechtsmittel ankündigte wurde diese Berufung leise weinend und still schweigend zurück genommen - just nachdem das OLG durchblicken ließ, dass es an dem Urteil nichts ändern werde. Das lief fast genau so wie die irre teure Revision in der Sache des LG Hildesheim (arglistige Täuschung) vor dem BGH - die auch zurückgenommen wurde, nachdem der Senatsvorsitzende Prof. Dr. Kniffka klar machte, dass er sehr wohl die arglistige Täuschung erkenne und die gegen jede wirtschaftliche Vernunft angestrengte Revision zurückweisen werde. Was tönte doch Philipp Berger dreist lügend darüber? "BGH vermag abstrakt bei Internet-System-Verträgen keine Arglist festzustellen".

Nein! Der "Rechtsanwalt" Philipp Berger ist KEINESWEGS ein verlogenes Miststück! Er hasst lediglich die Wahrheit...

Man kann nur ein Fazit ziehen: Die Kanzlei Berger Law LLP betreibt die Ligitation- Lügen-PR unter falschen Namen und verbreitet falsche Behauptungen. Es fällt auch auf wie sorgfältig die Schreibhure "Gisela Mertens" die Benennung der arglistigen Täuschung vermeidet - um erneut zu täuschen.

Für mich ist folgendes befriedigend: Ich kenne das Scheiben, mit dem der Vertrag angefochten, hilfsweise die Kündigung ausgesprochen wurde.


--
*) "Günter Werner Doerr" war der "Mädchenname" eines garstigen, verlogenen, kriminellen Arschlochs von einem "Rechtsanwalt": Der des Günter Freiherr von Gravenreuth. Offensichtlich ein Omen statt nur ein falscher Name.

11 Kommentare:

Haddock hat gesagt…

Wer möchte diesem Nonetainmentluder aus dem Bürostrich der Euroweb-Praktikanten-Blase nicht gerne ein beherztes "Wick Dich Blau, Du Rabenaas." zurufen?

Hunderttausend heulende und jaulende Höllenhunde nocheins!

- Haddock -

Anonym hat gesagt…

Wie großzügig von der Euroweb. Weil die Gegenpartei angeblich kein Geld besitzt und es nichts zu holen gibt, verzichtet die Euroweb auf den "todsicheren" Sieg? Ich tippe auf Realitätsverlust :)

Problembärdompteur hat gesagt…

Wie gehabt: feige Bande! Feige den Schwanz einklemmen, wenns brenzlig wird.

Und wie die feige Schreibhure dann die Flucht ins Säumnisurteil verargumentiert, paßt nur mal wieder glatt ins Bild dieser charakterlich verrotteten Kreaturen.

Niederträchtig ist es allemal, wenn man bedenkt, daß die feige Schreibhure der Prozessgegnerin Zahlungsunfähigkeit unterstellt. Aber auch diese Niederträchtigkeit ist typisch für das feige und charakterlich verrottete Pack. Ekel erregend. Pfui!

Anonym hat gesagt…

Wird der Schund der Schreibhure denn wirklich ernsthaft und "in Größenordnungen" gelesen?

Anonym hat gesagt…

Typisch "Michi gerBer" und seine Tippse "Gisela Meuter" - zu blöd das eigene Lügenkonstrukt zu durchdenken.
Sieht man sich die "Knebel-Verträge" der Euroweb-Group an, so findet sich immer auch die Einverständniserklärung zu einer Schufa-Abfrage, von welcher die Düsseldorfer Firma auch regen Gebrauch macht.

Gisela schreibt:
"Dem Vernehmen nach hatte Euroweb durch Recherchen den begründeten Verdacht gewonnen, dass die Unternehmerin wirtschaftlich nicht in der Lage gewesen wäre, den ausgeurteilten Betrag auch tatsächlich zu leisten."

Sehr schwaches Argument - diese scheinen mir sowieso auf Seiten des selbsternannten Marktführers und seiner gekauften Marktschreierin auszugehen.

"Dem Vernehmen nach" hat die Firma Euroweb mal wieder versucht einen "Referenzkunden" um sein Geld zu bringen, welches nach Schufaauskunft vorhanden sein musste, scheute dann jedoch ein Urteil, welches die arglistige Täuschung durch das eigene Unternehmen bestätigen würde. Auch ein Versäumnisurteil verursacht für die unterlegene Partei erhebliche Kosten und somit dürfte auch diese Vorgehensweise des Düsseldorfer Maf..-Abklatsches nur vorübergehender Natur sein.

Anonym hat gesagt…

Merkwürdig: Da gibt es 2 ähnlich lautende Firmen, siehe Google-Suche.
(siehe auch unter "PEOPLE")

Anonym hat gesagt…

Nachtrag: Ich habe das mit den 2 englischen Firmen jetzt über das Handelsregister Essen herausgefunden. Die eine gehört zu der Düsseldorfer Kanzlei, die andere zu der ehemaligen Kölner Kanzlei.

Anonym hat gesagt…

Bei der DUEDIL-Abfrage (Link zur Kommentar vom 04.03.13 23:07) musste ich ein wenig Schmunzeln:

Wie steht es dort u.a. unter Company Health:

Negative News --------> Coming Soon
High Court Actions ---> Coming Soon
Suspicious Activity --> Coming Soon
- Fraud --------------> Coming Soon
- Money laundering ---> Coming Soon
- ID Fraud -----------> Coming Soon

Nachtigall ick hör dir trapsen

. hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
Anonym hat gesagt…

"Auch ein Versäumnisurteil verursacht für die unterlegene Partei erhebliche Kosten und somit dürfte auch diese Vorgehensweise des Düsseldorfer Maf..-Abklatsches nur vorübergehender Natur sein."

Anonym v. 04.03.13 um 19:52: Du spinnst! Die Euroweb soll Mafia(-Abklatsch) sein? Dazu gehört so einiges. Gekaufte Richter, Scharmützel mit der Polizei, "gute" Rechtsanwälte, die auch in Fällen v. erwiesener Schuld festgenommene Beteiligte wieder rauspauken können, etc.

Und, ist all das vorhanden? Ich denke mal nicht.

Eurowebber auf der Arbeit: http://www.youtube.com/watch?v=8ae0QbeLQ64

Anonym hat gesagt…

Hey, das wäre doch mal was. Euroweb mit eigener Praktikanten-Fimschulstudio-WG. EFK (Nein, nicht europäische Finanzkrise, sondern Euroweb Film Kunst) wäre dafür auch ein passender Name. hehe!^^

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