25.07.2012

Euroweb - Kaufen Sie Preise! Lügen Sie!

Damit hatte der Euroweb Kunde Dieter Schumann nicht gerechnet: [...] Seine neue Website www.künstleragentur-thüringen.de, die in den letzten Monaten in enger Abstimmung mit den Euroweb Webdesignern entstanden ist, wurde jetzt von den international renommierten CSS Design Awards in die „CSS Design Awards Winners Gallery“ aufgenommen.
Tönt die Euroweb Internet GmbH lauthals in den Presseboxen und der gekaufte WAZ-Konzern der Petra Grothkamp wird es, wie den anderen positivistischen Unsinn des Euroweb-Pressesprechers auch schon, und zwar ohne jeden Hinweis auf die berechtigte Kritik am betrügerischen Geschäftsgebaren des Unternehmens Euroweb und seiner zahlreichen, sich gewiss nicht grundlos auffallend häufig umbenennenden Töchter verbreiten.

Wenn man jetzt einen Blick auf den Preis wirft, dann wird schnell klar:

Seriös geht anders!

Die „CSS Design Awards" haben zwar eine Webseite - aber wer da die Preise vergibt ist und bleibt auch bei einer intensiven Nachsuche völlig unklar. Hier die Kontaktseite:


Keine Adresse, keine Telefonnummer ... nichts, was die "Privatsphäre" der tollen "Organisation" gefährden könnte, die an 365,2425 Tagen im Jahr einen "wertvollen Designpreis" an ihre Werbekunden vergibt.

In den whois-Daten erfährt man immerhin, dass der Anmelder der Webseite, ein gewisser "CSSDA Admin",





(angeblich) im australischen Brisbane (Queensland) sitzt und tatsächlich die Mailadresse "hello@cssdesignawards.com" angab. Auf der Webseite findet sich dafür ein gaaanz wichtiger Punkt: man solle dort Werbung schalten. Auf dem gleichem virtuellem Server mit der IP-Adresse  173.247.243.108 wird von dem gleichen Betreiber auch "webmarketing4business.com" gehostet - die machen "Suchmaschinenoptimierung", der Registrant der Domain heißt jetzt plötzlich "Ini Nam" , sein Sitz ist angeblich "Level 15 Corporate Centre One" (die vermieten Büros und/oder pure Geschäftsadressen) in Gold Coast, Queensland, Australien.

Da muss man nicht lange raten, was das für ein "Preis" ist.

Das es die jährlich 365,2425  "Design-Preise" dieser "Organisation" nicht formell, aber praktisch sehr wohl als Gegenleistung für eine andere, "geldwerte" Leistung gibt, das kann man sich nun sehr gut denken. Denn die Betreiber sogar verkünden über sich selbst:
Our audience
CSS DesignAwards services professional web designers, developers, students and CSS enthusiasts. Based in the USA, our website is reachable by a worldwide audience.
Nun,  Brisbane liegt in Queensland und das ist nicht etwa ein Bundesstaat der USA sondern Australiens. Das ist ziemlich weit weg von den USA.

Gehostet wird von einer amerikanischen Firma. Wie ich schon ausführte auf einem virtuellen Server. Am "Preis" scheint viel "virtuell" zu sein.


Die "Profis, Studenten und Enthusiasten" von den "CSS DesignAwards" betteln übrigens um Werbeverträge: "Holzauge, ick hör Dir trapsen!" könnte man da sagen.

Was jetzt die von der Euroweb beworbene Webseite selbst betrifft, folgt hier meine  ehrliche und deshalb qualifizierte Einschätzung: 
Nicht schlecht, brauchbarer, etwas graphiklastiger Baukasten-Mainstream mit entsprechenden Ladezeiten. Jedoch nicht preisverdächtig.Was die Warnung soll, wenn Javascript abgeschaltet und damit die vorgefertigten JS-Effekte ("ganz tolles Ein- und Ausfliegen" der Seiten - auf nicht ganz taufrischen Rechnern mit erheblichem, zum Kotzen verführenden "Ruckeleffekt") weg sind, das geht mir  nicht ein. Zu dem ist die Webseite auf kleineren Bildschirmen (gerade auch auf tragbaren Geräten) nicht zu gebrauchen. Von "responsiven CSS" hat man da wohl noch nie gehört.

Ein Aufruf der Startseite verursacht einen Traffic von 907,2 Kilobytes. Dass ist nicht preis- sondern im negativen Sinn "rekordverdächtig". Schlecht angebundene Personen, welche diese Webseite abrufen wollen werden teilweise sogar  weit mehr als 1 Minute warten müssen, bis die Seite geladen ist und sehen in der Zeit ein "Wackelgif" mit dem Hinweis a la "Bitte warten Sie". Da werden viele abbrechen. Zu dem versursacht ein (EIN) solcher Abruf mit mobilen Geräten schon im Inland locker Kosten von 23 Cent oder sogar mehr.

Mein Fazit? "Geht gar nicht."


Was kann so etwas beim örtlichen Webdesigner kosten:
Wert der Webseite:  Einmalig ungefähr 1500 Euro. Oder billiger. Der Webdesigner ist ja ausweislich des von ihm verursachten Traffics kein wirklicher Profi, der sollte künftig Drucksachen machen oder sich überlegen, was "Webdesign" ist. Zu dem Preis bekommt man anderswo (anders als die "Euroweb-Referenzkunden") auch die Rechte am Design.
Monatliche Kosten: 5-6 Euro monatlich fürs Hosting (inklusive Traffic, Backups, Mailverkehr). Mehr kostet das nur das bei ganz wenigen, ausgewählten Anbietern, die dann ganz gewiss nicht billig in Bulgarien hosten - wie die Euroweb.
Updates: je 20-50 Euro. Bei Sammelrechnung. Sonst einen "Extra-Zehner" für die Rechnungserstellung.
Was zahlt eigentlich der "Euroweb Kunde Dieter Schumann"?
Wahrscheinlich etwa 180 Euro monatlich, für 4 Jahre und einmalig 199 Euro. Der wird ja, wie viele Kunden auch glauben, die Erstellung der Webseite habe ihn keinen Cent gekostet. Tatsächlich zahlt er mit den "180 Ocken monatlich" die Erstellung der Webseite, einen horrenden (weil alles andere in den Schatten stellenden) Betrag für "Vertriebskosten" und einen netten, so am Markt kaum zu realisierenden Extraprofit für die Gesellschafter.

Ich meine also: "Spätestens ab der zehnten Monatsrate zahlt der Dieter Schumann aus Erfürt letztendlich dafür, dass er sich bescheißen ließ. Er hätte besser verglichen."

"Euroweb-Suchmaschinenoptimierung"

Die Euroweb bewirbt ja auch, dass die von dieser Firma erstellten Seiten "suchmaschinenoptimiert" wären...

Gerade eben stellte ich fest, dass eine Suche nach "Künstleragentur Thüringen" die beworbene Webseite, die ja immerhin auf den Domainamen "künstleragentur-thüringen.de" getauft wurde, dazu führt, dass diese Webseite als letzte - aber immerhin gerade noch auf der Suchergebnisse angezeigt wird. Das spricht gegen eine "Suchmaschinenoptimierung.

Juristisch Relevantes

Ja,  der "Euroweb Kunde Dieter Schumann" ist ein "Referenzkunde":




Altbekannte Euroweb-Lüge nochmals entlarft:


Erstellt hat die Websweite offensichtlich ein Rene Kohnen für die Euroweb. Der ist laut seinem Xing-Profil ein Freiberufler.



Damit wird die notorisch duch die Kanzlei Berger vorgetragene Behauptung der Euroweb, diese würde die Webseiten für Ihre "Referenzkunden" ausschließlich durch fest angestellte Mitarbeiter erstellen lassen, mal wieder widerlegt. Diese vorsätzlich unwahre Behauptung kristallisiert sich immer mehr als als bloße, notorische und vielfach widerlegte Lüge zum Zweck des Prozessbetruges heraus.

1 Kommentar:

Problembärdompteur hat gesagt…

Jetzt wird der Superduperanwalt Berger sicher schon wieder mit den Hufen scharren und eine Abmahnung raushauen.

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