11.07.2021

Es gibt auch Gutes zu berichten (Danksagung an das Impfzentrum in Kassel)

Am ersten Juli habe ich endlich meine Erstimpfung gegen das Corona/Covid-19-Virus bekommen. Termin war um 15:45Uhr (ich war sehr pünktlich). Um 16:30 Uhr war ich wieder draußen. Ich gebe zu, ich habe bei der Wartezeit nach der Impfung (gebeten wurde um 10 Minuten) ein wenig geschummelt und diese um zwei Minuten unterschritten. „Ostzonal“, bei der Reihenimpfung gab's sowas ja auch nicht  („echte Zonis“ kippen wegen sowas nicht um, das überlassen wir Weicheiern und Jammerlappen) - dafür waren „dadorts“ die schon hunderte Male mit Dampf sterilisierten Spritzen meistens stumpf. Wer auch nur „Au“ sagte galt als Schwächling - heute würden das bestimmte, schwer psychotherapiebedürftige Gruppen von Walldorfschüler(inn)en, Covidiot(inn)en und andere Gestörte als „Mobbing“ ihrer ungeimpften und keine Masken tragenden „Verweichlinge“ bezeichnen.

Für Covidiot(inn)en: Die Impfung (mit Moderna) habe ich gut vertragen (Ok, an der Einstichstelle gab es ein leicht ignorierbares „Muckern“ (Ich kann das wirklich nicht „Schmerz“ nennen.), am 3. Juli fühlte ich mich zeitweise leicht „angekatert“ (Hurra: die Impfung wirkt also!) - und mein späterer Versuch, an der Kasse des Supermarktes „mit dem Oberarm zu bezahlen”, scheiterte: Ergo muss ich im Urlaub wohl doch eine Kreditkarte in die Badehose stecken.

Bereits um 15:10 Uhr (also 25 Minuten nach meinem Eintreffen) hatten sich schon zwei Mitarbeiter bei mir dafür entschuldigt, dass es so lange dauerte. Die persönliche Behandlung empfand ich als sehr freundlich.

Vergleich: „Ostzonal“ saß ich mal 8 Stunden unversorgt mit frisch gebrochenen Handgelenken auf dem Flur der Chirurgie. Davon zwei Stunden bis die Tagschicht (die Ärzte hatten Termine) durch die Spätschicht (das war der Not- und Bereitschaftsdienst) abgelöst wurde Das fanden alle „ganz normal“. Das war es ja auch, wenn man nicht zur Nomenklatur gehörte.

Ich danke allen Mitarbeitern (wobei ich die Damen grundsätzlich eingeschlossen sehen will) des Impfzentrums in Kassel für:

  • den erledigten (und im Hinblick auf manche Patienten) sicherlich nicht immer leichten Job
  • den tollen Umgang damit, dass ich als Freiberufler auch an der Berufsausbildung künftiger Systemadministratoren teilnehme (§ 4 Nr. 8 der „Impfreihenfolgenverordnung“:  Schutzimpfungen mit erhöhter Priorität) und meine Arbeitgeberbescheinigung also (völlig korrekt) höchstselbst unterschrieben habe. (Ich hatte echt Bedenken, es gäbe da Diskussionen)...
  • deren Risikobereitschaft  (immerhin kommen diese mit womöglich Infizierten in Kontakt)
  • und deren ausnahmslos gewährte Freundlichkeit.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich bitte doch darum, mal das Gebashe von Waldorfschülern zu unterlassen und zu überdenken. Das begegnet mir in den Kreisen der Covidiotenbeobachter und Dokumentierer covidiotischen Schwachsinns (zu denen ich auch zähle) häufiger, hat aber keine grundlegende Berechtigung. Ich kenne einige Waldorfschüler, und die sind so ganz und gar nicht bekloppt und covidiotisch, im Gegenteil. Covidiotische Waldorfschüler und deren nicht minder dummdreiste Eltern gibt es sicher, aber deshalb kann man nicht alle über einen Kamm scheren.

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