Die mir soeben übermittelten Dokumente, hier ein Auszug aus der Phoning-Datenbank der Euroweb, belegt ganz eindeutig in welchem Maße die illegalen Kaltanrufe durchgeführt werden. Das ist nur der Zeitraum eines Monats und jede Zeile enthält die Daten nur eines Außendienst-Mitarbeiters.
Statistisches und Gelogenes:
- In nur 0,18 % der Anrufe stammt die Nummer aus den Empfehlungen der geworbenen Kunden. Doch die Euroweb lügt vor Gericht:
- 97,53 % der Anrufe stammen aus "Cashtime", einem "Projekt" bei dem Firmenbezeichnungen und Telefonnummern z.B. von Firmenschildern in Gewerbegebieten abfotografiert werden (natürlich mit Hardware der Außendienste). Aber die Euroweb belügt durch den Anwalt Dr. Weber von der Kanzlei AWPR aus Dortmund das Düsseldorfer Oberlandesgericht wie folgt:
- In nur 6,38 % der Anrufe kommt es zu einem Termin.
- 78,47 % der Firmen werden unter "Wiedervorlage" abgelegt, dass bedeutet, erneut angesprochen. In zahlreichen Prozessen hat die Euroweb also dreist gelogen, als diese behauptete, das Angebot würde den Kunden nur einmal gemacht und es handele sich um eine "zeitlich begrenzte Marketing-Aktion".
- in 4,28% der Fälle war die Telefonnummer oder die Firma falsch.
Ich sag Euch was, Ihr "Freunde des dreist verlogenen Vortrages vor dem Gericht": Damit kommt Ihr nicht weit.
Was (zum Teufel) ist "Cashtime"?
Diese Frage lässt sich beantworten. Denn der von der Euroweb als deren Mitarbeiter und Zeuge aufgebotene Christian Stein
ist auch Geschäftsführer der Euroweb Deutschland GmbH, welche auch "phoning.euroweb.net" und folgenden Telefonleitfaden benutzt:
Ich bitte die schlecht lesbaren Fotos zu entschuldigen. Ich nehme gern bessere.
Vor allem aber gehe ich wohlbegründet davon aus, dass Christoph Preuß, Daniel Fratzscher und Christian Stein, sich, um dem Prozessgegner zu schaden, dazu verabredet haben, das Oberlandesgericht Düsseldorf zu dreist belügen und fulminant zu täuschen.
Dringender Verdacht der Urkundenfäschung:
Im Hinblick auf das bis hier her bekannte steht fest, dass dieses, dem OLG Düsseldorf vorgelegte Schreiben entweder von Anfang an nicht ernst gemeint war oder nach dem 04.02.2014 erstellt wurde. Zu dem ist der Euroweb Internet GmbH auch nicht erst am 28.01.2014 untersagt worden, Kaltanrufe durchzuführen, sondern schon sehr viel früher, konkret am 10. Juni 2011!
Das weckt zusammen mit den anderen, erweislichen Lügen den dringenden Verdacht, dass auch diese Urkunde während des Prozesses und also mit einem falschen Datum angefertigt wurde, niemals verschickt wurde und niemals die dem OLG vorgemachte Wirksamkeit entfaltete und das auch nicht sollte. § 267 StGB (Urkundenfälschung) besagt:
- Wer zur Täuschung im Rechtsverkehr eine unechte Urkunde herstellt, eine echte Urkunde verfälscht oder eine unechte oder verfälschte Urkunde gebraucht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
- Der Versuch ist strafbar.
8 Kommentare:
Hallo Jörg,
so sieht also Empfehlungsmarketing bei Euroweb aus?
Über 200 Termine aus 6 Empfehlungen. Wie wollen die denn das dem Richter erklären?
Mittlerweile wissen ja alle, dass Cashtime alles ist, was der Vertriebler irgendwo mitnimmt: Vereinsheftchen, Flyer, Zeitungen, Visitenkarten, usw.
Self owned würde ich glatt behaupten :)
Als ich bei der Euroweb war, gab es da nicht so ausführliche Telefonleitfäden.
Danke für den Hinweis.
"Im Geschäftsjahr 2013 lag der Fokus unserer Gesellschaft unverändert auf der Pflege der bestehenden Stammkunden, für die wir insbesondere Produkte im Bereich des mobilen Internets und im Bereich von Social Media entwickelt haben. Demgegenüber trat das Neukundengeschäft in unserer Gesellschaft im Vergleich zu anderen Gesellschaften der Euroweb-Gruppe etwas in den Hintergrund."
Aha. Mit "Euroweb" war kein Profit mehr möglich.
"Im Geschäftsjahresdurchschnitt kam es zu einem nochmaligen Rückgang der Anzahl der Mitarbeiter. ... Die Mitarbeiterfluktuation ist weiterhin sehr gering."
Nur nicht im Vertrieb, den man einigen Möchtegerns als Inhabern von "selbständigen" Firmen übertragen hat. Einige davon sind inzwischen nur noch Mitarbeiter der anderen. So gibt es etliche der angeblichen "Standorte" gar nicht mehr: Kassel, Göttingen ... was die Euroweb aber nicht davon abhält, herumzulügen, diese hätte (je nach Webseite) 32 .. 40 Standorte.
Das Schreiben zum Distributionsvertrag ist ja der Witz. In der kurzen Zeit, die ich bei denen tätig war, wurden fast ausschließlich Firmen angerufen, von denen ein Einverständnis irgendeiner Art und Weise existiert hat. Nicht von mir und auch nicht von anderen Mitarbeitern aus der Agentur.
Bei Euroweb gibt es nur Kaltanrufe oder Kaltbesuche.
Das würde ich auch jederzeit per Eid bezeugen.
Hallo es ist ja lustig was da so alles passiert :) Also mal ganz ehrlich , Euroweb macht nichts anderes als Cold call. Warum den so umständlich vorgehen. Die haben in jedem Büro Rechner stehen. Diese Rechner sind sogar mit Düsseldorf vernetz. Warum ganz klar damit Die Schneenase Siegfried von Stein alles erfährt. Aber wollt ihr infos etc. Geht noch einfacher die neuen Agenturleiter oder kurze Röcke Frauen. Mit ein bisschen Ernsthaftigkeit bekommt man dort doch alle infos. Denn alle Agenturleiter/in ausser die Polan etc. Gruppe sind so labil. Sie verdienen kein Geld der Vertragsdurchschnitt wird immer schlimmer. Auch sollte nicht vergessen werden das es ein einfaches ist herauszufinden wo sie sind. Lustig ist der neue Vertrag Kauf Seite und die andere. Aber was kann man wirklich tun? Euroweb und der Rest der bande versaut normalen und guten firmen den Ruf. Immer mehr Kunden und Firmen sind heute durch diese Firma verunsichert etc. Aber wollt ihr wirklich was bewegen ? Na dann sammelt doch die Ex Mitarbeiter und lasst euch alles per Eid geben. Es gibt so viele Ex - Mitarbeiter. Ex - Führungskräfte. Und ja mein lieber Christoph : Wenn dich einer kennt mein Freund und Kesselflicker bin ich es. Du bist einfach ein armes Würstchen ( sry ) dafür. Denn der Grundgedanke wurde von EW zerstört. Das Urunternehmen damit in den Dreck gezogen. Die Idee vor gut 17 Jahren voneuch zerstört. Und Stein durch deine Art passt du besser nach Syrien.
Jetzt heisst die firma Alpenweb.
immer cold call, hab da mal vor Jahre zum Spaß für zwei Monate gesessen. Was für ein Karnevalsverein - war lustig, wie ernsthaft die ihre unseriösen Praktiken geschult haben. Mich noch gefragt ob ich mich damit identifizieren könne - haben wohl gemerkt wie ich im Laufe des Trainings geschmunzelt habe. Bin aber ganz gut im Verkauf und daher haben die mich nicht - wie andere - sofort gefeuert.
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