Vollkommen richtig ist, dass es zwischen 18:30 Uhr und 19:30, also kurz davor, eine DDoS-Attacke auf joerg-reinholz.blogspot.ch gab, deren Intensität (siehe Grafik) überraschend genau mit dem späteren Angriff übereinstimmt.
Es scheint nun fest zu stehen, dass der Täter ein Felix S. aus Wernigerode ist, welcher laut mir vorliegenden Zeugenaussagen bereits Mitte Februar seinem Arbeitgeber, einem Denis Pohlan, Firma "4-Interfaces", Helmkestr. 5, 30165 Hannover, Mitte Februar die Durchführung der Straftat anbot (genauer genommen bot er an, meinen Server zu "hacken"). Felix S. ist als Drücker für diese Firma, letztendlich für die Euroweb tätig.
Etwa eine Woche später soll er sich, so die auch in diesem Punkt schlüssigen Zeugenaussagen, in den Geschäftsräumen der Firma des Denis Pohlan mit Christian Stein getroffen haben. Christian Stein ist Geschäftsführer der Euroweb Deutschland GmbH, welche mit der Referenzkundenmasche ohnehin ein Vertriebsmodell betreibt, welches nach Ansicht des OLG Düsseldorf mit "Betrug" richtig bezeichnet ist. Christian Stein ist zugleich Geschäftsführer der Maxworker GmbH - und das ist die Firma, welche vom Sitz der Euroweb Internet GmbH aus, dem Felix S. das Gehalt überweist. Christian Stein, bzw. die Euroweb Deutschland GmbH aus Düsseldorf ist nicht zuletzt der Auftraggeber der Firma "4-Interfaces" des Denis Pohlan.
Christian Stein wiederum hatte, so eine Zeugenaussage, nach dem Gespräch verfügt, dass Denis Pohlan, Firma "4-Interfaces", den Felix S. von seiner Tätigkeit als Vertriebsaußendienst freistellt, damit dieser den Angriff ausführt und eine hohe Belohnung versprochen, wenn der Angriff erfolgreich ist. Gegenstand der weiteren Unterredung zwischen Christian Stein und Denis Pohlan war demnach die Abrechnung der Kosten für den frei gestellten Felix S., welche Denis Pohlan als Inhaber der Agentur nicht selbst tragen wollte.
Bereits im Jahr 2010 gab es einen Angriff auf meinen Webserver, der direkt von der Euroweb Deutschland GmbH ausging, als deren "Media President" Christian Stein auftritt. (Denis Pohlan nennt sich "Media Director") Dieser damalige Angriff wurde ebenfalls erkannt und abgewehrt. Das AG Düsseldorf erließ auf meinen Antrag hin eine einstweilige Verfügung. Wie in anderen Angelegenheiten auch scheint man bei der "Euroweb Group" der sich selbst also vorsätzlich wahrheitswidrig als "rechtstreu" bezeichnenden Christoph Preuß und Daniel Fratzscher aber zu glauben, es sei O.K. wenn das gerichtlich verbotene Fehlverhalten dann eben durch andere, neu gegründete Firmen fortgesetzt wird.
Von dem bevorstehenden Angriff hatte ich "Live und in Farbe" erfahren. Da aber lange Zeit NICHTS geschah hatte ich mir gedacht: "Halte die Füße still, sollen die den doch fürs NICHTSTUN bezahlen, wenn die so blöd sind", denn:
"Dumm ist, wer Dummes tut!"
Wie können Christian Stein und Denis Pohlan nur glauben oder was haben die sich reingezogen um glauben zu können, dass eine Person, die sich damit zufrieden geben muss, 1500 Euro im Monat brutto zu verdienen (das ist in etwa der Mindestlohn) - meinen Webserver hacken kann?
Der "mutmaßliche" Angreifer Felix S. präsentierte sich in einem vom Juni bis September 2012 geführtem Wordpress-Blog als "Hacker", kopierte aber lediglich komplette Artikel von heise.de in diesen Blog hinein - und zwar mit Grafiken (auf den Servern von heise.de) und sogar den Links zu den Mailadressen der Autoren, was (und das sollte jedem eingehen) eindeutig rechtswidrig und ergo ziemlich dämlich ist. Von September bis Dezember 2013 demonstrierte er, dass er trotz brauchbarer Fehlermeldungen nicht in der Lage dazu ist, "ownCloud" zu installieren und einzurichten. Kurze Zeit vor seinem Job bei Denis Pohlan versuchte er sich erfolgsfrei mit einem Webshop, der offenbar nie über den "Wartungsmodus" hinauskam. Diese Qualifikationen mögen genügen, um für die Euroweb a) zu verkaufen und b) als Hacker tätig zu werden. Nur mit dem Erfolg hapert es da erwartungsgemäß.
Update: Ein Blick in die Logfiles verrät, dass der Angriff auf meine Webseite erwartungsgemäß auch auf eine so besonders dämlich Weise ausgeführt wurde. Genaueres werde ich nicht veröffentlichen. (Ende des Updates)
Das ist übrigens auch nicht gelungen. Außerdem war es verdammt dämlich diesen Blog anzugreifen. Hinter Blogspot com steht ein CDN (content delivery network), also eine auf mehrere Rechenzentren verteilte Serverfarm. Die dürfte, jenseits des "Zackens" in der Statistik, die billig eingekaufte DDoS-Attacke nicht mal richtig gemerkt haben. Jetzt könnte man denken, "so bekloppt muss man erst mal sein" - aber die Dämlichkeit dieses Angriffs stimmt mit allem überein, was ich über die "technische und sonstige Kompetenz" der Euroweb weiß.
Der Felix S., wohnhaft in Wernigerode, Karl-Marx-Straße, bekam gestern auch Besuch von der Polizei. "Gefährderansprache" nennt sich das.
15 Kommentare:
würde meine vor wenigen Wochen gemachte Andeutung, der Ch. Stein habe eine Kriminellen-Visage, nur bestätigen.
Welche juristischen Schritte folgen nun der Dämlichkeit dieser Herrschaften?
Hi Jörg,
du hast den vermutlichen Täter als Felix S. bezeichnet und einmal den Namen ausgeschrieben.
"Welche juristischen Schritte folgen nun der Dämlichkeit dieser Herrschaften?"
Ich habe noch nicht entschieden ob ich die Kanzlei Buchholz, Berger und Kollegen mal wieder dazu zwingen werde, allerhand Unsinn an das Gericht zu schreiben.
"Jetzt könnte man denken, "so bekloppt muss man erst mal sein" - aber die Dämlichkeit dieses Angriffs stimmt mit allem überein, was ich über die "technische und sonstige Kompetenz" der Euroweb weiß."
Anders ausgedrückt, da führen hirnlose Spackos aus Düsseldorf DDoS-Attacken genauso inkompetent durch wie ihr Webdesign: Dumm, dümmer, am dümmsten. Noch Fragen euer Ehren? o.O
Richtig wäre jetzt, der Verantwortliche (kleine Scheißer, der an Lobos Gehabe im Zusammenhang mit Sixtus vs. Lobo erinnert), sollte dazu verdonnert werden, https://www.youtube.com/watch?v=bent0jNyScc in "ich bin zu dumm für Neuland" zu covern u. auf Youtube zu uppen...
Da ist ja Homer S. noch schlauer. o.O
Eine DDoS-Attacke also. Sollte man die Euroweb nicht warnen, weil deren, wie du ja oft berichtet hast, schlecht angebundene Webserver deutlich schneller in die Knie gehen?
Wie blöd muss man denn tatsächlich sein, um seinem Arbeitgeber illegale Dienste anzubieten? Allerdings muss man genauso blöd sein, wenn man als Arbeitgeber solche Dienste auch noch anbietet. Muss ja eine tolle Bude sein, wo jeder anscheinend zu wissen scheint, welchen Deal ein Herr Stein und dieser Hacker da vereinbart haben. Das spiegelt ja anscheinend ganz deutlich die Zufriedenheit der Mitarbeiter in der Agentur des Denis Pohlan wider. Wie soll man denn auch zufrieden sein, wenn man zweimal in der Woche von 8 bis 18 Uhr Coldcalls von Hannover aus machen muss. Einige Kollegen haben so lange Fahrtwege, dass diese insgesamt auf 25 bis 30 Stunden kommen. An den Vertriebstagen wird verlangt, dass man sich etwa fünf bis sechs Termine im Takt von zwei Stunden legt. Da die Zeiten zwischen den Gesprächen mit Akquise ausgefüllt werden müssen, kommt man also auf eine Vertriebsarbeitszeit von 10 bis 12 Stunden. Manche Vertriebler müssen allerdings noch etliche Kilometer bis zu ihrem Vertriebsgebiet zurücklegen. Ein Vertriebstag dauert also locker 10 bis 12 Stunden. Das heisst, dass die Euroweb ganz locker eine Arbeitszeit von 60 Stunden und mehr verlangt. Das entspricht einem Bruttostundenlohn von ca. 5,66 Euro!
Arme Schweine, die das mit sich machen lassen müssen, weil sie von der Arbeitsagentur dort hingeschickt wurden!
Ich musste diesen Kommentar leider um eine zu heftige Äußerung bereinigen:
Ich hatte auch das Vergnügen, für diesen Denis Pohlan zu arbeiten. Wer ihn kennt, weiss, dass dieser Kerl zwar [zensiert], trotzdem meint immer alles besser zu wissen. Die Wahrheit ist, dass er hauptsächlich junge und naive Menschen um sich schart, denen er viele Lügenmärchen auftischt. So stellt er immer wieder einmalige Einzelleistungen als Normalleistung hin. Erreicht werden diese Leistungen deswegen nur von ganz wenigen Vertrieblern und auch nur für eine begrenzte Zeit. Das ist der Grund, warum nur ganz wenig Leute überhaupt länger als ein Jahr dort arbeiten. Meistens ist das Arbeitsverhältnis bereits nach wenigen Monaten beendet.
Aber die Rechnung mit den über 60 Stunden stimmt nicht, da man ja zusätzlich noch am Abend und an den Wochenenden dazu verdonnert wird, Vertriebspläne auszufüllen und sich auf die Termine vorzubereiten, d.h. man soll für jeden Termin prüfen, wie die jetzige Seite aussieht, wie man sie mit welchen Suchwörtern findet und ob man noch einige Infos zum Gesprächspartner finden kann. Vielleicht, ob dieser besondere Hobbys und Interessen hat. Das soll im Gespräch das Eis brechen, wenn auf diese Infos eingegangen wird.
Natürlich soll man die Freizeit immer wieder dazu nutzen, um den Vertriebsleitfaden zu üben, der ja komplett auswendig gesprochen werden muss.
Es gibt also nur Euroweb und Schlafen, sonst nichts. Obwohl der Schlaf etwas zu kurz kommt.
Natürlich kann man sich von dem lächerlichen Lohn auch nicht leisten, dem Schlafentzug durch Einnahme von starken Stimulanzmitteln entgegenzuwirken. Aber ob sich das rechnet, kann man erst sagen, wenn man so etwas ausprobiert. Womöglich schreibt man unter solchen Einfluss ja auch mehr Verträge. Aber will man das auch? Solche Mittel sind ja nicht selten illegal und machen zusätzlich ja auch noch abhängig. So kann sich halt ein dummes Brötchen mal wie ein richtig guter Manager fühlen. Aber ist man das, wenn man seine Mitarbeiter stetig anlügen muss, um ihren Ergeiz zu wecken? Der Herr Pohlan hat behauptet, er hätte als Neueinsteiger bei Euroweb selbst in weniger als acht Vertriebswochen über 70 Verträge geschrieben und bei keinem einzigen davon gab es Probleme mit Storno oder Bonität. Was glaubt der eigenlich, wie blöd die Leute sind? Das wären ja etwa drei Verträge am Tag. Niemals! Im Schnitt schreibt ein Mitarbeiter im Monat weniger als einen Vertrag, der provisionsfähig ist. Also alles nur gelogen.
Bei dem WN Onlineservice ging es genauso zu wie mein vor Redner es beschreibt.
Zum Glück bin ich da jetzt schon über ein halbes Jahr weg. Finde es nur witzig das sich da anscheinend nach so langer zeit nichts ändert und es immer wieder neue Sachen zu lesen gibt.
Das ist doch alles Bullshit! Denis Pohlan ist kein Media Manager, sondern Media Director. Soviel Contenance muss man auch in einem Blog erwarten.
Ich warvleider auch ein Opfer von diesem netten Herrn Pohlan, der mit Zuckerbrot und Peitsche meint, seine Angestellten zu verarschen. Er hat keine Ahnung von Menschenführung, ist wahrscheinlich dazu auch nicht in der Lage. Bei ihm gibt es kein freundliches "Guten Morgen" oder "Auf Wiedersehen", sondern nur "Vollgas jetzt!". Wer schwach im Telefonieren ist, muss bei ihm antanzen und bekommt Druck. Wer Manager ist, bekommt noch mehr Druck, da dieser für alles verantwortlich gemacht wird, was in seiner Agentur passiert.
Das die Firmenchefs einfach schlau genug sind, um zu erkennen, dass ihnen von der Euroweb viel zu wenig Leistung für einen viel zu hohen Preis angeboten wird, kommt dem D.Pohlan überhaupt nicht in den Kopf. Er meint einfach, wer einen Termin macht, hat auch Bedarf an einer neuen Homepage. Na klar, weil dieser denkt, dass er die auch für lau bekommt. Den völlig überzogenen Preis präsentiert man ja erst zum Ende des Gesprächs.
Ganz wichtig! Wenn man trotz aller Warnungen einen solchen Vertrag unterschrieben hat, sofort reagieren. Auf jeden Fall umgehend dem Vertragsabschluss schriftlich und mit Einschreiben widersprechen und die Einzugsermächtigung widerrufen.
Übrigens, den Termin mit dem Medienberater auf keinen Fall stattfinden lassen, da dieser die Provisionen auslöst!!! Und sich nicht am Telefon belabern lassen oder einen zweiten Termin mit einem Kundenberater zustimmen. Die wollen nur unter allen Umständen versuchen, den Vertrag zu retten.
Die Wettbüros haben geöffnet.
Wer darf seinen Hut nehmen?
Stein oder Pohlan? Oder sogar beide?
Tja. Stein oder Pohlan? - Kommt wohl drauf an, wer von denen als Zeuge dringender benötigt wird...
Ja Jörg,
stellt sich doch die Frage, ob sich dieser Felix S. traut zu lügen. Hat er bereits ein Geständnis abgelegt? Werden deine Zeugen ihre Aussagen vor Gericht wiederholen? Wem schenkt der Richter mehr Glauben?
Die Sache wird sicherlich spannend.
Da ich selbst ein Opfer dieser Firma bin, werde ich das mit Spannung verfolgen.
Ich wünsche diesen Herren, dass sie irgendwann einmal genauso abgezogen werden, wie sie dass sich seit Jahren mit Kunden und Mitarbeitern tun.
"stellt sich doch die Frage, ob sich dieser Felix S. traut zu lügen. Hat er bereits ein Geständnis abgelegt? Werden deine Zeugen ihre Aussagen vor Gericht wiederholen?"
Diese Frage stellt sich nicht mir, sondern der Euroweb.
"Wem schenkt der Richter mehr Glauben?"
Das wäre, im Hinblick auf die Verfassungs-, Gesetzes-, Tatsachenresistenz mancher Richter meine einzige Sorge.
Ich bin ja selbst schon einige Zeit raus aus dem Laden, doch lässt mich dieses Thema so schnell nicht mehr los.
Ich finde es richtig gut, dass sich jemand die Mühe macht und aktiv was gegen diese Abzockerei unternimmt.
Jetzt mal im Ernst. Was erwarten die Deppen durch einen solchen DDOS-Angriff? Der wirkt ja sicher nicht, dass der Blog dauerhaft von der Bildfläche verschwindet, oder?
Kommentar veröffentlichen