19.06.2012

Euroweb Internet GmbH - Ein typischer Prozessverlauf - Macht die BetrĂŒgerbude dicht?

WĂ€hrend der das kriminelle GeschĂ€ftsmodell der  Euroweb durch teils offen unwahre, teils "nur" beschönigende "Berichte" unterstĂŒtzende "Rechtsanwalt" Philipp Berger ĂŒber einen Prozessverlauf vor dem LG Chemnitz von einer höchst angeblich "im Vordringen befindlichen Rechtsansicht" der Gerichte schwafelt (und sich ĂŒber den Ausgang des Prozesses lĂ€ngst nicht so klar auslĂ€sst wie es der unbedarfte Leser beim Lesen seines Artikels vermutet) berichte ich als ehrlicher und ehrbarer Gegner derart asozialer "Vertriebsmethoden" wie der "Referenzkundenmasche" vom Ausgang des Verfahrens vor dem LG Berlin, Az. 33 O 495/11:

In diesem Verfahren war die Euroweb Internet GmbH Beklagte einer "negativen Feststellungsklage". Es sollte vom Landgericht festgestellt werden, dass der von der Euroweb aus .einem "Internet System Vertrag" erhobene Anspruch auf die Zahlung von insgesamt mehr als 8.000,00 € vor allem wegen arglistiger TĂ€uschung beim Abschluss des Vertrages nicht besteht.

Eine echte, sich tatsÀchlich "im Vordringen befindliche Rechtsansicht":
"Das Gericht brachte in der mĂŒndlichen Verhandlung zum Ausdruck, dass es wohl der Auffassung, dass eine arglistige TĂ€uschung vorliege, folgen wolle und auch eher davon ausgehe, dass - trotz erneuten Sachvortrages durch die Euroweb GmbH - die im Rahmen des §649 BGB angeblich nur ersparten Aufwendungen nicht ausreichend dargelegt wurden." 
Um ein weiteres Urteil wegen arglistiger TĂ€uschung (= Betrug)  zu vermeiden schloss die von dem hierĂŒber sorgfĂ€ltig schweigenden Herrn Philipp Berger vertretene Euroweb Internet GmbH mit dem nunmehr sehr ehemaligen und genau deshalb sehr glĂŒcklichen Euroweb-"Referenzkunde" darauf hin ganz schnell und gewiss nicht aus Kulanz (also "nur fast freiwillig") einen Vergleich ab, in welchem die Kanzlei des Philipp Berger fĂŒr die Euroweb auf die Zahlungsforderungen im vollen Umfang verzichtete.

"Bloggert" sich der Philipp Berger einen - und fĂŒhrt dessen Kanzlei gleichzeitig Verfahren auf eine höchst liederliche Weise?
"zumindest spricht die Arbeit mit "Textbausteinen" in den SchriftsÀtzen, die teilweise offensichtlich nicht zum Sachverhalt dieses Verfahrens passten"
dafĂŒr.

Stellt die Euroweb die "Referenzkundenmasche" ein?

In den SchriftsÀtzen des Verfahrens findet sich die
"Aussage, dass die Euroweb Internet GmbH die bisher umstrittene Art des "Referenzkunden"-Vertriebs zum 31.03.12 eingestellt habe"
Das könnte sehr gut mit dem Betrugsprozess in Leipzig zu tun haben. Offenbar will der Oberabzocker  der Euroweb, Christoph Preuß, nach der ohnehin schon zu erwartenden Verurteilung wegen (zunĂ€chst!) 14 FĂ€llen des Betruges nicht noch wegen weiterer Taten "dran" kommen, die nach Anklageerhebung begangen wurden. Das genau gĂ€be nĂ€mlich einen deftigen "Nachschlag" (wegen weiterer Tatbegehung trotz erhobener Anklage) und zumeist auch keine BewĂ€hrung mehr - dafĂŒr geht es regelmĂ€ĂŸig "ab zum geschlossenen MĂ€nnerduschverein"!

An eine wirkliche Einstellung mag ich nicht glauben. Ich glaube, der Christoph Preuß hat Dumme gefunden, welche die Masche fĂŒr ihn fortsetzen und sich vom feinen Herrn Preuß und vom "Rechtsanwalt" Philipp Berger vormachen lassen, dass die Abzocke und der Betrug mit der Referenzkundenmasche rechtlich eine saubere Sache wĂ€re. Der Öffentlichkeit machen der Christoph Preuß und der Herr "Rechtsanwalt" Philipp Berger genau das ja wider besseren Wissens auch vor... da ist nur logisch, dass diese auch nach Dummen suchen, welche den Mist glauben. Und im Unternehmen auch solche finden, die ganz geil darauf sind, als "GeschĂ€ftsfĂŒhrer" von neuen Tochterunternehmen am "geschĂ€ftlichen Erfolg" teilzuhaben. Bis der Staat auch denen das nicht mit barer MĂŒnze sondern mit hochfesten Gardinen heimzahlt, die dem Volksmund nach ein nicht gerade fĂŒr Holz- oder Plastikwaren bekanntes schwedisches Unternehmen herstellt.

Eine weitere typische Euroweb-LĂŒgengeschichte im Prozess:
"Interessant - und neu im Vergleich zu den anderen Verfahren - dĂŒrfte sein, dass die Euroweb Internet GmbH in diesem Zusammenhang zunĂ€chst vortragen ließ, keine freien Mitarbeiter zu beschĂ€ftigen, nach entsprechend detaillierten AusfĂŒhrungen der Kanzlei Langenfeld zu widersprĂŒchlichen Behauptungen in anderen Verfahren sowie dem Hinweis auf Ungereimtheiten aus den GeschĂ€ftsberichten der Euroweb Internet GmbH aber zugestehen musste, das dies doch der Fall ist."
Also ... wo der Rechtsanwalt das wohl her hat? Ja, dieser Blog hat Leser, die keinen dummen sind - und was hier steht, das hat auch vor Gericht Bestand.

Quellennachweis:

Alle Zitate stammen aus einem viele Fragen beantwortenden und viele neue Fragen aufwerfenden Bericht der Kanzlei
Carsten Langenfeld
Rechtsanwalt

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dieser hat den Gegner und nunmehr wirklich zufriedenen, weil ehemaligen Euroweb-Referenzkunde vertreten.

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