16.11.2025

„Trump ist nur vorübergehend.“ (Gavin Newsom, Gouverneur Kalifornien)
Über „Kinderfickerei“ - und ein Blick auf die AfD

Der Trend ist eindeutig. Quakrechtes Dummtum - in Deutschland ist es die AfD - kackt in der Wählergunst ab, sobald es tatsächlich an die Macht kommt:

(Bildschirmfoto und Bericht von NTV)

Das bei vielen Amerikaner Not und Hunger herrscht, viele sozial absteigen und in Donald Trump einen Lügner sehen, der ihnen „goldene Berge“ versprochen, aber nur „Scheißhaufen“ geliefert hat, ist nur einer der Gründe für Trumps rekordverdächtig schnelles Abkacken in der Wählergunst. Ein anderer sind die breit gestreuten Interessen seiner Wählerschaft. Und deren Radikalität.

Nächstes Jahr sind in den USA Wahlen. Die Republikaner werden wohl massiv Sitze verlieren, Trump wird viele Pläne nicht durchziehen können und damit die Gunst noch mehr seiner Kernwähler verlieren, die er schon aktuell kaum aktivieren (zum Wahlgang bewegen) kann. Und seine Truppe zerfällt auch aus einem ganz simplen Grund: Es gibt in dieser einfach Personen, die, was nachvollziehbar ist, sehr strikt gegen „Kinderfickerei“ sind. Die wollen über die Affaire Jeffrey Epstein alles wissen, insbesondere wer noch beteiligt war.

Donald „ich kann jeder an die Muschi fassen.“ Trump, der so oder so als „guter Kumpel“ von Jeffrey Epstein fest steht, und also ebenso für seine merkwürdige Haltung gegenüber Frauen bekannt ist, will genau das verhindern. Womöglich weil nicht nur er selbst sondern auch etliche weitere seiner eher wenigen aber reichen Finanzunterstützer durch die Affaire Epstein betroffen und gefährdet sind. Viele seiner ehemaligen Unterstützer (unter den Wählern) haben aber ein fixes (und abseits von Auswüchsen in deren Forderungen: ehrenwertes) Motiv. Die interessieren sich einen Fliegendreck für Trumps Befindlichkeiten in der Sache, die wollen den unzweifelhaft existierenden Sumpf aufgeklärt und trockengelegt wissen - was Donald Trump im Hinblick auf seine Spendenkasse so sorgfältig wie eigennützig-korrupt vermieden wissen will. Trump oder einen von ihm präferierten Unterstützer nochmal zu wählen geht für die Antikinderficker-Fraktion also gar nicht.

Ähnlich ist es mit der AfD. Die ist durchaus ein Sammelsurium höchst unterschiedlicher Interessen.  Derlei zeigt sich, wenn solche an die Macht kommen.

Nehmen wir die Haltung zu Russland:

Längst nicht jede(r) AfD-Unterstützer(in) oder jedes AfD-Mitglied unterstützt den russischen Aggressionskrieg und würde (wie die Mehrheit der Deutschen) Putin gerne nach „gutem alten texanischen Recht“ als Kriegsverbrecher und Massenmörder verurteilt sehen. Aber dann gibt es diese Quaknasen um Tino „Grinsebäckchen“ Chrupalla, und Markus Frohnmaier (den, wie NTV schreibt, die Russen laut eigenen Strategiepapieren „absolut unter Kontrolle“ haben). Das sind demnach „ausgemachte Russenliebchen bis echte Verräter“.  

Mittendrin Alice Weidel, die offenbar nichts gegen die Russenliebchen und deren Verrat hat und, so denke ich, via Wohnort in der Schweiz sicherlich auch den einen oder anderen früheren Rubel nach Deutschland transferiert. Einerseits also die Finanzierung der AfD sicher stellen soll und andererseits verhindern muss, dass sich Teile der AfD abspalten, sich also die Türen der Parteizentralen öffenen und kleine braunblaue Männchen wegen der Russlandunterstützung der anderen Quaknazis wild mit den Armen rudernd und fluchend davon laufen. Was macht Weidel also? Sie nimmt die Fraktion der Russenliebchen ins Gebet und will vor allem verhindern, dass in den sozialen Medien Bilder von kleinen naziblauen Männchen auftauchen, die „devot knieend an Putins Atomrakete lutschen“. Bettelt also bei der Verräterfraktion der AfD um Disziplin. Mit welchem Erfolg wird sich zeigen, nach meiner Erfahrung sind solche Quaknzis aber unkontrollierbar. Gegen den Verrat an deutschen und europäischen  Interessen will und kann sie aber nichts unternehmen. Sie will nur verhindern, dass sich Untersützer und Wähler wegen des Verrats unter der Fahne der angeblichen „Patrioten“ mit Grausen abwenden. 

Was heraus kommt sind dann Sätze wie

"Wir werden als Bundessprecher der Alternative für Deutschland auch zukünftig gemeinsam Politik für Deutschland und seine Bürger machen. Dafür pflegen wir die guten Beziehungen zu unseren europäischen und internationalen Partnern." 

„Plah! Blubber! Quak!“ Ich selbst mag solche NULL-Aussagen gar nicht, mir ist ein Politiker oder eine Politikerin lieber, die oder der eine (gerade noch vertretbare¹) Meinung hat und diese auch klar sagt. Auch wenn die Meinung und das Wollen selbst mir gar nicht gefällt, dann verbinde ich damit „Ehrlichkeit“ und irgendwie auch „Anstand“. Aber eine solche Beliebkeit? Da denke auch ich „Boah! Lügner!“ Die Partei ist mir da egal.

Das obige ist genau so ein nichtssagendes Geblubber, wie es just vielen der AfD-Wählern seitens der bei denen unbeliebten bis verhassten „Etablierten“ bis zum „Kotzen“ bekannt ist.  Und an der Basis rumort es also. Würde die AfD-Spitze aber „Butter bei die Fische tun“ und Klartext reden, dann würde eben diese Basis zerbrechen. Früher oder später wird die AfD also (längst nicht nur) in der Russlandfrage hart gespalten sein.

Genau so verhält es sich in anderen Einzelfragen. Und ja: Nicht von den unmittelbaren Tatsachen  aber vom System her gleicht das dem, was wir in den USA sehen. Teile der Unterstützer fühlen sich - zu Recht - belogen und wenden sich mit Grausen ab.

¹) Was Höcke & Co. ausschließt. Es gibt Grenzen des Vertretbaren.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Lügenturm zu Babel? 🤔🤨

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