- die unlautere und der Euroweb sowie deren Chef Preuß gerichtlich explizit verbotene Bewerbung mit Kaltanrufen und
- die "abgefuckt-betrügerische" Referenzkundenmasche.
Zahlt die Euroweb den Außendiensten den Mindestlohn?
Es gibt Anzeichen dafür, dass dieses nicht geschieht. Zwar beinhalten die Arbeitsverträge vom Jahresende 2014 zwischen den Call-Center-Agents und den Außendiensten - die via Webseiten der Euroweb geworben werden(sic!) - und diesen nur formell unabhängigen Vertriebsbuden neuerdings zumindest im Westen Deutschlands ("Altelfland") das Zahlungsversprechen eines Gehaltens von 1500 Euro (brutto!), was gerade so dem Mindestlohn entspricht - aber damit sind laut den mir vorliegenden Verträgen auch Überstunden abgegolten.
Selbst durch nur wenige Überstunden kommt es dazu, dass der Mindestlohn unterschritten wird.
Zuständig sind die Hauptzollämter, bei denen sich die Außendienste und "Call-Center-Agents" beschweren können. Nach einem Rausschmiss soll sowas ja öfter vorkommen und in den Vertriebsagenturen wird "Hire & Fire" ja geradezu exzessiv betrieben - die lange, von der Euroweb verbreitete Liste der freien (oder turnusmäßig bald frei werdenden) Stellen im Euroweb-Vertrieb beweist genau das.
Rat an die Mitarbeiter: Stunden genau und sorgfältig notieren, auch was da gemacht wurde - das kann zu einer hübschen Nachzahlung führen, die sich auch auf die Rente auswirkt...
Hohes Risiko für die Inhaber der Euroweb-Vertriebsagenturen:
Nun, zum einen können (auch) die Inhaber der Vertriebsagenturen für die Rechtsbrüche verantwortlich gemacht werden, z.B. durch gerichtliche Unterlassungsverfügungen. Damit drohen denen bei weiteren Gesetzesübertretungen hohe Geldstrafen und im Falle notorischer Übertretungen sogar Knast. Damit werden genau diese Personen dann für die Euroweb - deren Vertriebssystem praktisch nur durch die Rechtsbrüche auch nur einigermaßen erfolgreich ist - völlig wertlos.
Und wie die Euroweb mit "wertlos" gewordenen Mitarbeitern umgeht lässt sich wohl gerade im Hinblick auf den Umgang mit den Außendiensten und "Call-Center-Agents" leicht erahnen. Aber auch ein Blick auf bemerkenswerten Ereignisse des letzten Quartals 2014 bei der Schweizerischen Euroweb Internet AG lohnt sich. (Frage: "Hat irgend ein Spinner wirklich gedacht, ich erfahre das nicht?")
Im Endeffekt besteht gerade hinsichtlich des "möglicherweise nicht ganz exakt" eingehaltenen Mindestlohns ein ungeheures Risiko: Diese Inhaber sind zumeist ehemalige Mitarbeiter der Euroweb, welche "aufgestiegen" sind. Auf Grund eher prekärer, jedenfalls nicht übermäßig hoher Entlohnung vor der (Schein-)Selbständigkeit dürfte deren Kapitaldecke sehr dünn sein. Wenn dann Löhne und auf diese entfallende Sozialleistungen nebst Steuern und Verspätungszuschläge nachgezahlt werden müssen und gleichzeitig noch die fälligen Geldstrafen eingefordert werden kann das ganz fix zur Insolvenz führen, denn die öffentlichen Kassen sind in dieser Frage sehr unnachgiebig. Ferner ist es Usus den "Unternehmern" dann auch ein Geschäftsführungsverbot auszusprechen.
Die Betreiber der Euroweb-Vertriebsagenturen sollten dieses enorme und realistische Risiko hinsichtlich eines persönlichen wirtschaftlichen "Fiaskos" sehr genau bedenken. Und falls Typen wie Christoph Preuß oder Daniel Fratzscher irgendwelche Versprechen abgegeben und die Anwälte der Berger Law LLP einiges an Zeug gefaselt haben, sollten die Inhaber der Vertriebsagenturen bedenken, was den Kunden der Euroweb erst versprochen und dann unter Berufen auf den schriftlichen Vertrag nicht gegeben wird...
Wer da denkt, die Euroweb wird mit einem nutzlos gewordenen Inhaber einer Vertriebsagentur anders umspringen als mit den Kunden, der hat wohl "ein wenig zu viel positive Phantasie".
Ich denke nämlich auch, dass den anderen Inhabern der anderen Vertriebsagenturen unwahres Zeug hinsichtlich der Gründe für deren Abgang erzählt wird. Etwas wie "Von dem mussten wir uns trennen, der war unfähig, faul, geldgierig, arbeitsscheu und hat uns betrogen!" nämlich. Das Verfahren kenne ich sogar von anderen Unternehmen aus anderen Branchen - so wird begründet, wenn in der Transportbranche ein Subunternehmer "plötzlich ausfällt".
Und ach ja: Ich selbst werde mit den Inhabern der Vertriebsagenturen auch keine zehntel Sekunde lang Mitleid haben!
Es lohnt sich also, die Risiken sehr ernst zu nehmen.
1 Kommentar:
Alles klar auf dem sinkenden Schiff? Aber wie auch immer. Wenn das Heinz Weiss noch wüsste! o.O
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