24.03.2015

Berger, Buchholz und Blazevska :: Buchholz und Kollegen (Düsseldorf) / Blazevska und Partner (Köln)

Über die in der Überschrift genannten Anwälte - sämtlich vorher tätig in der insolventen und inzwischen aufgelösten "Berger Law LLP" - habe ich ja schon neulich geschrieben, dass diese wohl etwa seit dem Jahr 2013 gehalten sind, sich neben der Vertretung der Euroweb (deren Zahl der Neuverträge sich 2013 im steilsten Absturz befand) nunmehr auch verstärkt um andere Aufträge zu kümmern.

Und das tun diese auch.

Mir ist bekannt, dass diese im Sommer 2014 im Beschwerdeverfahren einen Beschluss des OLG erwirkten, diese als Pflichtverteidiger einem Angeklagten beizuordnen. Dagegen lässt sich wenig sagen und der Papierform nach muss ich tatsächlich beipflichten: "Recht so!"

Die Frage ist aber, ob diese wirklich so besonders geeignet sind und welches Engagement man als Angeklagter von Philipp Berger, Andreas Buchholz und Adrijana Blaszevska erwarten  kann. Und da kann ich nur spekulieren.

Negative Grundeinstellung gegenüber dem "Armenrecht"

Es ist noch nicht so lange her, da haben sich diese - als Berger Law LLP - öffentlich in einer Form geäußert, die darauf schließen lässt, dass diese Personen gegenüber, welche sich keinen Anwalt leisten können, eine äußerst negative Haltung haben. Im Hinblick auf das zu erwartende Engagement sehe ich also anwaltsroben-rabenschwarz,  befürchte sogar - dass, nachdem eine Beiordnung erfolgte, eine "Scheiß-auf-die-arme-Sau-Hauptsache-wir-bekommen-das-Geld!"-Haltung die Oberhand gewinnt.

Zudem ist Philipp Berger, als bekennender Ayn Rand - Fan, tatsächlich eher der Typ, der sich gegen soziales Engagement des Staates wendet. Er hält demnach Mandanten, die den Anwalt nicht selbst zahlen können, auch nicht für würdig einen zu erhalten. Merkwürdigerweise schämt er sich aber nicht beim Staat zu kassieren. Soweit zur Ehrlichkeit des "Objektivismus" und zu dessen philosophischer Geschlossenheit. Zu dem müsste Philipp Berger eigentlich ein heftiges Problem mit sich selbst haben, denn dessen wirtschaftliche "Erfolgsgeschichten" beginnen sämtlich mit "Miss". Er ist nicht der Typ, der sich zu dieser ultrarechten, jedenfalls mit dem europäischen Konsens einer sozialen Marktwirtschaft nicht in Übereinstimmung zu bringenden Wirtschaftstheorie bekennen kann ohne dass man ihn für eine ganz besondere Art von einen Clown hält.

(Un-) Fähigkeit der Anwälte

Nun, darüber dass Philipp Berger zwar eine "Fachkraft im Ausdenken von Lügen" sonst aber eher nicht "der juristische Überflieger" ist, habe ich oft genug geschrieben und es fällt auf, dass die Euroweb (nicht ohne vom Regen in die Traufe zu kommen!) in schwierigen Rechtssachen auf die Kanzlei AWPK aus dem fernen Dortmund zurückgreift.

Offenbar ist also "nicht jeder Anwalt in Düsseldorf von der Euroweb als Mandantin begeistert"!

Vor einigen Tagen hat mir nun das LG Düsseldorf Prozesskostenhilfe gewährt, damit ich im Verfahren um die Lüge der Euroweb, die mit völlig falschen, wahnsinnig übertriebenen Zahlen zu Standorten und Mitarbeitern eine Größe vortäuscht welche diese Bude einfach nicht hat. In diesem Verfahren vertrat Andreas Buchholz die Euroweb und behauptete, ich (ich!) würde Rechtsmissbrauch begehen. Kein Wort über den zugrunde liegenden Sachverhalt, beigefügt statt dessen endlose Abhandlungen und ein Bezug auf Urteile, von denen alle bis auf eines mit dem Fall höchst offensichtlich nichts zu tun hatten. Bei dem einen war es nur weniger offensichtlich. Dank Google konnte ich diese Urteile ausfindig machen und dem Gericht durch Zitate aufzeigen, dass der Andreas Buchholz von der Kanzlei "Buchholz und Kollegen" aus Düsseldorf und "Blazevska und Partner" aus Köln ziemlichen Blödsinn vortrug. Das bereits erwähnte Urteile (vom OLG Köln...) war darüber so klar verfassungswidrig wie es nur verfassungswidrig sein konnte - jedenfalls wenn es nicht weitere, im OLG-Urteil gerade nicht dargestellte Gründe gab.

Mit dieser Argumentation habe ich, ein einfacher Schlosser aus dem Osten, den nur der Papierform nach besseren Anwalt geschlagen. Und zwar selbst. Ich habe allerdings volle zwei Stunden für Recherche und Niederschreiben der Entgegnung gebraucht - das aber deshalb, weil ich erst noch lachen musste.

Doch es kommt noch "besser"!

Heute kam ein weiterer Schriftsatz des Herrn Buchholz. In einem weiteren Verfahren gegen die Euroweb Deutschland GmbH legte er Widerspruch gegen die Verfügung ein, mit welcher dieser die Bewerbung mit Referenzen untersagt wird, die gar keine Leistungen der Euroweb Deutschland GmbH sind. Kein Wort über den zugrunde liegenden Sachverhalt, beigefügt statt dessen endlose Abhandlungen und ein Bezug auf Urteile, von denen alle bis auf eines mit dem Fall höchst offensichtlich nichts zu tun hatten. Bei dem einen war es nur weniger offensichtlich. Dank Google konnte ich diese Urteile ausfindig machen und dem Gericht durch Zitate aufzeigen, dass der Andreas Buchholz von der Kanzlei "Buchholz und Kollegen" aus Düsseldorf und "Blazevska und Partner" aus Köln ziemlichen Blödsinn vortrug. Das bereits erwähnte Urteile (vom OLG Köln...) war darüber so klar verfassungswidrig wie es nur verfassungswidrig sein konnte - jedenfalls wenn es nicht weitere, im OLG-Urteil gerade nicht dargestellte Gründe gab.

Falls aufmerksame Leser jetzt meinen: "Hehe! Diese Sätze habe ich doch gerade gelesen!" - dann ist das richtig. Ich habe diese auch eben erst geschrieben. Noch "wiederholiger" ist aber der Andreas Buchholz, der, abgesehen vom Rubrum, offenbar den gesamten Schriftsatz, mit dem er schon gescheitert ist, einfach noch mal druckte.

Da kann sich der Christian Stein doch richtig gut vertreten fühlen!

Ich frage mich jetzt, ob der Andreas Buchholz für den Zweitdruck der Dummheit etwa den vollen Preis berechnet hat. Wie auch immer das sei: Den Anwalt Andreas Buchholz möchte ich meinen Gegnern wärmstens empfehlen.

Und da bin ich in voller Übereinstimmung mit den verwerflichen Ansichten der Ayn Rand - denn diese Empfehlung ist höchst eigennützig.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

War ja eigentlich klar. Man wohnt in Düsseldorf, wird von den Sirenen der zeitgleich in alle Richtungen ausrückenden Notfallretter geweckt und braucht mal wieder nur in diesem Blog nachsehen, wer da warum so dringend ins Herzzentrum muss.

Anonym hat gesagt…

"War ja eigentlich klar. Man wohnt in Düsseldorf, wird von den Sirenen der zeitgleich in alle Richtungen ausrückenden Notfallretter geweckt und braucht mal wieder nur in diesem Blog nachsehen, wer da warum so dringend ins Herzzentrum muss."

Da sagst Du was. Allerdings kann es genauso gut auch die Nachbarn v. diesen sauberen Herrschaften treffen. Nach lautem Gekeife/Geschrei und sonstigem, schauerlichem Lärmen, können zarte Gemüter aus der Nachbarschaft schwersten Schaden nehmen.

*musikanmach*

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