20.11.2013

Ich scheiß auf die Cloud - "Fuck You! - Mr. Five-Stars-General Keith B. Alexander"

Wenn irgend so ein durchgeknaller Enterprice-Fan wie Keith Alexander oder dessen britisches Freundchen vom GCHQ meinen, diese hätten das Recht meine Kommunikation abzuhören, dann dürfen sich die offenbar geistig nicht ganz auf der Höhe der Zeit befindlichen Anscheinsdemokraten nicht wundern, wenn ich
  1. meine Daten schütze,
  2. dem Mr. Five-Stars-General Keith B. Alexander" meine Missachtung ausdrücke und
  3. mich mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln wehre.

Der erste Schritt ist getan:

Natürlich. Dieser Blog ist in der "Wolke" und somit im Jagdrevier der Herren. Aber was nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist - oder auch nur nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sein könnte - landet nicht in einer "Cloud", sondern via virtuellem privatem Netzwerk bei mir zu Hause.

Der Transport ist natürlich sorgfältig verschlüsselt. Und die Daten auf meinen Festplatten dann auch. Noch besser ist, dass das große "Datengrab" überhaupt erst mal gestartet werden muss.

Der zweite Schritt folgt:

Ich bin dabei meine gesamte Kommunikation so einzurichten, dass auch harmloses Zeug verschlüsselt wird - denn
  1. geht das kein Schwein was an, auch wenn drei Buchstaben und einen Adler auf einer Kennkarte hat und
  2. will ich diesen Willis und Keiths Arbeit machen. Dann sollen die sich in der Wüste Utah auch noch das eine oder andere Atomkraftwerk neben das gigantische Rechenzentrum stellen um weltweit verschlüsselten Datenverkehr knacken zu können. Und daran pleite gehen.

Der dritte Schritt wird sein:

Wenn ich alles schön durchgetestet habe, dann werde ich das auch für Dritte einrichten und Kurse darin geben, wie man sein eigenes Wölkchen zu Hause betreibt, wie man seine Kommunikation und seine Daten sicher verschlüsselt.

Nebeneffekte
  1. Ich kann jetzt auch unterwegs (wenn die Datenverbindung via UMTS möglich ist) die Telefonflatrate von zu Hause nutzen, sogar Telefaxe senden.
  2. Vermutlich ziehen die Preise für ältere, gebrauchte Notebooks bald an. Mehr als ein solches aus der jetzigen 70-Euro-Klasse und das gute Linux braucht es dafür nämlich nicht. Jedenfalls nicht so lange Deutschland, was schnelle Internetzugänge betrifft, ein Entwicklungsland bleibt.
Mr. Five-Stars-General Keith B. Alexander: wenn Sie jetzt bei Google nachschauen, so werden Sie (der IP wegen) denken, ich hätte das von zu Hause aus geschrieben.

Das stimmt aber nicht.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Mr. Five-Stars-General Keith B. Alexander: wenn Sie jetzt bei Google nachschauen, so werden Sie (der IP wegen) denken, ich hätte das von zu Hause aus geschrieben."

Der wird aber nicht nur bei Google nachschauen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-sammelt-taeglich-Milliarden-Handy-Standortdaten-2060541.html

. hat gesagt…

Kein Problem. Ob der Artikel via mobiles Internet verfasst wurde kann er nicht sehen. Und an seiner Stelle wäre ich mir nicht sicher ob das Mobilteil, welches mir zu gehören scheint, auch bei mir ist.

Prepaid-Karten kann man leicht tauschen. Und das zu tun ist nicht mal wirklich illegal.

http://www.daten-speicherung.de/index.php/kartentausch/

Anonym hat gesagt…

"Worauf die NSA-Sprecherin nicht eingehen möchte ist die Frage, ob die Arbeit der NSA an Android im Zusammenhang mit dem Spähprogramms "Prism" steht."
Quelle:
http://www.fr-online.de/digital/nsa-android-in-android-steckt-code-der-nsa,1472406,23682462.html

Anonym hat gesagt…

"Mr. Five-Stars-General Keith B. Alexander"

Der hat anscheinend nur 4 Sterne:

"Entschiedener Widerspruch gegen eine Amnestie für Snowden kam allerdings von Ledgetts Chef, dem NSA-Direktor Keith Alexander. Der Viersternegeneral sagte..."
Quelle:
http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article123009427/NSA-streitet-ueber-Amnestie-fuer-Edward-Snowden.html

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