Zum Verständnis des Leitfadens:
Ab Seite 7 wird klar, wie die arglistige Täuschung, hier auch Betrug im Sinne des § 263 StGB vor sich gehen: Die versprochene Programmierung im Umfang von 20 Stunden findet gerade nicht statt (es wird NICHTS für die Kunden individuell programmiert!) und die Euroweb Deutschland GmbH ist auch nicht bereit, diese Leistung zu erbringen! Auch dauert die „Einrichtung/SEO“ unter keinem denkbaren Gesichtspunkt – außer womöglich 39 Stunden völliger Untätigkeit - 40 Stunden! Das ist Minutensache!
Es steht aus den Leistungen, welche bereits für solche Verträge erbracht wurden, fest, dass die Euroweb Deutschland GmbH die im Verkaufsgespräch vorgemachten versprochenen Leistungen nicht oder nicht in diesem Umfang erbringen will - also den Kunden im Verkaufsgespräch vorsätzlich unwahr vormacht, der zu erstellende Webauftritt würde einen Arbeitsaufwand von 134 Stunden einmalig und 240 Stunden in der Laufzeit von 4 Jahren erfordern.
Das sind 373 Stunden, zu einem Stundensatz von 80 Euro, also 29.840 Euro.
Zu beachten ist, dass auch vorgemacht wird, monatlich seien 5 Stunden (oder eben 400 Euro) für Aktualisierung, Pflege(sic!) und Support erforderlich und würden geleistet.
Danach wird vorgemacht, die Angesprochenen könnten exakt diese Leistung für „nur“ 350 Euro "Pflegekostenanteil"
Die Krönung ist dann, wenn 350 Euro zu teuer sind, der "Anruf bei der Geschäftsleitung" bei welchem eine weitere "Preissenkung" auf 250 Euro pro Monat "erwirkt" wird. Dieser - immer noch völlig überzogene, am Markt ohne Betrug nicht durchsetzbare Preis ist das eigentliche Ziel. Wer bei 350 Euro/Monat unterschreibt gilt offenbar sogar dem Autor des Leitfadens als doof. Besonders intensiv sollten sich die Anwälte der Opfer dieses gemeinen und höchst planvollen, durchdachten Betruges auch mit Seite 8 befassen. Der wurde genau so vielfach, mit besonders hoher krimineller Energie der Anstifter durchgeführt, vieltausendfach versucht. - Explizit nenne ich hier als Haupttäter und Anstifter: Daniel Fratzscher, Christoph Preuß und Christian Stein.
Die systematische und strukturelle Verlogenheit in diesem Vorgehen, die systematische arglistige Täuschung springt einen hier geradezu an. Das gilt auch für den Betrug im Sinne des § 263 Absatz 3 Nummer 1 StGB.
Die Euroweb wird, wie vor dem OLG Düsseldorf (I-20 U 140/12) schon geschehen, behaupten lassen, deren Geschäftsleitung habe den Leitfaden "in dieser Form" (sic!) nicht verwendet und dessen Verwendung sei auch von der Geschäftsleitung nicht gebilligt. Damit will diese aber nur lügen und ich finde es besonders verwerflich, dass sich Anwälte, wie der Anwalt Dr. Weber von der Kanzlei AWPR aus Dortmund durch spitzfindige Formulierungen daran beteiligen die Gerichte zu täuschen. Ein halbwegs brauchbarer Anwalt weiss, dass hier zu entgegnen ist, dass mit dieser Formulierung die Verwendung des Leitfaden und die Tatsache, dass die Geschäftsleitung diesen (mit) erstellt hat, ganz bewusst nicht ausgeschlossen wird, das Gericht durch die Formulierung indes aber getäuscht werden soll - um hinterher behaupten zu können:
"He! Gelogen haben wir aber nicht!"
"Habt Ihr doch!" - sagt Euch der Jörg Reinholz:
Die hier erhobenen Vorwürfe gelten auch dann, wenn die Staatsanwaltschaften - bei diesem Typ von Tat und Täter - sehr zurückhaltend, wenn nicht sogar mit Strafvereitlung reagieren, wofür ich im konkreten Fall auch den Umstand verantwortlich mache, dass der Hauptbegünstigte hier Harald Daniel Fratzscher sein dürfte, dessen Bruder Marcel Fratzscher Präsident der mächtigen Lobbyorganisation "Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin)" ist. Da höre ich - und mein Wissen um den Lobbybetrieb in unserer postdemokratischen Gesellschaft lässt solche Schlüsse zu - die "Nachtigallen" in den Telefonleitungen zwischen Berlin und dem Düsseldorfer Justizministerium und/oder den Parteizentralen regelrecht "trapsen".
Natürlich wird sich dieser oder jener finden, der "Stein und Beil" schwört, dass dies alles nicht stattfindet. Was natürlich stimmt: Nachtigallen telefonieren nicht.
Natürlich wird sich dieser oder jener finden, der "Stein und Beil" schwört, dass dies alles nicht stattfindet. Was natürlich stimmt: Nachtigallen telefonieren nicht.
(Alle Hervorhebungen wie im Euroweb-Original, gelb markierte Texte müssen die EW-"Vertriebsbeauftragten" auswendig lernen - was auch abgefragt wird, z.B. wenn die Anzahl der abgeschlossenen Verträge an oder zu nahe an der Zero-Linie bleibt. Denn dann vermuten Christian Stein und Co., dass die Außendienste den Betrug nicht wie angeordnet durchführen.)
9 Kommentare:
Hier soll der Kunde bei der Nennung des Preises vorsätzlich getäuscht werden. Nirgends wird hier nämlich darauf hingewiesen, dass der Pflegekostenanteil jeden Monat zu leisten ist. Wenn der Mitarbeiter das also geschickt macht, fällt dies erst auf, nachdem der Vertrag unterzeichnet wurde. Aus dem Grund ist es nämlich so wichtig, dass der Vertrag noch beim Kunden an Euroweb übermittelt und sofort ein Termin mit dem Webberater vereinbart wird.
Das stinkt ganz deutlich bis zum Himmel.
Man hat es wohl bei Euroweb noch immer nicht verstanden, was eine Falschaussage ist!
Eine Falschaussage liegt vor, wenn ein Zeuge, der vor Gericht zu einem Beweisthema befragt wird, vorsätzlich falsche Angaben macht. Nicht nur das "Hinzudichten“ von falschen Tatsachen, sondern auch das Weglassen von relevanten Punkten ist eine Falschaussage.
Wenn man also behauptet, dass der Leitfaden in der vorliegenden Form nicht Verwendung findet, nur weil man diesen überarbeitet hat, scheint dies zwar für manche Leute keine Lüge zu sein, ist es aber. Eine Lüge umfasst nämlich auch immer das Ungesagte und Umschriebene. Aber so verhält man sich ja bei Euroweb in allen Bereichen. Es fängt an mit dem Erstkontakt am Telefon, wo der Kunde so sprachlich manipuliert wird, dass er denkt, eine komplette Leistung völlig kostenlos zu erhalten, wenn er bereit ist, ein Referenzpartner zu werden. Wird zwar laut Leitfaden nicht so gesagt, kommt aber so an.
Dann geht es im persönlichen Gespräch weiter, wo der Kunde an mehreren Stellen zu falschen Rückschlüsseb manipuliert wird.
Zum guten Schluss kommt dann das Verhalten vor Gericht, welches darüber getäuscht wird, ob der Vertrag rechtmässig geschlossen wurde.
Und zusätzlich belügt und bescheisst man noch die eigenen Mitarbeiter.
Aber irgendwann wird dieses Lügengebilde mal in sich selbst zusammen stürzen!
Sehr schön geschrieben! Aber das interessiert doch die verlogene Bande nicht. Die Dummen sind die Kunden, die richtig viel Geld dafür bezahlen müssen und Mitarbeiter, die täglich zehn bis zwölf Stunden da draußen sind, um unter großen Druck ihrer Vorgetzten die Kunden anhand des Leitfadens zu betrügen und zum Schluss noch die Schuld aber fasst kein Geld dafür bekommen.
Und die Direktoren machen Tagungen am Pool in Barcelona, Ibiza und sonstwo schlürfen gemeinsam Schampus lachen sich einen auf die dummen Mitarbeiter. Pfui!
Es war so eine Quälerei, diesen Leitfaden auswendig zu lernen, nur um hier zu lesen, dass der sich in vielen Punkten verändert hat.
Bei mir hiess es noch bei der Monatsrate:
“Um Ihr Ziel von xxx€ zu erreichen, zahlen Sie lediglich den geringfügigen monatlichen Partnerbeitrag von 350 Euro. Dafür sicher ich Ihnen die Nutzung des gesamten Konzeptes zu aber nur wenn ich mich darauf verlassen kann, dass Sie sich an die Bedingung halten. Einverstanden?“
Das zeigt doch deutlich, dass man den Leitfaden absichtlich so verändert hat, dass der Kunde denkt, dass auch diese 350 Euro nur einmalig zu zahlen sind.
Das ist doch eine ganz faule Nummer von Euroweb!
Altes bei Euroweb ist eine faule Nummer!
Für was steht das MW im Dateinamen? Vielleicht für Martin Witscher?
Bedeutet das regionale Unterschiede in den Leitfäden oder gibt das nur einen Hinweis auf den Ersteller?
Gibt es die Möglichkeit, diesen Leitfaden als pdf zum Download zur Verfügung zu stellen?
Ja. Der Leitfaden ist jetzt Bestandteil einer Gerichtsakte und dessen Richtigkeit wurde bisher nicht bestritten.
Euroweb! Ist doch alles nur Abzocke! Das beweist doch dieser Leitfaden hier. Wie kann man denn nur so abgebrüht seine Leute losschicken, damit die das auswendig den Firmenchefs erzählen.
Herr Fratzscher, Herr Preuss, Herr Stein, können Sie überhaupt noch schlafen, so wie Sie hier die Leute abzocken? Ich würde mich ja so schämen an Ihrer Stelle.
Vor Gericht versuchen Sie sich dann wieder irgendwie rauszuwinden. Ich kann vor solchen Leuten keinerlei Achtung aufbringen, die so entsetzlich mit ihren Mitmenschen umgehen. Aber Geld verdirbt ja bekanntlich den Charakter. Dafür sind Sie drei ja das beste Beispiel.
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