20.11.2012

Euroweb - Billigsthosting in Bulgarien sicher nicht preisverdächtig

Die Euroweb wirbt ja damit, dass deren Webseiten preisgekrönt seien. Das diese "Preise" von merkwürdigen "Organisationen" vergeben werden und insgesamt so fragwürdig sind wie manch englischer "Adelstitel" habe ich schon beschrieben. Das Billigst-Hosting bei einer bulgarischen Firma ist jedenfalls - außer, dass es für die Euroweb wirklich billig ist - nicht "preisverdächtig" und weil die Webseiten die Übertragung geradezu abstruser Datenmengen erfordern nur noch fragwürdiger und riskanter. Das gilt auch für die "preisgekrönte Webseite des Spielzeugmuseums Ilmenau:
Figur 1: Wie den Besuchern der Webseite des Spielzeugmuseums Ilmenau kann es jederzeit jedem Besucher einer Webseite eines beliebigen "Euroweb-Referenzkunden" ergehen. Grund: Die große Entfernung bis Bulgarien und auf Grund dessen eine gerade nicht besonders stabile Anbindung.
Figur 2: Auch die viel zu großen Dateien der Tanzschule Kettner tröpfeln mit gerade mal 165 bis 341 Kilobyte/s durchs Netz. Mein DSL schafft mehr: die 8,9 MB sollten nach 9 Sekunden längst geladen sein - brauchen aber 52 - auch das ist definitiv eine Folge des Billig-Hostings in Bulgarien.
Figur 3: Daten aus einem deutschen Rechenzentrum (dem der Universität Kassel) kommen 4 bis 10 mal so schnell hier an - und sind - anders die Daten aus dem Serverraum im fernen Bulgarien - nur durch das DSL limitiert.

Kein Wunder, dass die Euroweb auf die eigenen Leistungen nicht vertraut und ihre eigenen Webseiten in seriösen deutschen Rechenzentren hostet: Man will sich die Probleme, für die man den eigenen Kunden richtig viel Geld abnimmt, nicht selbst an den Hals schaffen.

Den "blöden Euroweb-Kunden" (das genau ist der "O-Ton" der dummen, weil tatsächlich geschäftsschädigenden Berichte der Kanzlei Berger Law LLP) kann man das zumuten. Die Referenzkunden sind selbst schuld, denn diese waren so dämlich die Katze im Sack zu kaufen - nicht wahr - Herr Euroweb-Anwalt Philipp Berger?

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